Hallo Ricky,
leider kann ich Dir nicht weiterhelfen.
@all
Ich habe jedoch etwas gefunden, was die aktuellen Ermittlungen betrifft.
http://www.zeit.de/news-042011/29/iptc-bdt-20110429-473-30076576xmlhttp://www.open-report.de/artikel/Polizei+k%FCndigt+weitere+Details+im+Mordfall+Dennis+an/113922.htmlIch habe mich in den letzten Tagen aus der Diskussion um die Berichterstattung rausgehalten, was vielleicht auch besser war. Aus meiner Sicht ist es legitim, dass man der Berichterstattung auf den Zahn fühlt. Bei mancher Berichterstattung hatte ich den Eindruck, dass wirklich das Aufatmen über die Festnahme im Vordergrund stand. Bei anderen jedoch wurde reißerisch die Dämonisierung des Täters vorangetrieben. Wenn die Öffentlichkeit richtig informiert wurde, führte jedoch die Entmonsterung desselben zur Festnahme.
Da möge sich jeder Jornalist mal überlegen, ob er die Schlagzeile so hätte setzen müssen, wie geschehen. Bei einigermaßen gesunder Berufsauffassung sollte ein Journalist einen objektiven Bericht hinbekommen, der durchaus FAZ-Niveau hat, sofern er mit seinen Schlagzeilen nicht andere Intentionen verfolgt.
Die reißerischen Aufmacher, die in den letzten Tagen zu lesen waren,
nehmen jetzt - so mein Eindruck - ab. Ich hoffe, dass nun auch wieder die Besonnenheit einkehrt, damit dem Täter die Taten auch zugeordnet werden können, die von ihm begangen worden sind; denn ich hoffe, dass es gelingen möge, dem Täter die Taten auch zuzuordnen, die er begangen hat.
Einen Artikel, den ich in den letzten Tagen online bzgl. der Angehörigen des Täters gelesen habe, möchte ich hier mal
verlinken und einen Absatz zitieren
"Vermutlich ist N. im Jahr zuvor in Bremen [...] konfirmiert worden. Bei Hunderten von Konfirmanden verblasst die Erinnerung, sagt der 81-jährige Pastor [...]. Wenn er ihre Adresse hätte, würde er der noch in Bremen lebenden Mutter des „schwarzen Mannes“ seinen Beistand anbieten, sagt er. Sie soll einen Zusammenbruch erlitten haben, als das schlimme Doppelleben ihres Sohnes öffentlich wurde".