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31.5.2007 SF2/28.5.2008 FF4 (Kripo Heilbronn/Soko Parkplatz) Polizistenmord (Fall Kiesewetter)
#91
von Rickybaby1977 • 299 Beiträge
Re: Polizisten Mord Kiesewetter - Neues vom Phantom
in Filmfälle 30.09.2008 11:51von Rickybaby1977 • 299 Beiträge
Interessanter Ansatz! Leider gibt es den Fall Kuhl ja nicht in der Tube. Da mir die Folgen beim ZDF einfach zu teuer sind, hab ich mal kurz im Buch und in der Wiki reingeguckt. Der Fall gilt offiziell als gelöst, wobei immer nur von einem gefaßten Täter gesprochen wird. Interessant dabei: In der Wiki ist sogar der Termin der Sendung genannt, wo von der Festnahme berichtet wird.( 7.2.1992) Vielleicht hat ja einer von euch die Chance, da noch mal rein zu gucken. ("Reinstellen" wär natürlich noch besserWink mit dem Zaunpfahl)
Man stelle sich vor, dass der Handschuh tatsächlich irgendwo in einer Aservatenkammer vor sich hin staubt und da hängt DNA von unserer GWP dran...Da die Tat Kuhl ja schon 1990 verübt wurde, gäbe das Hinweis auf das mögliche Alter der Gesuchten.(Als Kind=Türöffner käme sie dann wohl eher nicht mehr in Frage.)
Das ist auch so eine Frage, die ich mir dauernd stelle: Was hat unsere GWP in den Jahren zwischen erstem DNA-Fund in Idar-Oberstein (1993) und zweitem DNA-Fund (Freiburg 2001) gemacht??? Die Profilerin in der Doku geht ja eindeutig davon aus, dass sie in dieser Zeit mit Sicherheit Kontakt mit der Polizei gehabt hat.
Also unterm Strich: Auch ich denke, ein Hinweis bezüglich des Handschuhs kann nicht schaden! Lg!
Man stelle sich vor, dass der Handschuh tatsächlich irgendwo in einer Aservatenkammer vor sich hin staubt und da hängt DNA von unserer GWP dran...Da die Tat Kuhl ja schon 1990 verübt wurde, gäbe das Hinweis auf das mögliche Alter der Gesuchten.(Als Kind=Türöffner käme sie dann wohl eher nicht mehr in Frage.)
Das ist auch so eine Frage, die ich mir dauernd stelle: Was hat unsere GWP in den Jahren zwischen erstem DNA-Fund in Idar-Oberstein (1993) und zweitem DNA-Fund (Freiburg 2001) gemacht??? Die Profilerin in der Doku geht ja eindeutig davon aus, dass sie in dieser Zeit mit Sicherheit Kontakt mit der Polizei gehabt hat.
Also unterm Strich: Auch ich denke, ein Hinweis bezüglich des Handschuhs kann nicht schaden! Lg!
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#92
von Himmelsdorfer • 144 Beiträge
Re: Polizisten Mord Kiesewetter - Neues vom Phantom
in Filmfälle 30.09.2008 18:27von Himmelsdorfer • 144 Beiträge
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#94
von Himmelsdorfer • 144 Beiträge
Re: Polizisten Mord Kiesewetter - Neues vom Phantom
in Filmfälle 01.10.2008 18:12von Himmelsdorfer • 144 Beiträge
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#95
von Litzelwalchen • 113 Beiträge
Re: Polizisten Mord Kiesewetter - Neues vom Phantom
in Filmfälle 02.10.2008 00:53von Litzelwalchen • 113 Beiträge
Als relevanter betrachte ich den Hinweis auf die Morde an den Osteuropäern in Essen (NRW - was nicht ganz in das "Einzugsgebiet" des Phantoms passt). Um den Sachverhalt kurz zu schildern: Es wurden schon desöfteren Ausländer im Umfeld des Essener Automarktes ermordet, die dort mit viel Bargeld Autos kaufen wollten. Ein konkreter Fall der auch bei Ungeklaerte Morde zu sehen war, handelt von zwei? ermordeten Georgiern?. Diese beiden wollten wohl Kontakt zu einer sogenannten "Gosia" aufnehmen. Ich hatte das bereits hier schon mal erwähnt. Relevant ist diese Information meineserachtens weil das Phantom sich anscheinend im Ostblock-affinen Millieue bewegt. Was die Kripo allerdings nicht herausfinden konnte (leider) das Gosia nur eine Kurzorm des slawischen Namens Malgorziata ist. Ich finde diesen Hinweis höchst interessant. Auch wenn es nicht das Phantom betrifft, finde ich eigentlich sollte man der Kripo diesbezüglich die Augen öffnen. Wer weiß diese Frau scheint ja wirklich multikriminell veranlagt zu sein. Ich kann auch nicht verstehen warum die Angeklagten, ein V-Mann und ein Schwarzafrikaner, nicht so lange befragt oder Ihnen Begünstigungen angeboten werden... Immerhin scheint die Frau ja dagewesen zu sein.
Gruß die alte Frau Hellfritz
Gruß die alte Frau Hellfritz
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#96
von Waldmeister • 61 Beiträge
Re: 31.5.2007 SF2/28.5.2008 FF4 (Kripo Heilbronn/Soko Parkplatz) Polizistenmord (Fall Kiesewetter)
in Filmfälle 04.12.2011 14:30von Waldmeister • 61 Beiträge
In einem Artikel der Südwestpresse vom 3.12.2011 werden mögliche Tatmotive zusammengestellt. Es gibt viele verschiedene Theorien, die teilweise sehr abenteuerlich sind.
Von einer Aufklärung der Tat ist man weit entfernt.
______________________
"Die Suche nach dem Motiv
Heilbronn. Für den Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter gibt es noch immer kein Motiv. Die Ermittler haben offenbar keine Hinweise auf die Hintergründe des Heilbronner Verbrechens. Dafür gibt es viele Theorien.
Zum Anschlag auf zwei Polizisten in Heilbronn am 25. April 2007 gibt es auch nach einer Pressekonferenz mit Generalbundesanwalt Harald Range und dem Präsidenten des Bundeskriminalamtes (BKA), Jörg Ziercke, kaum neue Erkenntnisse. Das Modellfoto eines Wohnmobils kann schwerlich als Durchbruch bei der Klärung der Hintergründe gelten. Der BKA-Chef wiederholte seine Vermutung von der lokalen Beziehung, der die Polizistin zum Opfer gefallen sein könnte: Der Schwager des inzwischen verhafteten Rechtsextremisten und Ex-NPD-Funktionärs Ralf Wohlleben betrieb ein Wirtshaus in Kiesewetters Heimatort Oberweißbach.
Der seit jeher dürftige Kenntnisstand beflügelt die Phantasie kreativer Journalisten. Die Leiche der 22-jährigen Polizeimeisterin lag noch auf der Theresienwiese, als bereits die ersten Gerüchte und Spekulationen kursierten. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Die Liebe: Kiesewetter und ihr niedergeschossener Kollege hätten ein Verhältnis gehabt, heißt es am Tattag. Eine solche Liaison wurde postwendend dementiert.
Die Drogen: Die Rauschgiftmafia habe den Anschlag verübt, weil sie sich habe rächen wollen an Kiesewetter, lautet die nächste Theorie. Die Frau war im Sommer 2006 in Zivil an der Überführung zweier Drogenhändler beteiligt. Sie habe aber nie als verdeckte Ermittlerin gearbeitet, sei auch nicht bedroht worden, erklärt die Polizeiführung.
Die Busfahrer: Bei der Theresienwiese liegt ein Busbahnhof mit Verbindungen nach Osteuropa. Über diesen Linienverkehr wird angeblich Rauschgift ins Land geschafft. Die Mörder könnten damit auch geflohen sein. "Keine verwertbaren Erkenntnisse", teilt die Sonderkommission nach zwei Monaten mit.
Die Rache: Der damalige Ministerpräsident Günther Oettinger sieht in dem Verbrechen "einen Schlag gegen die Landespolizei", wegen der Kaltblütigkeit sei von einem "Racheakt" auszugehen, der mit dem Ort "nichts zu tun" habe.
Das Maifest: Der Streifenwagen parkte dort, wo gerade ein Volksfest aufgebaut wurde. Alle Schausteller werden überprüft, ebenso Landfahrer, die zuvor auf der Theresienwiese campiert hatten - vergebens.
Der Flüchtende: Zeugen wollen einen blutverschmierten Mann gesehen haben, der in einen Audi eingestiegen sei, von dem das Kennzeichen (MOS für den benachbarten Neckar-Odenwald-Kreis) teilweise abgelesen worden war. Über 1500 in Frage kommende Autos werden überprüft: Fehlanzeige.
Das Phantom: Der größte Reinfall ist die Jagd nach einer vermeintlichen Serienkillerin, die seit 1993 ihre DNA an 40 Tatorten hinterlassen hatte, auch am Streifenwagen in Heilbronn. Tatsächlich fallen Spurensicherer auf verunreinigte Wattestäbchen herein.
Die Mafia: Das Magazin "Stern" glaubt im April 2009 an ein Mafia-Motiv, da Heilbronn "Drehscheibe der organisierten Kriminalität" sei, speziell von osteuropäischen Gruppen. In der Stadt lebten "mehrere Paten". Die Polizei weiß von nichts.
Der Trittbrettfahrer: Die "Heilbronner Stimme" berichtet im April 2009, zwischen den Schüssen und der Entdeckung der Opfer seien "rund 30 Minuten" vergangen. Diese Zeit hätte ausgereicht "für jemanden, der nicht an der Tat beteiligt war, die Waffen mitzunehmen".
Die Waffenhändler: Die Streife habe unwissentlich Waffengeschäfte eines "hochrangigen Roma" gestört, will ein Häftling im März 2010 im Gefängnis erfahren haben. Eine Frau mit Kind soll die Polizisten abgelenkt haben. "Nichts dran", sagt das LKA Stuttgart.
Die Araber: Zwei Araber seien in Tatortnähe angetroffen worden, nachdem sie eine zweistellige Millionensumme überwiesen hätten, behauptet ein "Stern"-Reporter im April 2011. "Verschwörungstheorie", winkt die Polizei ab.
Die Rache: Neonazis hätten sich mit dem Mord an der Familie Kiesewetter für den Streit um ein Wirtshaus gerächt, verlautet am 21. November 2011 aus dem Innenausschuss des Bundestags. Die Familie reagiert empört.
Das Handy: Die Neonazis aus Thüringen hätten bei Kiesewetter ein Prepaid-Handy gesucht, mit dem sie mit der Zwickauer Zelle telefoniert habe, meldet die "Stuttgarter Zeitung" am 23. November 2011 - und nennt die Theorie selber "abenteuerlich".
Die Agenten: Deutsche Verfassungsschützer und US-Militäragenten hätten den Mord zufällig beobachtet, berichtet der "Stern" diese Woche. Islamisten sollen auf die Neonazis getroffen sein, nachdem sie bei einer Bank 2,3 Millionen Euro eingezahlt hätten. Die Bank verbuchte im April 2007 nach eigenen Angaben als höchste Summe nur 100 000 Euro."
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Die-Suche-nach-dem-Motiv;art4319,1242065
Von einer Aufklärung der Tat ist man weit entfernt.
______________________
"Die Suche nach dem Motiv
Heilbronn. Für den Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter gibt es noch immer kein Motiv. Die Ermittler haben offenbar keine Hinweise auf die Hintergründe des Heilbronner Verbrechens. Dafür gibt es viele Theorien.
Zum Anschlag auf zwei Polizisten in Heilbronn am 25. April 2007 gibt es auch nach einer Pressekonferenz mit Generalbundesanwalt Harald Range und dem Präsidenten des Bundeskriminalamtes (BKA), Jörg Ziercke, kaum neue Erkenntnisse. Das Modellfoto eines Wohnmobils kann schwerlich als Durchbruch bei der Klärung der Hintergründe gelten. Der BKA-Chef wiederholte seine Vermutung von der lokalen Beziehung, der die Polizistin zum Opfer gefallen sein könnte: Der Schwager des inzwischen verhafteten Rechtsextremisten und Ex-NPD-Funktionärs Ralf Wohlleben betrieb ein Wirtshaus in Kiesewetters Heimatort Oberweißbach.
Der seit jeher dürftige Kenntnisstand beflügelt die Phantasie kreativer Journalisten. Die Leiche der 22-jährigen Polizeimeisterin lag noch auf der Theresienwiese, als bereits die ersten Gerüchte und Spekulationen kursierten. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Die Liebe: Kiesewetter und ihr niedergeschossener Kollege hätten ein Verhältnis gehabt, heißt es am Tattag. Eine solche Liaison wurde postwendend dementiert.
Die Drogen: Die Rauschgiftmafia habe den Anschlag verübt, weil sie sich habe rächen wollen an Kiesewetter, lautet die nächste Theorie. Die Frau war im Sommer 2006 in Zivil an der Überführung zweier Drogenhändler beteiligt. Sie habe aber nie als verdeckte Ermittlerin gearbeitet, sei auch nicht bedroht worden, erklärt die Polizeiführung.
Die Busfahrer: Bei der Theresienwiese liegt ein Busbahnhof mit Verbindungen nach Osteuropa. Über diesen Linienverkehr wird angeblich Rauschgift ins Land geschafft. Die Mörder könnten damit auch geflohen sein. "Keine verwertbaren Erkenntnisse", teilt die Sonderkommission nach zwei Monaten mit.
Die Rache: Der damalige Ministerpräsident Günther Oettinger sieht in dem Verbrechen "einen Schlag gegen die Landespolizei", wegen der Kaltblütigkeit sei von einem "Racheakt" auszugehen, der mit dem Ort "nichts zu tun" habe.
Das Maifest: Der Streifenwagen parkte dort, wo gerade ein Volksfest aufgebaut wurde. Alle Schausteller werden überprüft, ebenso Landfahrer, die zuvor auf der Theresienwiese campiert hatten - vergebens.
Der Flüchtende: Zeugen wollen einen blutverschmierten Mann gesehen haben, der in einen Audi eingestiegen sei, von dem das Kennzeichen (MOS für den benachbarten Neckar-Odenwald-Kreis) teilweise abgelesen worden war. Über 1500 in Frage kommende Autos werden überprüft: Fehlanzeige.
Das Phantom: Der größte Reinfall ist die Jagd nach einer vermeintlichen Serienkillerin, die seit 1993 ihre DNA an 40 Tatorten hinterlassen hatte, auch am Streifenwagen in Heilbronn. Tatsächlich fallen Spurensicherer auf verunreinigte Wattestäbchen herein.
Die Mafia: Das Magazin "Stern" glaubt im April 2009 an ein Mafia-Motiv, da Heilbronn "Drehscheibe der organisierten Kriminalität" sei, speziell von osteuropäischen Gruppen. In der Stadt lebten "mehrere Paten". Die Polizei weiß von nichts.
Der Trittbrettfahrer: Die "Heilbronner Stimme" berichtet im April 2009, zwischen den Schüssen und der Entdeckung der Opfer seien "rund 30 Minuten" vergangen. Diese Zeit hätte ausgereicht "für jemanden, der nicht an der Tat beteiligt war, die Waffen mitzunehmen".
Die Waffenhändler: Die Streife habe unwissentlich Waffengeschäfte eines "hochrangigen Roma" gestört, will ein Häftling im März 2010 im Gefängnis erfahren haben. Eine Frau mit Kind soll die Polizisten abgelenkt haben. "Nichts dran", sagt das LKA Stuttgart.
Die Araber: Zwei Araber seien in Tatortnähe angetroffen worden, nachdem sie eine zweistellige Millionensumme überwiesen hätten, behauptet ein "Stern"-Reporter im April 2011. "Verschwörungstheorie", winkt die Polizei ab.
Die Rache: Neonazis hätten sich mit dem Mord an der Familie Kiesewetter für den Streit um ein Wirtshaus gerächt, verlautet am 21. November 2011 aus dem Innenausschuss des Bundestags. Die Familie reagiert empört.
Das Handy: Die Neonazis aus Thüringen hätten bei Kiesewetter ein Prepaid-Handy gesucht, mit dem sie mit der Zwickauer Zelle telefoniert habe, meldet die "Stuttgarter Zeitung" am 23. November 2011 - und nennt die Theorie selber "abenteuerlich".
Die Agenten: Deutsche Verfassungsschützer und US-Militäragenten hätten den Mord zufällig beobachtet, berichtet der "Stern" diese Woche. Islamisten sollen auf die Neonazis getroffen sein, nachdem sie bei einer Bank 2,3 Millionen Euro eingezahlt hätten. Die Bank verbuchte im April 2007 nach eigenen Angaben als höchste Summe nur 100 000 Euro."
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Die-Suche-nach-dem-Motiv;art4319,1242065
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#97
von Cobald • 25 Beiträge
Re: Polizisten Mord Kiesewetter - Neues vom Phantom
in Filmfälle 05.10.2008 01:28von Cobald • 25 Beiträge
Es gab ja im Diskussionsverlauf ein paar Irritationen, über die genaue Lage des Tatorts. Ich hab hier mal was rausgesucht, orginal Pressebilder, die in unmittelbarer Nähe ein kleines Gebäude zeigen (anders als in der Doku).
Vorsicht an alle zartbeseitete... teilweise ist Michelle Kiesewetter, noch auf dem Boden liegend zu sehen, sowie ein Blutlache. (Nicht in einem Bild) Ist nicht wirklich horrormäßig, aber ... naja.
http://www.stern.de/politik/panorama/587980.html?backref=%2Fpolitik%2Fdeutschland%2F592124.html&cp=1
Vorsicht an alle zartbeseitete... teilweise ist Michelle Kiesewetter, noch auf dem Boden liegend zu sehen, sowie ein Blutlache. (Nicht in einem Bild) Ist nicht wirklich horrormäßig, aber ... naja.
http://www.stern.de/politik/panorama/587980.html?backref=%2Fpolitik%2Fdeutschland%2F592124.html&cp=1
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#98
von Rickybaby1977 • 299 Beiträge
Re: Polizisten Mord Kiesewetter - Neues vom Phantom
in Filmfälle 09.10.2008 09:38von Rickybaby1977 • 299 Beiträge
Auf Google Earth kann man die Theresienwiese mit dem kleinen Gebäude ( Schuppen?) sehr gut erkennen. Man bekommt auch noch mal einen Eindruck davon, wie zurückgezogen dieser Platz hinter dem Gebäude ist im Vergleich zu der weitläufigen Parkplatzfläche. Hab ich ja schon mal geschrieben: Dieser Ort kann m.E. nur als Versteck gedeutet werden. Oder die beiden Polizisten wurden bewußt in eine Art Falle gelockt. Die Fluchtmöglichkeiten an der Stelle sind deutlich begrenzt.
Ich würde es euch gerne leicht machen mit einem direkten Link zu Google Earth, hab dazu aber leider zu wenig Computerwissen. Die Stelle ist denkbar leicht zu finden. Heilbronn ist recht klein und die Stelle liegt wie bekannt direkt an der Bahnlinie. Lg!
Ich würde es euch gerne leicht machen mit einem direkten Link zu Google Earth, hab dazu aber leider zu wenig Computerwissen. Die Stelle ist denkbar leicht zu finden. Heilbronn ist recht klein und die Stelle liegt wie bekannt direkt an der Bahnlinie. Lg!
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#99
von Himmelsdorfer • 144 Beiträge
Re: Polizisten Mord Kiesewetter - Neues vom Phantom
in Filmfälle 05.11.2008 17:08von Himmelsdorfer • 144 Beiträge
Sehr geehrter Herr ,
vielen Dank für die Unterstützung der Ermittlungen der Soko "Parkplatz".
Die Ermittlungen zu Ihrem Hinweis haben ergeben, dass seinerzeit ein Einzeltäter für den Mord an dem Rentner in der Gartenlaube verantwortlich war. Bezüglich einer weiblichen Mittäterin liegen keine Erkenntnisse vor. Der von Ihnen erwähnte und im Filmbeitrag gezeigte Damenhandschuh konnte durch die XY-Sendung eindeutig einem Wohnungseinbruch zugeordnet werden.
Mit freundlichen Grüßen
vielen Dank für die Unterstützung der Ermittlungen der Soko "Parkplatz".
Die Ermittlungen zu Ihrem Hinweis haben ergeben, dass seinerzeit ein Einzeltäter für den Mord an dem Rentner in der Gartenlaube verantwortlich war. Bezüglich einer weiblichen Mittäterin liegen keine Erkenntnisse vor. Der von Ihnen erwähnte und im Filmbeitrag gezeigte Damenhandschuh konnte durch die XY-Sendung eindeutig einem Wohnungseinbruch zugeordnet werden.
Mit freundlichen Grüßen
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#100
von Rickybaby1977 • 299 Beiträge
Re: Polizisten Mord Kiesewetter - Neues vom Phantom
in Filmfälle 06.11.2008 20:28von Rickybaby1977 • 299 Beiträge
Hallo Himmelsdorfer!
Hab mich riesig über deine obige Mail gefreut. Das sind die Highlights in diesem Forum: Dass wir unseren Beitrag leisten können, um Ermittlungen zu unterstützen. Und sei es nur in dem Sinne, dass wir einzelnen Sokos das Gefühl vermitteln, dass es "draußen" Leute gibt, die mitdenken und sie bestmöglich unterstützen.
Und ich denk ja immer: Lieber ein Hinweis "zu viel" als einer zu wenig. Jetzt haben wir wenigstens Gewißheit, dass an dem Handschuh kein DNA-Material ist. In dem Sinne: Weiter so! Lg!
Hab mich riesig über deine obige Mail gefreut. Das sind die Highlights in diesem Forum: Dass wir unseren Beitrag leisten können, um Ermittlungen zu unterstützen. Und sei es nur in dem Sinne, dass wir einzelnen Sokos das Gefühl vermitteln, dass es "draußen" Leute gibt, die mitdenken und sie bestmöglich unterstützen.
Und ich denk ja immer: Lieber ein Hinweis "zu viel" als einer zu wenig. Jetzt haben wir wenigstens Gewißheit, dass an dem Handschuh kein DNA-Material ist. In dem Sinne: Weiter so! Lg!
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#101
von Himmelsdorfer • 144 Beiträge
Re: Polizisten Mord Kiesewetter - Neues vom Phantom
in Filmfälle 08.11.2008 15:01von Himmelsdorfer • 144 Beiträge
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#102
von Bob • 1 Beitrag
Re: Polizisten Mord Kiesewetter - Neues vom Phantom
in Filmfälle 08.11.2008 17:54von Bob • 1 Beitrag
Ich schreibe mal meine Überlegungen aus eher psychologischer Sicht. Vielleicht könnt ihr meine Einschätzungen ja mal bewerten.
Vermutung 1)
Die Unbekannte ist in erster Linie an schnellem und kurzfristigen Geld interessiert. Einbrüche in Kleingartenanlagen deuten daraufhin, dass nicht wie bei vielen Kriminellen großer Reichtum im Vordergrund steht, sondern tägliches "Überleben". Dies deutet verstärkt auf Drogenabhängigkeit hin, die Auswirkungen von Heroin auf die körperliche Konstitution ist allerdings gravierend, jahrelange Abhängigkeit und sehr mobile, europaweit agierende Einbrecherbande schließt sich eigentlich aus. Vielleicht gibts da familiäre Bezüge, so dass DNA von ihr eben an den ausführenden Teil gelangt..
Der Junkie will seinen Stoff und darum dreht sich sein Denken und Handeln. Heroinjunkies sind aber in der Regel immobil, weil sie abhängig von ihrem lokalen Bezugsraum/Dealer sind. es sei denn ihr näheres Umfeld agiert noch im Drogenhandel und versorgt sie. Das würde dann aber gegen die popeligen Gartenhäuscheneinbrüche sprechen.
Vermutung 2)
Der dreifachmord V-Mann hat entweder keine Ahnung oder-ohne dass es bekannt ist-alles erzählt. Man muss mal davon ausgehen, dass er als V-Mann gewohnt ist mit Behörden zu plappern. Grundsätzliche Skrupel kann er nicht haben. Seine Repuatation in der kriminellen Szene ist sowieso für immer dahin, genug Feinde wird er haben und zudem ist er noch wegen Dreifachmord im Knast. Es ist völlig abwegig, dass er in der Situation einen gitarrenklauenden Junkie nicht verpfeift.
Ich vermute, dass er keinen Plan hat wie die DNA Spur da hinein kommt. Inwieweit es mit dem vom BKA "organisierten" Ford Escort zusammenhängt kann man nur spekulieren.
Vermutung 3)
Die diversen verhafteten "Komplizen" sind Moldawier, Slowaken, Serben, Iraker, Chinesen etc. und alle schweigen aus Angst vor unserer Bierflaschendiebin ? Erscheint mir völlig irrational, leider ist ja kaum bekannt woher die DNA stammt, ob es da eher Verbindungen über Waffen oder Werkzeuge gibt als über reale Tatbeteilgungen ? Gegebenenfalls wissen die Inhaftierten tatsächlich nicht wer die gesuchte "Frau" ist.
Vermutung 4)
Hier wurde ja schon folgende Möglichkeit erwähnt: Die beiden Polizisten waren der Gesuchten zufällig auf der Spur ohne es zu wissen und das wurde ihnen zum Verhängnis.
Ich glaube nicht an das Zufällige darin, wollten sie sich vielleicht mit jemanden treffen, irgendetwas muss sie zu dem Platz geführt haben, eine Viertelstunde nach Beginn der Schicht. Warum die Exekution?
Passt ein diffuser Hass auf die Polizei in das Schema unserer Gesuchten. Eigentlich nicht, denn mit Polizei hatte sie ja eher wenig zu tun, selbst für Langzeitjunkies ist so ein Verhalten völlig unüblich, die wollen ja Kohle oder Drogen, aber nicht Stress. Bleibt die Frage ob es personenbezogen gerade diese Polizistin treffen sollte. Gründe (u.A. diese Spitzeltätigkeit in der Drogenszene) wurden ja schon genannt, aber wer sollte wissen, dass besagte Polizistin nun gerade zu dem Zeitpunkt an dem Ort ist, wenn nicht ein Treffen mit wem auch immer anberaumt war. Vielleicht mit einem Informanten.
Oder ist die DNA ganz anders in das Polizeiauto gekommen ? Es ist ja nicht bekannt wo die DNA gefunden wurde, oder ?
Für mich passen einige Dinge hinten und vorne nicht zusammen. Auch diese ganze Sinti/Roma Clan Theorie nicht. Multiethnisch mit Chinesen und Irakern ? Wo sind die Bezugszusammenhänge, wie findet ein Junkie an verschiedenen Ecken Westeuropas Zugang in höchst unterschiedliche kriminelle Millieus, die nicht dem eigenen Millieu entsprechen ? Sogar bei Chinesen ? Und die Schweigen sich dann aus ? Absurd.
Vermutung 1)
Die Unbekannte ist in erster Linie an schnellem und kurzfristigen Geld interessiert. Einbrüche in Kleingartenanlagen deuten daraufhin, dass nicht wie bei vielen Kriminellen großer Reichtum im Vordergrund steht, sondern tägliches "Überleben". Dies deutet verstärkt auf Drogenabhängigkeit hin, die Auswirkungen von Heroin auf die körperliche Konstitution ist allerdings gravierend, jahrelange Abhängigkeit und sehr mobile, europaweit agierende Einbrecherbande schließt sich eigentlich aus. Vielleicht gibts da familiäre Bezüge, so dass DNA von ihr eben an den ausführenden Teil gelangt..
Der Junkie will seinen Stoff und darum dreht sich sein Denken und Handeln. Heroinjunkies sind aber in der Regel immobil, weil sie abhängig von ihrem lokalen Bezugsraum/Dealer sind. es sei denn ihr näheres Umfeld agiert noch im Drogenhandel und versorgt sie. Das würde dann aber gegen die popeligen Gartenhäuscheneinbrüche sprechen.
Vermutung 2)
Der dreifachmord V-Mann hat entweder keine Ahnung oder-ohne dass es bekannt ist-alles erzählt. Man muss mal davon ausgehen, dass er als V-Mann gewohnt ist mit Behörden zu plappern. Grundsätzliche Skrupel kann er nicht haben. Seine Repuatation in der kriminellen Szene ist sowieso für immer dahin, genug Feinde wird er haben und zudem ist er noch wegen Dreifachmord im Knast. Es ist völlig abwegig, dass er in der Situation einen gitarrenklauenden Junkie nicht verpfeift.
Ich vermute, dass er keinen Plan hat wie die DNA Spur da hinein kommt. Inwieweit es mit dem vom BKA "organisierten" Ford Escort zusammenhängt kann man nur spekulieren.
Vermutung 3)
Die diversen verhafteten "Komplizen" sind Moldawier, Slowaken, Serben, Iraker, Chinesen etc. und alle schweigen aus Angst vor unserer Bierflaschendiebin ? Erscheint mir völlig irrational, leider ist ja kaum bekannt woher die DNA stammt, ob es da eher Verbindungen über Waffen oder Werkzeuge gibt als über reale Tatbeteilgungen ? Gegebenenfalls wissen die Inhaftierten tatsächlich nicht wer die gesuchte "Frau" ist.
Vermutung 4)
Hier wurde ja schon folgende Möglichkeit erwähnt: Die beiden Polizisten waren der Gesuchten zufällig auf der Spur ohne es zu wissen und das wurde ihnen zum Verhängnis.
Ich glaube nicht an das Zufällige darin, wollten sie sich vielleicht mit jemanden treffen, irgendetwas muss sie zu dem Platz geführt haben, eine Viertelstunde nach Beginn der Schicht. Warum die Exekution?
Passt ein diffuser Hass auf die Polizei in das Schema unserer Gesuchten. Eigentlich nicht, denn mit Polizei hatte sie ja eher wenig zu tun, selbst für Langzeitjunkies ist so ein Verhalten völlig unüblich, die wollen ja Kohle oder Drogen, aber nicht Stress. Bleibt die Frage ob es personenbezogen gerade diese Polizistin treffen sollte. Gründe (u.A. diese Spitzeltätigkeit in der Drogenszene) wurden ja schon genannt, aber wer sollte wissen, dass besagte Polizistin nun gerade zu dem Zeitpunkt an dem Ort ist, wenn nicht ein Treffen mit wem auch immer anberaumt war. Vielleicht mit einem Informanten.
Oder ist die DNA ganz anders in das Polizeiauto gekommen ? Es ist ja nicht bekannt wo die DNA gefunden wurde, oder ?
Für mich passen einige Dinge hinten und vorne nicht zusammen. Auch diese ganze Sinti/Roma Clan Theorie nicht. Multiethnisch mit Chinesen und Irakern ? Wo sind die Bezugszusammenhänge, wie findet ein Junkie an verschiedenen Ecken Westeuropas Zugang in höchst unterschiedliche kriminelle Millieus, die nicht dem eigenen Millieu entsprechen ? Sogar bei Chinesen ? Und die Schweigen sich dann aus ? Absurd.
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#103
von Konrad Gedöns • 69 Beiträge
Re: Polizisten Mord Kiesewetter - Neues vom Phantom
in Filmfälle 18.12.2008 13:31von Konrad Gedöns • 69 Beiträge
Hallo zusammen,
es gibt Neuigkeiten vom "Phantom":
http://www.stimme.de/heilbronn/polizistenmord/Heilbronn-Weinsberg-Polizistenmoerder-Kiesewetter;art15061,1418367
http://www.polizei-heilbronn.de/servlet/PB/menu/1278701/index.html?ROOT=1149628
Die Sache wird immer rätselhafter: Das ist jetzt der 2. Wagen, der in einem Mordfall eine Rolle spielt, in dem die Phantomspur gefunden wurde.
Zufall? Fragt sich
Konrad Gedöns
es gibt Neuigkeiten vom "Phantom":
http://www.stimme.de/heilbronn/polizistenmord/Heilbronn-Weinsberg-Polizistenmoerder-Kiesewetter;art15061,1418367
http://www.polizei-heilbronn.de/servlet/PB/menu/1278701/index.html?ROOT=1149628
Die Sache wird immer rätselhafter: Das ist jetzt der 2. Wagen, der in einem Mordfall eine Rolle spielt, in dem die Phantomspur gefunden wurde.
Zufall? Fragt sich
Konrad Gedöns
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#104
von freemason • 87 Beiträge
Re: Polizisten Mord Kiesewetter - Neues vom Phantom
in Filmfälle 18.12.2008 21:20von freemason • 87 Beiträge
Ist zwar die "Bildung"- aber trotzdem interessant:
http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/12/18/phantom-killerin/in-weiteren-todesfall-verwickelt.html
http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/12/18/phantom-killerin/in-weiteren-todesfall-verwickelt.html
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#105
von Rickybaby1977 • 299 Beiträge
Re: Polizisten Mord Kiesewetter - Neues vom Phantom
in Filmfälle 19.12.2008 12:07von Rickybaby1977 • 299 Beiträge
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