Ich hab mir mal die Mühe gemacht, den Film über die GWP dort zu stoppen, wo der Überblick über die Theresienwiese mit
den ganzen parkenden Autos gezeigt wird. Die von den Polizisten gewählte Stelle ist m. E. nur als "Versteck" interpretierbar. Ganz hinten neben diesem Gebäude. Kaum einsehbar für die anderen Parkplatzbesucher um die Zeit. Und in dichtester Nähe zur Kirmes... Und diese Aufnahmen stehen im Kontrast zu dem Beitrag von xy, als dieser Fall letztens gezeigt wurde! Da erscheint es eher so, als ob die Tat quasi direkt auf dem offenen Parkplatz begangen wurde. Mir drängt sich mehr und mehr der Verdacht auf, dass irgendein Treffen -mit wem auch immer- geplant war.Hätte der Polizeiwagen nämlich frei auf dem Parkplatz gestanden und wäre somit für die Polizisten sichtbar gewesen, wer sich ihnen nähert, müßte man sich doch fragen, warum keiner von beiden ausgestiegen ist.Grade wenn man in einem Einsatz "Sichere City" unterwegs ist und sich schon vorher wegen Platzverweisen etc. unbeliebt gemacht hat, hält man doch Sicherheitsanweisungen ein,oder? Diesen Gedanken weiter gedacht: Ich denke, es gíbt nur einen kleinen Personenkreis, den die Polizisten so nahe an sich rankommen hätten lassen: Leute, die so aussahen wie Kollegen...An Uniformen kann man kommen.Ich krieg selbst Gänsehaut bei dieser Vorstellung, aber hier muß man halt mal um die Ecke denken.
Und könnt ihr euch an die Stelle im Film erinnern, als der Profiler in die gesamte Runde fragt, (ich kriegs jetzt nicht wörtlich hin, nur sinngemäß) ob ein anderes Motiv als Exekution in Frage kommt. Und darauf Schweigen der anderen! Es kann doch nur um Auslöschen von Wissen gegangen sein! Ich denke, da war jemand der gesuchten Frau viel, viel näher, als er selber geahnt hat.
Die Theorie mit der gelegten, plazierten DNA ist zumindestens für einige der Taten nicht aufrecht zu erhalten. Bei der Tat in Freiburg an dem Rentner wurde beispielsweise eindeutig DNA aus Schweiß an einer Schublade gesichert.Ist mehr als schwierig, das ordentlich zu plazieren...Außerdem wird ja immer wieder auch darauf hingewiesen, dass grade beim Fall M. Kiesewetter TATRELEVANTE DNA gefunden worden ist.
Man stelle sich mal das Szenario vor, die Frau wird tatsächlich festgenommen, und man könnte ihr zwar eine Anwesenheit an den entsprechenden Tatorten nachweisen, aber keine gesicherte Aussage machen, wann! Und man könnte ihr dadurch keine direkte Tatbeteiligung nachweisen und müßte sie wieder laufen lassen...Unvorstellbar.
P.S.: Beim Stöbern im Internet bezüglich des Phantoms bin ich unter den Kommentaren von Leuten, die sich an dem Tag in der Nähe in Heilbronn aufgehalten haben, auf Einträge , wo eindeutig drinsteht, dass kurz nach dem Verbrechen zwar die Autofahrer genau überprüft worden sind, die Fußgänger und Radfahrer aber seelenruhig die Strassen passieren durften. Klar wußte man zu dem Zeitpunkt noch nicht um die DNA, aber immerhin ging es darum, einen Mord an einer Polizistin zu klären. Ist mir völlig unverständlich, warum so verfahren worden ist. Einfach nur eine Panne...?