Kann mich andyrandy und Bernhard nur anschließen. Erste Hälfte sehr gut mit Höhepunkt FF2. Kann mich kaum erinnern, dass in den letzten Monaten ein FF so spannend war.
Zweite Hälfte (die letzten 10 Minuten davon hat mein Rekorder wegen der Zeitverschiebung nicht aufzeichnen können) ist in der Tat weit abgeschlagen. Und FF4 war auch für mich der Tiefpunkt. Vor allem ist mir nicht klar geworden, was die Kontaktanzeigen mit dem Verbrechen zu tun haben sollen. Sollte darüber nur die Lebensweise des Opfers gezeigt werden? Dann nahmen sie aber einen recht großen Raum dafür ein. Auch wenn das Tatmotiv nicht bekannt ist, fehtle mir zumindest ein hypothetischer Bezug (vgl. etwa FF2 vom 27.02.1998, Mord an Renate Spuhler, die Kontaktanzeigen aufgab und nach einer Enttäuschung Ehefrauen und Vorgesetzte informierte). Außerdem fehlte mir bei der Befragung des joggenden Zeugen der Hypnotiseur (vgl. FF2 vom 23.10.199
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Die Verleihung des XY-Preises war wie immer möchtegern-feierlich, der Bericht aus Berlin verkommt für mich zur Farce, weil jedes Jahr dieselben Floskeln gedroschen werden. Mich würde hingegen brennend interessieren, nach welchen Kriterien die Gewinner ermittelt werden. Es kann doch nicht sein, dass von über hundert Einsendungen ausgerechnet die drei bzw. vier Personen gewonnen haben, deren Fälle in einer der vorangegangenen Sendungen bereits gezeigt worden waren. Das ist doch sterbenslangweilig, wenn alle Fälle bereits bekannt sind und jetzt noch die Interviews am Pult dazukommen!
Daher wäre für mich folgende Lösung optimal: Man wirbt Sendung für Sendung ohne Film-Beitrag (stattdessen sind mir 1, 2 Personenfahndungen lieber) für den XY-Preis und räumt der Oktobersendung einen Teil ein, in dem drei Gewinnerfilme mit entsprechenden Interviews thematisiert werden. Auf diese Weise entstehen keine Wiederholungen, der Preis würde nicht in jeder Sendung so viel Raum einnehmen und wäre dennoch als ein wichtiger Beitrag in XY platziert. Von mir aus kann dann auch Schäuble jedesmal im Oktober sein Sprüchlein aufsagen.
FF5 kenne ich leider nur zur ersten Hälfte. Unfreiwillig komisch war für mich die "Probierszene" mit Speck und Käse. Ist die Schauspielerin eigentlich dieselbe wie beim Mord an Karin-Holtz-Kacer?
Im Übrigen bestätigt die letzte Sendung wieder meine 60-Minuten-Theorie: Einfach den Preis und FF4 rausschneiden, und schon kommen 60 dichte, spannende Minuten zustande.