JB>Ich habe sämtliches surfen auf öffentlichen Fahndungsseiten eingestellt, nachdem ich erfahren haben, dass dort systematisch IP-Adressen gesammelt und abgeglichen werden JB>JBDas ist ein unhaltbarer Zustand! Meines Erachtens ist das auch rechtswidrig. Als würde so ein Schwerverbrecher auf der Flucht immer mal wieder seinen Fahndungsstatus googlen - ich lach mich tot!
Ich meine mich erinnern zu können, dass einige Zeitungsleser in Düsseldorf Besuch von der Kripo bekamen, weil sie einen Artikel über eine Vergewaltigung o.ähnl. mehrfach angeklickt hatten. Das ist ja wohl unglaublich. Das hieße, dass Journalisten zwar noch Quellenschutz für Informanten garantieren, aber über ihre Zeitungshäuser die IP-Adressen der Leser durch die Behörden einsehen lassen.
Da fragt man sich schon, ob das Credo - "Erlaubt ist, was Verbrechen klärt" - so hinzunehmen ist. Würde gerne mal wissen, ob ein Richter dafür eine Verfügung ausgestellt hat.
Man gerät nun schon ins Fadenkreuz der Ermittler, weil man sich Artikel durchliest? Das ist doch geisteskrank! Reicht es noch nicht aus, dass amerikanische Behörden jede unserer Kontobewegungen einsehen können?
Ich habe den Link nicht gefunden. Ich habe natürlich auch nichts zu verbergen, aber ich finde so eine Bespitzelung - auch wenn die Motive eigentl. gut sind - nicht okay.