in Filmfälle
17.02.2012 22:02
von
TheWhite1961
• 1.160 Beiträge
Das Urteil ist gefallen und lässt - mich zumindest - etwas fassunglos dreinblicken. Auf Grund der äußersten Brutalität der Tat kann ich ob des milden Urteils nur mit dem Kopf schütteln.
in Filmfälle
19.02.2012 02:50
von
bastian2410
• 1.678 Beiträge
ich kann den Unmut von TheWhite verstehen, das Urteil war mE nach der ersten Verurteilung des Mittäters aber zu erwarten. Zur juristischen Einordnung: Entweder das Gericht konnte keinen Tötungsvorsatz bei Tatbegehung nachweisen, weil die Täter nach ihren Aussagen das Opfer nicht töten wollten, sondern nur z.B. kampfunfähig machen wollten. Diese Einschätzung kann man jedoch wegen der Brutalität der Tat ausschließen.
Oder das Gericht konnte nicht nachweisen,- und dass ist wohl wahrscheinlich und so verstehe ich den oben verlinkten Artikel von Thomas- wer letztlich den tödlichen Stich dem Opfer versetzt hat. Dann muss ein Gericht in dubio pro reo zugunsten des Angeklagten nur auf Körperverletzung mit Todesfolge entscheiden.
Die Grenze ist jedoch hauchdünn. Der Fall weist Ähnlichkeiten mit Mord auf den Dortmunder Juwelier Francesco LaP. auf. Dort entschied das Gericht anders und verurteilte einen Täter zur lebenslanger Haft wegen Mordes. Wir werden sehen, ob dieses Urteil in Karlsruhe Bestand haben wird.
in Filmfälle
21.04.2024 14:34
von
dmnk
• 1 Beitrag
Bereits im Original-Filmbeitrag wurde das Café eindeutig als "Memo" bezeichnet. Gut zu hören in der Szene, in der der später ermordete Wirt seinen Augsburger Freund mit dessen Auto zu Hause absetzt. Außerdem kann man es am Kasten, in dem die Speisekarte hängt, erkennen: