Neues im Poker-Raubüberfall:
Einer der Berliner Pokerräuber offenbar in Untersuchungshaft
Mittwoch, 17. März, 07:46 Uhr
AFP
Anderthalb Wochen nach dem spektakulären Raubüberfall auf das Berliner Pokerturnier hat sich einer der mutmaßlichen Täter der Polizei gestellt: Der 21-Jährige habe im Beisein seines Anwalts gestanden, dass er zu der Räuberbande gehöre, berichtete die "Bild"-Zeitung in ihrer Onlineausgabe. Der Verdächtige ist demnach seit Montagabend in Untersuchungshaft.
Zu dem Verbleib der Beute in Höhe von 242.000 Euro und zu seinen Komplizen habe sich der Mann nicht geäußert, heißt es. bild.de zitierte einen Beamten zu der Fahndung nach den weiteren Räubern: "Wir wissen genau, wen wir suchen. Früher oder später gehen uns auch diese Typen ins Netz."
Die Berliner Polizei wollte sich auf Anfrage zunächst nicht zu dem Bericht äußern. Am Freitagabend hatte eine Spezialeinheit der Polizei in Berlin einen Mann im Zusammenhang mit dem Pokerraub festgenommen. Der dringende Tatverdacht des schweren Raubes bestätigte sich jedoch nicht, der Mann wurde wieder freigelassen.
Bei dem Raubüberfall auf das größte deutsche Pokerturnier am vergangenen Wochenende hatten vier maskierte Täter das Nobelhotel Grand Hyatt am belebten Potsdamer Platz im Zentrum der Hauptstadt überfallen und Sicherheitsleute und Angestellte mit Pistolen und einer Machete bedroht. Unter den rund 400 anwesenden Pokerspielern lösten sie Panik aus. Die Täter entkamen in einem schwarzen Mercedes.
Quelle:
http://de.news.yahoo.com/2/20100317/tts-einer-der-berliner-pokerraeuber-offe-c1b2fc3.html