Das wäre ja wirklich klasse, wenn man das jetzt aufgeklärt hätte. Der Fall bewegt die Uelzener Gegend bis heute (meine Familie stammt teilweise von dort, grad vor ein paar Tagen war ich noch dort und wir haben u.a. auch über den Fall gesprochen, damals verlautete noch nichts über die neue Entwicklung).
Jetzt hat auch die Uelzener AZ die Nachricht auf ihrer Titelseite, hier der Link:
AZ-Blitz: Mordfall StielerDort auch näheres zu den Umständen der Aufklärung: Demnach handelt es sich um einen Mann, der schon länger zum Kreis der Verdächtigen zählte - aber erst jetzt entdeckte man neue ihn belastete Indizien (Spaten mit Erdanhaftungen)...
In der morgigen Ausgabe der Uelzener AZ soll es weitere Berichte geben. (Website:
www.az-online.de)
Hänge noch meine Kurznotizen zum Fall an.
Bernhard.
Den Fall Yasmin Stieler (21.3.1997 FF3, Kripo Peine: Bahndammtorso) kann man ausführlich im XY-Buch nachlesen (S. 234-236).
Yasmin wollte von ihrer Heimatstadt Uelzen aus in eine Diskothek nach Braunschweig. Ob sie dort angekommen ist, blieb zunächst offen - seit ihrer Abfahrt aus Uelzen war sie verschwunden. Einige Tage später fand dann ein Rentner an einem Bahndamm in Vechelde (Strecke zwischen Hannover und Braunschweig) einen vergrabenen Torso, bei dem es sich um einen Teil ihrer Leiche handelte.
Entwicklungen seit der Filmfall-Ausstrahlung:
Nachdem kurz vor der Ausstrahlung des Filmfalls die zunächst verschwundenen Beine des Opfers in den Ricklinger Teichen in Hannover aufgetaucht waren, wurde der Kopf des Opfers kurze Zeit nach der Sendung wird im Hämeler Wald nahe der Ortschaft Hämelerwald, einem Stadtteil von Lehrte, von einem Spaziergänger aufgefunden. Die Arme sind bis heute verschwunden.
Einigen Zeugenaussagen zufolge soll Yasmin Stieler Braunschweig tatsächlich erreicht haben und dort gesehen worden sein. Eine heiße Spur ergab sich jedoch aus der Fernsehfahndung nicht.
Ein Haar, das am Müllsack am Fundort des Torsos in Vechelde sichergestellt wurde und nicht dem Opfer zuzuordnen ist, und die Tatsache, daß der Täter dort über eine gewisse Ortskenntnis verfügt haben muß, führte die Beamten der Kripo zu einem Massen-DNA-Test an 1300 der 5000 Bewohner von Vechelde, jedoch ohne Erfolg.
Der Fall ist trotz intensiver Bemühungen der Mordkommission und erneuter Fernsehfahndungen, z.B. im Rahmen der Langzeitdokumentation „Im Netz der Mordkommission“ (ZDF), bislang ungeklärt geblieben.
(Stand: Juli 2007 - BV.) ***