Sicher zu recht in den gezeigten FF warnte Ede vor dem Trampen. Nun lese ich beim Suchen im Hamburger Abenblatt Online folgende Meldung des BKA vom 22.06.1990:
dpa Wiesbaden - Trampen ist besser als sein Ruf. Dieses überraschende Ergebnis erbrachte jetzt eine Studie des Bundeskriminalamtes in Wiesbaden. Danach werden drei von 10 000 Frauen Opfer einer Vergewaltigung und jede hundertste belästigt. Bestohlen wurden Tramper bei zwei von 10 000 Fahrten.
Nun wenn man die FF aus den guten alten XY Zeiten sieht kann ein anderer Eindruck entstehen. Aber dies kann auf alle FF zutrefffen, denn demnach ist man nie sicher, entweder Zuhause oder unterwegs.

Vor dem FF3 der Sendung am 29.10.1982 liest Ede im Rahmen der XY-Vorbeugung aus der Kriminalstatistik des vergangenen Jahres (also 1981) vor:

Bei Vergewaltigungen und sexueller Nötigung ist festzustellen, daß der überwiegende Teil entweder an Anhalterinnen oder im Anschluß an Gaststättenbesuche verübt wird.

Vielleicht ist die Welt bis in das Jahr 1990 ja beser geworden. Allerdings ist das "Anhalterunwesen" (Zitat Ede) aufgrund der gestiegenen Mobilität mittlerweile fast auf Null zurückgegangen.

Das makaberste Beispiel für die Verharmlosung des Trampens ist die leidenschaftlich trampende Journalistin (Heidi Sch.), die XY im Jahre 1996 in der "taz" der Panikmache bezichtigt. Ihr Verschwinden auf der Reise nach Basel wurde dann zum FF1 der Sendung vom 21.01.2000. Die Leiche wurde später tlw. gefunden, der Täter jedoch nicht.

Ist doch mal ein interessanter Fall.

Also ich würde das ja auch nie machen,

Ich würde das auch nicht machen.