#16

Re[2]: 12.04.1985 FF1 (Kripo Hagen) YOGTZE-Fall

in Filmfälle 30.08.2012 10:52
von CriticalView • 7 Beiträge
bastian2410>Mensch, Frank. Dich kriegt man auch nicht runter von der Unfalltheorie.

bastian, es wäre auch reine Zeitverschwendung, da ich in keiner Silbe erwähnt habe
"unbedingt" einen Mord ausschliessen zu wollen, bzw. felsenfest an einen Unfall glaube!
Ich weiß natürlich nicht mehr wie jeder Andere auch, doch anhand der Informationen, die dem gemeinen XY-Betrachter durch die Sendung an die Hand gegeben wurden, lässt sich halt auch ein Unfall bei weitem nicht ausschliessen.
Zwar halte ich unsere Deutschen Ermittler für ausgesprochen kompetent, doch auch bei der Polizei arbeiten schliesslich nur Menschen, welche bekanntlich nicht vor Fehlern gefeit sind.

bastian2410>Der YOGTZE- Fall ist nicht mein Lieblingsfall, aber natürlich ist dieser Fall bei mir sehr präsent. Es der Fall, den ich mir am meisten angeschaut habe- und jedes Mal wird der Mord für mich persönlich mysteriöser. Hier ist wirklich alles möglich. Die gesamte Bandbreite des Strafgesetzbuchs ist hier möglich- unabhängig von der Verjährung von Geldstrafe wegen fahrlässiger Körperverletzung bis Lebenslang wegen Mordes.

Erwischt, mein Lieber!!!
Du scheinst Dich ja bereits für Dich festgelegt zu haben, da Du von Mord sprichst...?!?!? ^^
Ja, Du hast vollkommen Recht; Mysteriöser geht es wahrscheinlich nicht mehr!
Vor allem wenn man alle bekannten Fakten, wie das ominöse YOG'TZE, die
angeblichen Vorahnungen, den Sturz vom Barhocker, den unbekleideten Zustand usw.
zusammen betrachtet, wird man wuschig im Kopf.
Doch wenn man das große Ganze nicht im Zusammenhang nachvollziehen kann,
bietet es sich halt an, Teile davon für sich allein zu betrachten. Und viele dieser einzelnen Teile wirken plötzlich gar nicht mehr so mysteriös und ergeben sogar Sinn.
Wir haben bspw. die Angstzustände, welche theoretisch auf eine psychische Erkrankung schliessen lassen, wir haben den Sturz vom Hocker, der von der Charkteristik her auf einen epileptischen Anfall zurückzuführen ist, wir haben den Besuch bei der alten Dame, was im Grunde nur erklärt, daß Herr Stoll wohl nicht den besten Draht zu seinen Eltern hatte usw.

Fakt dürfte auf jeden Fall sein, daß ein Mörder sich keinen unnötigen Risiken aussetzt.
Er tötet sein Opfer, anstatt es halbtot mit einer Decke zu bedecken und dann über eine Autobahn zu kutschieren. Das bedeutet im Umkehrschluß, daß keine konkrete Tötungsabsicht vorgelegen haben muß. Und dies würde widerum bedeuten, daß Herr Stoll's Vorahnungen irrational waren. Sein Tod wäre dann "nur" das Ergebnis einer Verkettung unglücklicher Umstände gewesen, die zufällig eine Person betrafen, die
unter akuten Angstzuständen litt. Den Rest erledigte dann noch "Komissar Zufall"!

So betrachtet wirkt alles nur noch halb so mysteriös und ist so auch besser zu ertragen.
Nimm mir bitte nicht die Illusion, lieber Basti.
Denn andernfalls werde ich noch verrückt mit diesem Fall! *lache* ^^

MfG,
Frank

P.S.:
Welcher Fall ist denn Dein "Lieblingsfall" und kann man diesen noch irgendwo im Netz
anschauen?
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#17

Re: 12.04.1985 FF1 (Kripo Hagen) YOGTZE-Fall

in Filmfälle 15.11.2012 06:50
von jupiterjones • 3 Beiträge
Fakt ist, dass wahrscheinlich nichts passiert wäre, hätte Stoll an besagtem Abend seine Wohnung nicht verlassen. Das spricht schonmal gegen einen gezielten und geplanten Mord.
Denn in diesem Fall hat das Opfer wohl selbst sein Verderben "gesucht".
Also kann man Mord eigentlich ausschließen, denn typisch für einen Mord ist dass der Täter sein Opfer aufsucht und nicht umgekehrt.
Stoll hat also aktiv an seinem Tod mitgewirkt indem er die Wohnung verließ und gewisse Dinge tat.

Habe die starke Vermutung dass sich Stoll in seinen Wahn immer weiter gesteigert hat, sich entkleidete (Kleider entsorgt in irgendeiner Mülltonne) und dann auf andere Leute losgegangen ist die er für seine Feinde hielt. Dabei stieß er wohl auf tödliche Gegenwehr und wurde vielleicht auch überfahren. Man versuchte das Ganze vielleicht zu vertuschen und hatte Angst das Ganze zu melden. Ist für mich eine sehr plausible Erklärung. So irre wie Stoll drauf war muss man davon ausgehen dass er Leute die er für seine Feinde hielt angegriffen hat und dabei verletzt wurde. Alles andere ist doch völlig absurd.

Mord ist hier eigentlich de fakto schon ausgeschlossen, alles deutet auf Notwehr oder einen Unfall hin bei dem die Betroffenen das Ganze vertuschen wollten warum auch immer.

Wahrscheinlich ist die Sichtweise "Stoll das Opfer, die Anderen die Bösen" hinderlich um diesen Fall zu lösen. Mit der Sichtweise "Wahnsinniger dreht durch und eine Situation eskaliert" denke ich ist man hier schon auf der richtigen Spur.
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#18

Re: 12.04.1985 FF1 (Kripo Hagen) YOGTZE-Fall

in Filmfälle 24.01.2013 14:07
von vorsichtfalle • 698 Beiträge
hallo an alle,



ich kann mir vorstellen, dass einige von euch auch in den entsprechenden foren auf allmystery mitlesen/posten. ich bin mal so frei und poste dort das ergebnis einer anfrage eines users an doe polizei:

"Ich habe ganz aktuelle Informationen......


-der Fall ruht und wird erst dann wieder aufgenommen, falls sich neue Ermittlungsansätze ergeben sollten. Er ist nicht geklärt!

- die zuständige Behörde sieht momentan keinen Sinn darin, den Fall noch einmal via XY auszustrahlen

- die Kripo geht weiterhin von Mord aus...Hintergrund: Massive Gewalteinwirkung gegen das Opfer

- Auch andere Theorien wären jedoch für die Kripo nicht auszuschließen, Tendenziell wird die Mordtheorie jedoch eher in Betracht gezogen

- Die Drogen- und Rauschgiftfährte hat sich zerschlagen

- Über psychische Erkrankungen ist nichts bekannt

- Weiterhin wurde der XY Filmfall realistisch nachgestellt und es wurden keine Details aus Ermittlungstaktischen Gründen unterdrückt oder bewußt nicht gezeigt"




Also leider kein neuer Stand
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#19

Re: 12.04.1985 FF1 (Kripo Hagen) YOGTZE-Fall

in Filmfälle 01.02.2013 05:42
von bd-vogel • 570 Beiträge
Ich lese auf keinen anderen "Kriminalforen" mit. Die oben referenzierte Auskunft der Kripo deckt sich aber (wenn sie denn tatsächlich so erging) mit dem, was die Ermittlungsbehörden zu dem Fall schon seit längerem zu verkünden haben (und schon den Autoren des "XY-Buchs" 2004 zu verkünden hatten) :
Es gibt (leider) nach wie vor keinerlei gesicherte neue Erkenntnisse zu diesem mysteriösen Mordfall.

Bernhard.
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#20

RE: 12.04.1985 FF1 (Kripo Hagen) YOGTZE-Fall

in Filmfälle 15.08.2013 19:46
von northernstudio • 238 Beiträge

Habe den Fall neu ueberarbeitet! Bitte um freundliche Beachtung! Gruss, Northernstudio

http://www.youtube.com/watch?v=zaZ3799FZ54


"...err wurrde mit einerr solchen goldenen garrdinnenkorrdel erdrrosselt"

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#21

RE: 12.04.1985 FF1 (Kripo Hagen) YOGTZE-Fall

in Filmfälle 07.12.2013 02:19
von egaht • 2 Beiträge

hallo, manchmal macht es eben doch sinn auf anderen foren mitzulesen, der yogtze fall auf allmy ist nämlich auf einen recht hohen niveau,im gegensatz
zum bögerlfall
die kleider des herrn stoll lagen auf der rücksitzbank, herr stoll war vollkommen nackt , erst die lkw fahrer legten seine jacke um ihn
die armverletzung ist geradezu typisch für unfälle, bei denen ein mensch überrollt wird,bzw. überfahren wird
das wurde bei allmy sehr gut herausgearbeitet, ach ja hätte mich gern klassisch vorgestellt, nur habe ich keinen thread dafür gefunden

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#22

RE: 12.04.1985 FF1 (Kripo Hagen) YOGTZE-Fall

in Filmfälle 28.10.2014 10:38
von vorsichtfalle • 698 Beiträge

Hallo an alle,


zu diesem Fall ist ein aktueller Artikel erschienen:

http://www.derwesten.de/staedte/nachrich...-id9968703.html

Kriminalität
Die Ermittlungen vor 30 Jahren und der Fall bei Aktenzeichen XY

Mysteriöser Mord – Der ungelöste YOG’TZE-Fall |


Siegerland/Hagen. Der Siegerländer Günther S. wurde vor 30 Jahren, am 26. Oktober 1984, ermordet. Er wurde unbekleidet an der A 45 bei Hagen in seinem Auto gefunden. Wenige Stunden vor seinem Tod schrieb S. die Buchstaben YOG’TZE auf einen Zettel. Was sie bedeuten, darüber kursieren wirre Spekulationen. Bis heute ist der Fall ungeklärt.

Es ist einer der rätselhaftesten ungelösten Mordfälle der deutschen Nachkriegsgeschichte: Am 26. Oktober 1984 wird der arbeitslose Lebensmitteltechniker Günther S. (34) aus dem Siegerland getötet. Lastwagenfahrer finden den Mann nackt und schwer verletzt in seinem Golf I an der A 45 bei Hagen, kurze Zeit später stirbt er. Vier Stunden vor seinem Tod schreibt S. die Buchstaben YOG’TZE auf einen Zettel.„Jetzt geht mir ein Licht auf!“, ruft er seiner Frau zu, dann streicht er die Buchstaben durch.

Was könnte YOG’TZE bedeuten? Ermittler, Kryptologen und Verschwörungstheoretiker rätseln. Bis heute. Der Mord an Günther S. jährt sich am Sonntag zum 30. Mal. Er war 1985 auch Thema der Fernsehsendung Aktenzeichen XY.
Der Fall in Kürze

Günther S. soll sich schon Wochen zuvor verfolgt gefühlt haben. Am 25. Oktober, einem Donnerstag, ruft er um 23 Uhr seiner Ehefrau im Wohnzimmer zu: „Jetzt geht mir ein Licht auf!“.

S. schreibt YOG’TZE auf ein Blatt Papier und streicht die Buchstaben sofort wieder durch. Dann macht er sich auf den Weg in die damalige Gaststätte Papillon nach Wilnsdorf, unweit seines Wohnorts. Er bestellt ein Bier, fällt ohne Vorzeichen vom Barhocker. Zum Wirt sagt er, er sei plötzlich weggetreten gewesen. S. verlässt die Kneipe und fährt mit seinem hellblauen VW Golf I weg. Gegen 1 Uhr taucht er im zehn Kilometer entfernten Haiger-Seelbach bei einer Bekannten auf. Der religiösen älteren Frau teilt er mit, dass ein „fürchterliches Ereignis“ in dieser Nacht bevorstehe. Die Rentnerin will S. um diese Uhrzeit nicht ins Haus lassen.

Er setzt sich ins Auto und fährt davon. Dann verliert sich seine Spur. Für zwei Stunden. Gegen 3 Uhr entdecken zwei Lastwagenfahrer ein Auto in einem Graben an der A 45 kurz vor der Ausfahrt Hagen-Süd. Es ist der blaue Golf von Günther S. Beide Lkw-Fahrer sagen später gegenüber der Polizei aus, sie hätten eine Person mit heller Jacke an dem verunfallten Auto gesehen. Die Trucker rufen von einer Notrufsäule die Polizei. Im Wagen liegt auf dem Beifahrersitz der blutende, schwer verletzte Günther S. Er ist ansprechbar, seine Kleidung verschwunden. Den Lastwagenfahrern soll er noch von vier Männern erzählt haben. Günther S. stirbt auf dem Weg ins Hagener Krankenhaus.

Zunächst ist von einem Unfall die Rede. Die Obduktion der Leiche ergibt, dass Günther S. überfahren wurde – und zwar nicht an dem Ort, wo ihn die Lastwagenfahrer fanden. Günther S. wurde von einem anderen Auto an einem anderen Ort überfahren und in seinem Wagen zum Fundort an der A 45 transportiert. S. war zum Zeitpunkt, als er angefahren wurde, bereits unbekleidet. Die Buchstabenkombination YOG’TZE? Sie bleibt den Ermittlern ein Rätsel.
Aktenzeichen XY

Aktenzeichen XY berichtet am 12. April 1985 über den ungelösten Fall. „Offen ist bis heute allerdings die Frage, ob dieses Opfer, ein Mann aus einem kleinen Ort im Siegerland, konkret wusste, was er zu fürchten hatte, oder ob seine Ängste gewissermaßen aus dem Unterbewusstsein kamen“, moderiert Fernsehlegende Eduard Zimmermann mit sonorer Stimme den Beitrag an.
Das sagt die Polizei heute

Ulrich Kayser ist Leiter der Mordkommission in Hagen, die auch für das Siegerland zuständig ist. Als er die Kombination YOG’TZE hört, folgt erstmal langes Schweigen. „Jedes Jahr rufen hier zwei, drei Leuten an, die irgendwelche wirren Theorien haben“, sagt er. Zuletzt erst vor ein paar Wochen.

„Yes, oh God...“ Mehr hat sich Ulrich Kayser nicht gemerkt. „Das klaut einem die Zeit.“
DNA-Spuren an Kleidung des Opfers

Ob YOG’TZE überhaupt etwas zu bedeuten habe, sei heute völlig unklar. Dass der Mord an dem Siegerländer Günther S. noch aufgeklärt wird, daran glaubt der Ermittler nicht. Die Akte komme zwar wie alle ungelösten Mordfälle regelmäßig auf den Tisch. „Wir haben aber überhaupt keine Ansätze in dem Fall.“ Dass der Mord bereits 30 Jahre zurückliegt, habe nichts zu bedeuten, so Ulrich Kayser: „Wir haben erst zuletzt einen Fall abgeschlossen, der 34 Jahre alt war.“ Der Mord an der Hagenerin Brunhilde E.: Der Täter Dieter F. musste sich Anfang dieses Jahres vor Gericht für seine grausame Tat verantworten. Er hatte die junge Frau vergewaltigt, erwürgt und gepfählt.

Bei der Überprüfung alter Fälle waren mit einem technisch weiter entwickelten Verfahren DNA-Spuren von ihm an der Kleidung des Opfers sichergestellt worden. Verwertbare DNA-Spuren existierten im YOG’TZE-Fall jedoch nicht.

Boris Schopper




Viele Grüße!


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#23

RE: 12.04.1985 FF1 (Kripo Hagen) YOGTZE-Fall

in Filmfälle 29.10.2014 09:59
von northernstudio • 238 Beiträge

Hagen? Dies bereitet mir weiterhin nur unbe-Hagen. Hätte die alte Frau Hellfritz doch bloß Zeit für Günther Stoll gehabt, er könnte heute noch leben...

In dieser folgenden Textreferenz aus der Geschichte des Lechrains, Bd2 (J.G. v. Lori), S. 142 betitelt "Ernsts Bestättigung der Stadt-Frenheiten zu Schongau" a.D. 1436 steht unten auf S. 142 folgender kurioser Satz geschrieben: “...so stundte des Leib und Gut, der jenen gewundet hat, in des Yogtz(e)s Hand...“.

Wer ist hier Yogtz(e) ?

Bildschirmfoto 2014-10-29 um 09.21.13.png - Bild entfernt (keine Rechte)


"I musch Medigamentt off da Balggruffbringa. Isch gebb dia zeh Moak wennsch mirhülscht..."
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#24

RE: 12.04.1985 FF1 (Kripo Hagen) YOGTZE-Fall

in Filmfälle 29.10.2014 10:52
von Oma Thürmann • 766 Beiträge

Der Yogtze, der Schelm, hat sich hier als Vogt verkleidet, um uns alle zu narren - alter Jokecookie!


Auch die neuen Blumen wird Heidi B. mit sich herumtragen, bis sie verwelkt sind.
Sie besitzt keine Vase und auch keinen Platz, wohin sie die Blumen stellen könnte. (19.06.1970, FF 2)

zuletzt bearbeitet 29.10.2014 11:21 | nach oben springen

#25

RE: 12.04.1985 FF1 (Kripo Hagen) YOGTZE-Fall

in Filmfälle 29.10.2014 13:44
von Jiri Brei • 605 Beiträge

Zitat von vorsichtfalle im Beitrag #22

„Yes, oh God...“ Mehr hat sich Ulrich Kayser nicht gemerkt. „Das klaut einem die Zeit.“
DNA-Spuren an Kleidung des Opfers



Anstatt Hinweisgeber zu beschimpfen, hätte Herr Kayser nach all den Jahren lieber mit ein paar zusätzlichen Infos zum Fall rausrücken können! In dem Artikel steht rein garnichts, was nicht schon bekannt gewesen wäre. Und wer den FF Stoll sieht, merkt, dass hier mit einigen Infos hinterm Berg gehalten wurde...

Schade.

JB


Mord verjährt nicht.
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#26

RE: 12.04.1985 FF1 (Kripo Hagen) YOGTZE-Fall

in Filmfälle 02.12.2014 21:52
von TheWhite1961 • 1.160 Beiträge

Das sehe ich genau so. Manchmal beschleicht einen das Gefühl, daß von Seiten der Behördenkein so richtiges Interesse an der Aufklärung des Falles besteht. Da der oder die Täter ja mit im Auto saßen müsste es allein dort schon genug Spuren gegeben haben(Haare, Fingerabdrücke etc.).Vielleicht hat die Tat ja doch einen Hintergrund den wir alle nicht ahnen.

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#27

RE: 12.04.1985 FF1 (Kripo Hagen) YOGTZE-Fall

in Filmfälle 26.12.2014 15:16
von Alice • 76 Beiträge

Moin!

Dieser Fall wird sogar international erwähnt (bißchen scrollen, Fall 2 (!) )

http://listverse.com/2014/03/28/10-compl...bnE1Vs.facebook

Interessant ist die Referenz zu einem Yoghurt mit "tze"-Geschmack (Stoll war Lebensmitteltechniker...)

Gruß
Alice


Ein flüchtiger, ein alltäglicher Moment. Und doch ein Abschied für immer.
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#28

RE: 12.04.1985 FF1 (Kripo Hagen) YOGTZE-Fall

in Filmfälle 08.03.2015 22:37
von northernstudio • 238 Beiträge

Durch Zufall bin ich auf diesen kuriosen Beitrag gestossen, “Thinking Sideways“ eine Art Mystery-Radioshow vom Juni 2014, die in dieser Folge über den Yogtze Fall sinniert, ein paar Gags sind auch dabei. Ist auf Englisch in typisch nordamerikanischem Morningshow Format (2 Mann und 1 Frau). Link zur Show ist unter der folgenden Zusammenfassung:

- Zunächst wird über den Zettel YOGTZE gerätselt, dies wird aber nicht weiter vertieft
- Danach die seltsame Papillon-Situation im Detail, flaches Hinfallen, vermutlich Angst oder Kreislauf
- Die skurrile Haiger-Seelbach Situation
- Autobahn und Unfallsituation, der nackte Günther Stoll und sein letztes Gestammel
- Der Umstand des Überfahrenwerdens und des Nacktseins
- Ein Tramper der nahe der Unfallstelle gesehen worden ist

Es wird vermutet, dass er in einem paranoiden Zustand war, einen Unfall hatte und entsorgt wurde (die Unfallflucht-Theorie) oder irgendjemand hat ihn bewusst getötet und den Unfall vorgetäuscht (die Mord-Prämonitionstheorie). Offene Fragen: Wurde Blutalkohol getestet? Der eine Moderator denkt er könnte nach dem Barstuhlsturz weitergesoffen haben, vielleicht mit anderen Personen (die 4 Personen, vielleicht haben diese vorgeschlagen mit ihm nach Hagen zu fahren), dann siehe Unfallflucht-Theorie). Oder die Klamotten wurden vom Unfallgegner mitgenommen um evtl. Spuren zu verwischen (Lacksplitter oder so was). Die Moderatorin überlegt, ob Stoll bereits bei der Hellfritz nackt aufgetaucht war und sie deshalb ihm nicht aufgemacht hat aus Scham über die Situation. Auf Unverständnis stossen die langen Zeiträume, in der Stoll unauffindbar war. Auch hat er laut Moderatoren die vier Mitfahrer am Unfallort nicht als Täter bezeichnet. Stolls Klamotten könnten geklaut worden sein, aber weshalb er die Kleidung ausgezogen hat, wird nicht tiefergehend besprochen.

http://thinkingsidewayspodcast.com/yogtze-fall/


"Ich bin der Tokter Praun, kannscht du mir den Weg zum Weschtbahof zeigen? Dauert blosch zeh Minuthabsautodabei...I must Medigamentet off da Bargguffbringa. Isch gebb dia zeh Moak wennmer mirhülsch..."

zuletzt bearbeitet 08.03.2015 22:55 | nach oben springen

#29

RE: 12.04.1985 FF1 (Kripo Hagen) YOGTZE-Fall

in Filmfälle 11.08.2015 18:58
von northernstudio • 238 Beiträge

Hier ein seltsamer Leichenfund nahe der Anschlussstelle Hagen Süd. Weckt gruselige Erinnerungen...
http://www1.wdr.de/studio/dortmund/skele...n-hagen100.html


"He Du, ah wattamall. I pin der Tokter Praun, kannscht du mir de Weg zun Weschtbahof zeiget? Dauert blos zeh Minuthabsautodabei...I must Medigamentet off da Bahn ruffbringa. I gebb diar zeh Moak wennmer mirhülsch..."
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#30

RE: 12.04.1985 FF1 (Kripo Hagen) YOGTZE-Fall

in Filmfälle 11.08.2015 20:35
von Ede-Fan • 606 Beiträge

Hallo northernstudio,

da hast Du aber makabere Neuigkeiten aufgetan! Für einen Zusammenhang zu "unserem" YOGTZE-Fall wird es wohl keine Anhaltspunkte geben. Schließlich wurde dieses Opfer an der A46 und nicht der A45 gefunden. Aber bevor ich mir meine abschließende Meinung bilde, warte ich das Ergebnis der Ermittlungen ab.

Hier der Artikel aus der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung hierzu:

derwesten.de vom 11.08.2015: Grausig - Waldarbeiter finden Skelett-Teile in Hagen


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