Zu meinem kleinen "Brillen-Ede-Quiz":
Glückwunsch an Ludwig und Bastian, die beide die richtige Lösung geliefert haben! Danke für's Mitmachen (wir wollen doch solche "Besonderheiten", die ein wesentlicher Bestandteil unserer XY-Fanpage hier sind, nicht ganz aus dem Auge verlieren).
Die erste Hauptsendung, die Ede komplett mit Brille bestritt, war in der Tat die 114. XY-Sendung vom 9. April 1979 (das ist die Sendung mit dem legendären "Kiki"-Fall). Und sein erster Satz mit Brille (nach dem obligatorischen "Gut'nnn-Nab'nnd, meine Damen und Herren") : "Manchmal läuft es auch für die Polizei besser, als man zu hoffen wagt.", bezogen auf die Festnahme der in der Februar-Sendung gesuchten "Euro-Mutti".
Eine im Vergleich zum 'Gestell' der April-Sendung 1979 ungleich elegantere Lese-Halbbrille (dunkles Horn) trug Ede aber schon bei einigen Spätsendungen zuvor, etwa gegen Ende der 'Zuschauerreaktionen' zur 112. XY-Sendung vom 12. Januar 1979, und auch 1978 hatte er sie bereits während der Spätsendungen in den Händen bzw. vor ihm auf dem Tisch.
Aber zurück zur gestrigen Sendung:
bastian2410>Kritik an der Nachbesprechung: wieder nur Google Earth Karten. Ich würde als potentieller Zeuge nichts erkennen. Sorry!Kann ich nur ganz dick unterstreichen - das ist ja nun schon seit Jahren zu kritisieren, und es ist sicher gut, es auch jedesmal zu wiederholen; diese "Karten" sind von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen absolut unbrauchbar und vor allem ohne jeden memotechnischen Wert. Das ist wirklich sehr ärgerlich, da es doch gerade hier darum geht, möglichen Zeugen das Erinnern zu erleichtern! Manchmal sind nicht einmal die Straßennamen eingeblendet (wie schlecht das gemacht ist, kann man auch in den Fall-Besprechungen auf www.e110.de "bewundern"). Man kann nur hoffen, daß sich das endlich einmal ändert.
Noch eine Beobachtung: Daß es im Studiofall 1 (Kripo Bonn; ermordeter Säugling auf Autobahnparkplatz) so "erstaunlich ruhig" (O-Ton Schlußabfrage und Zuschauerreaktionen) blieb, mag auch daran liegen, daß dieser Fall gleich ganz zu Beginn der Sendung, direkt nach dem "Guten Abend" und noch vor der gewohnten Vorschau auf die Fälle der ersten Sendungshälfte , im Eiltempo quasi durchgehechelt wurde. Da sind die Zuschauer anderes gewöhnt, nämlich daß erst so nach 2-3 Minuten der erste Fall zur Sprache kommt.
Die Eile ist auch deswegen unerklärlich, weil am Ende der Sendung ja noch mehrere Minuten übrig waren (die angenehmerweise mit einem diesmal besonders ausführlichen ersten Blick auf Zuschauerreaktionen durch Alfred Hettmer gefüllt wurden). Hier wäre es sicher besser gewesen, den Babymordfall mindestens erst nach der Fallvorschau am Sendungsbeginn zu bringen.
Bernhard.