der Mordfall Elisabeth D. soll nach 11 Jahren neu aufgerollt werden, angeblich gibt es eine Spur nach Sachsen-Anhalt.
Am 12.?September 2001, einen Tag nach den Terroranschlägen in den USA, wurde die 63-jährige Elisabeth D. in ihrer Wohnung im Stadtteil Hohenschönhausen ermordet und einen Tag später tot aufgefunden. Die Obduktion ergab, dass sie an Schlägen gegen den Oberkörper und Gewalteinwirkungen gegen den Hals starb.
Bei ihren Ermittlungen fanden die Fahnder der Mordkommission heraus, dass sich vor und nach der Tat eine verdächtige Frau an dem Wohnhaus in Hohenschönhausen aufhielt. Mehrere Zeugen konnten sich an die Unbekannte erinnern, die sich letztlich unter einem Vorwand Zutritt zum Haus verschafft hatte. Nach Aussagen der Zeugen war die unbekannte Frau im Jahre 2001 zwischen 40 und 50 Jahre alt. Sie soll eine korpulente stämmige Figur gehabt haben und zwischen 1,60 und 1,70 Meter groß sein. Nach Zeugenbeschreibungen wurde 2001 von der Verdächtigen ein Phantombild erstellt, welches damals in Aktenzeichen xy veröffentlicht wurde. Am Tatort wurden auch DNA- Spuren der Frau gefunden. Gestohlen wurde Schmuck.
Das Opfer wollte nach Halberstadt umziehen. Alles war geregelt, der Möbelwagen war bereits bestellt. Doch zu dem Umzug kam es nicht mehr. Jetzt verfolgt die Kripo angeblich Spuren, die eben in diese Stadt nach Sachsen Anhalt führen.
Zum damaligen Tatzeitpunkt wurden in Berlin insgesamt vier ältere Frauen ermordet. Zwischen den Fällen gab es Parallelen. Im September 2003 wurden zwei Morde an Rentnerinnen aufgeklärt, der 21-jährige Täter aus Marzahn zu 10 Jahren Jugendhaft verurteilt. Der Mord an Elisabeth D. und einer weiteren Rentnerin aus Mariendorf sind dagegen ungeklärt.
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