Ich sah den Fall kürzlich zweimal ... genauere Informationen über die Einzelheiten und Hintergründe der Tat sind für mich bisher nicht auffindbar.Ich kann den Fall also z.Zt.nur durch Spekulationen mit der subjektiv höchsten Wahrscheinlichkeit analysieren.
Da Norbert Strecker innerhalb der Bundeswehrkaserne keine Mitfahrgelegenheit mit dem Auto fand,aber dennoch sehr zeitnah in der Post beim Geldabheben vorstellig wurde und dies in Begleitung einer anderen männlichen Person,müßte Norbert Strecker bei einem Bekannten oder aber mit größerer Chanse bei einer fremden Person per Autostop eingestiegen sein.Dieser Begleiter hatte entweder zufällig auch etwas auf der Post zu erledigen,oder aber Norbert Strecker hatte ihm etwas Geld angeboten für die Mitfahrgelegenheit.Norbert Strecker hob von seinem Konto eine relativ hohe Summe in Höhe von 600 DM ab,welche mir recht hoch erscheint,weil er nicht lange Abwesenheit bzw.Ausgang aus der Kaserne hatte.
Auf den ersten Blick könnte man daraus ein Motiv für die spätere Tat folgern,weil ja der Begleiter davon wußte...jedoch halte ich den Begleiter aus meheren Gründen NICHT für den Täter.Eine Täterschaft des Begleiters halte ich für äußerst unwahrscheinlich,da die Tat erheblich zeitversetzt begangen wurde und sich die Wege des autofahrenden Begleiters und Norbert Strecker mit großer Wahrscheinlichkeit umgehend getrennt haben.Mit überwiegender Wahrscheinlichkeit kaufte ja Norbert Strecker einen Bundesbahnfahrschein zu Sonderkonditionen um mit der Bahn nach Frankfurt zu fahren... die Eingangsvermutung,daß zwei sich fremde ohnehin nicht das gleiche Ziel haben an dem Abend, wird durch das Wechseln Norbert Streckers vom Auto zur Bahn unterstützt...und selbst wenn der Begleiter theoretisch das gleiche Ziel gehabt haben sollte,oder durch die Beobachtung des relativ hohen Bargeldbetrages etwas Negatives vorgehabt HÄTTE,so würde er ihm vermutlich die bequeme Mitfahrt im Auto nach Frankfurt angeboten haben...und nicht mit der Bahn parallel zu fahren,um sich später nochmals mit dem Begleiter in Frankfurt zu treffen...obendrein ist ein Bahnhof ein geeigneter "normaler" Abstzort nach einer Fahrt per Anhalter.
Aber es gibt noch einen weiteren Grund,warum der Begleiter als Täter mit großer Wahrscheinlichkeit nicht in Frage kommt,worauf ich in Kürze eingehe.
Einen für einen kurzen Aufenthalt hohen Betrag mit sich zu führen in Verbindung mit dem Ziel Frankfurt läßt die "Fantasie" in Richtung Amüsement ,Spielkasino oder Bordell schweifen...
...Letzteres wird leicht unterstützt durch die Kasernierung und Mangel an weiblichen Personen im täglichen Umfeld innerhalb der Kaserne...(muß natürlich nicht zwingend so gewesen sein,aber auch dafür gibt es ein weiteres Indiz im weiteren Verlauf...)
Rein objektiv betrachtet könnte Norbert Strecker den oder die späteren Täter bereits in der Bundesbahn oder irgendwo danach in Frankfurt kennenngelernt haben...wahrscheinlicher ist es aber wohl innerhalb eines Geschäftes oder Lokalität,wo er "seine Geldbörse zücken" mußte,wo andere Personen zufällig Augenzeugen seiner relativ dicken Brieftasche wurden...
...oder / und wo man sich unterhalten kann und oberflächlich näher kommt,wenn man die gleichen Interessen in einer solchen Lokalität inne hat...
Wenn ich mich richtig erinnere,wurde Norbert Strecker ganz in der Nähe eines Bordells aufgefunden...
Der in der Krimminalgeschichte äußerst seltene Umstand,daß das Opfer kurz vor dem Tode nochmals mit seinem Pfarrer telefonieren durfte,in Begleitung mindestens einer weiteren Person aus der Telefonzelle,läßt mich stark vermuten,daß es sich um mehere Täter handelt,die sich durch ihre Überzahl besonders sicher waren die Situation total im Griff zu haben und dieses letzte Telefonat im Gefühl der totalen Überlegenheit zuließen... / denn bei einem Einzeltäter ist es unwahrscheinlicher,daß er sein Opfer im Bewußtsein des zeitnahen Todes nochmals telefonieren zu lassen,wohinter er ja einen "letzten Trick" vermuten könnte oder würde... wahrscheinlicher ist aus meiner Sicht eher eine Gruppe von Tätern,die womöglich selber stark gläubig sein könnten und ihm diesen letzten Wunsch gewähren ließen...
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Entweder in WikiXY oder in der darauffolgenden XY-Sendung wurde verkündet,daß 4 Jordanier unter dringendem Tatverdacht verhaftet wurden...
...ob es zu einer Verurteilung kam,ist mir nicht bekannt.
Mit herzlichen Grüßen Morris Flint