#1

11.05.1973 SF 2 (Kripo Hamburg) Mordfall Dieter König

in Studiofälle 26.10.2010 01:59
von bastian2410 • 1.678 Beiträge

Die spektakulärsten Studiofälle in Aktenzeichen xy
In der Hölle der Engel/Der Rockermord von Eimsbüttel
SF2 (Kripo Hamburg) Mord an Dieter König


Teil 1

Eine Motorradgang beschäftigt seit 40 Jahren die Gerichte in Deutschland. Sie morden, erpressen, zwingen Frauen zur Prostitution und handeln mit Kokain. Ihr Markenzeichen: Lederklamotten, martialische Tätowierungen, Harley Davidson, Totenkopf mit Adlerschwinge auf der Lederjacke. Die Hells Angels.
Der Club wurde im März 1948 in Fontana (Kalifornien) durch Sonny Barger gegründet. Der Name geht auf einen Film von 1930 zurück, der unter dem Titel Hell?s Angels die Erlebnisse von Kampffliegern der britischen Royal Flying Corps im Ersten Weltkrieg behandelt. Während des Zweiten Weltkriegs nannte eine Bomberstaffel der US Army Air Force sich nach dem durch den Filmtitel geprägten Begriff ebenfalls Hell?s Angels. Im Verlauf der 1960er-Jahre dehnt sich die Gruppe zunächst über die USA, den amerikanischen Kontinent und danach auch auf andere Länder aus.
In Hamburg formiert sich Anfang der 70er eine Rockergruppe mit den Namen Bloody Devils (Blutige Teufel) zusammen. Jedoch streben die Hamburger nach Höherem, dem Namen ?Hells Angels". 1971 reist der Hamburger Rainer Kopperschmidt (damals 22) in die USA und erhält nach langen Verhandlungen in Kalifornien die Erlaubnis, ein Hamburger "Chapter" zu gründen. Aus den Bloody Devils werden im Februar 1973 die Hells Angels. Schon als Bloody Devils hatte die Rockergruppe in Hamburg durch die Gewalttaten so viel Angst verbreitet, daß sie bei den Kiez-Wirten nur noch die Hand aufzuhalten brauchten. Angeblich kassierten die Rocker von einigen Wirten im Monat bis zu 10 000 Mark "Wegbleibe-Gebühr". Übernommen hatten sie das Motto der amerikanischen Angels: "When in doubt, knock them out" ("Im Zweifel bewußtlos schlagen").
Kurz nach der Umbenennung der Gruppe dann der erste Mord. Doch nur in der Gruppe sind sie stark, als Einzelpersonen kommen sie mit der Gesellschaft nicht zurecht, sind Versager. Niemand soll diesen gescheiterten Existenzen, die nur in Rockerkluft "große Nummern" sind, die Schau "vermasseln". Dieter König wagt es. In ihrer Ehre verletzt, bringen sie einen Menschen um. Und kriegen vor Gericht nicht das, was sie verdienen.

Der Fall

Eine Kellerbar im Gemeindehaus der Apostel-Kirche in Eimsbüttel. Dieter König gehört zu den Stammbesuchern des Klubkellers. Seit vier Jahren geht er hier ein und aus. Zunächst war er Mitglied einer Rockergruppe gewesen, von der er sich jedoch immer mehr entfernte. Mit 15 Jahren überfiel er mit anderen jugendlichen Gewalttätern den Inhaber eines Lebensmittelgeschäftes. In der Apostel- Kirche findet Dieter König jedoch seine Aufgabe als Kirchenhelfer. Im Club half er jedem, der seine Hilfe brauchte. Hier lernte er seine große Liebe kennen, er verlobte sich mit dem Mädchen kurz vor Tat und wollte heiraten. Als der Klubkeller 6 Wochen vor der Tat vorübergehend geschlossen werden sollte, weil die Mitarbeiter aus Resignation vor der mangelnden Unterstützung seitens der Kirche ihre Arbeit aufgeben wollten, führte König mit Jugendlichen einen "lautlosen Kampf" gegen die Kirchenleitung. Er sorgte dafür, dass die Kirche einlenkte und die Mitarbeiter der Kellerbar ihre Arbeit fortführten.

14. April 1973, es ist 16 Uhr. Nach 6 Wochen Pause soll der Club wiedereröffnet werden. Mit einigen Freunden steht Dieter König vor dem Eingang. Plötzlich tauchen drei Rocker auf und verlangen Einlass. König verwehrt den Einlass mit der Begründung, dass die Bar erst ab 19 Uhr geöffnet sei. Es kommt zu einer kurzen Rangelei, dann ziehen die drei Rocker ab. Doch sie schwören auf Rache, und ziehen los, um ihre Gang zusammenzutrommeln. Aus Wohnungen, Stammkneipen, von der Straße weg holten sie eine Meute Gleichgesinnter zusammen. Ab jetzt hat Dieter König nur noch fünf Stunden und dreißig Minuten zu leben.

21.30 Uhr. 10 bis 15 Rocker kehren zur Kellerbar zurück, bilden einen engen Ring um Dieter König. Die Gäste in dem Jugend-Treffpunkt weichen vor Angst zurück vor den drohend geschwungenen Ketten und Knüppeln der Rocker. Auf den schwarzen Lederjacken den roten Totenkopf ?Hell's Angels" Niemand kann sehen, was im Inneren des Kreises geschieht. 6 Minuten dauert der Kampf. Als die Bande abzieht, liegt König leblos auf dem Boden in seinem Blut. Im Krankenhaus können die Ärzte nur noch den Tod des 20jährigen feststellen. Es gibt keine Rettung mehr. Der Junge hatte einen Messerstich in den Leib bekommen und war innerlich verblutet.

Zeugen identifizieren schnell die Angreifer. Noch in der Tatnacht gelingt es der Polizei, einen Tatverdächtigen festzunehmen: Peter V. aus Eimsbüttel. Er weigert sich, die Namen seiner Komplizen zu nennen. Leugnet eine Tatbeteiligung. Aber Zeugen identifizieren schnell die weiteren Angreifer. Nach Wolfgang Hasenbeck, Karl Peter Grabe, Mario Amtmann, Günther "Konni" Hartmann, Rolf Materne, Rainer Kopperschmidt wird international gefahndet. Alle Verdächtigen, die alle erheblich vorbestraft sind, bleiben verschwunden. 48 Stunden nach der Tat werden weitere Bandenmitglieder festgenommen, eine unmittelbare Tatbeteiligung ist nicht nachzuweisen. Unter ihnen sind auch Dusan C. und Dieter E., die später wegen der Tat angeklagt werden. Auch V. wird wieder auf freien Fuß gesetzt, ein Haftbefehl wird abgelehnt.

16. April In Gießen, kurz vor Autobahnanschlussstelle Grünberg nahe Butzbach: Ein Kioskbesitzer ruft die Polizei. Bei ihm hätten fünf wild aussehende junge Männer, drei von ihnen in Rockerkleidung, eine Zeitung gekauft, mit den Worten: ?Mal sehen, ob über uns schon was drinsteht." Der Wagen der Rocker wird von der Autobahnpolizei angehalten und die Insassen kontrolliert. Es sind Karl Peter G., Mario A., Günther H., Rolf M. und Rainer K.. Kurz danach kommt der Rückruf der Leitstelle: Die fünf Männer sind nicht zur Fahndung ausgeschrieben. Die Insassen verabschieden sich mit den Worten: Wir fahren jetzt in die Schweiz. Nach Dienstschluss liest der Polizist die Zeitung und erfährt von der brutalen Tat in Hamburg. Er greift sofort zum Telefon, aber zu spät. Die Rocker sind spurlos verschwunden. Das Bundeskriminalamt hatte versäumt, die Hamburger Fahndungsmeldung in den Computer einzuspeisen. so daß die Leitstellen-Nachfrage "negativ" beschieden wurde. Eine peinliche Panne.

Jetzt wird auch Interpol eingeschaltet, BKA- Präsident Dr. Horst Herold (der RAF- Jäger Ende der 70er) leitet die Ermittlungen. Zwei Wochen nach der Tat wird Dieter König unter großer Anteilnahme beigesetzt.

Nach der wochenlangen vergeblichen Fahndung nimmt sich auch Aktenzeichen XY ungelöst im Mai 1973 des Falles an. Einzelheiten zur Fahndung sind leider nicht bekannt, die Fahndung wird jedoch als zweiter Studiofall vorgestellt. Gezeigt werden insgesamt 6 Fahnungsfotos der Rockerbande, es dürften wohl Karl-Peter G., Ralf M., Wolfgang H., Mario A., Günther H. und Rainer K. gewesen sein.

Definitiv gefahndet wurde nach Günther H. und Rainer K.. Beide stellen 10 Tage nach der Sendung den Behörden in der Schweiz. Dieses Ergebnis wird in der Folgesendung bekannt gegeben mit dem Hinweis, dass die Bande den Plan hatte, sich nach Jugoslawien abzusetzen. In Zürich verweigern beide jedoch die Aussage. 8 Wochen später werden Hartmann und Kopperschmidt an Deutschland ausgeliefert.

Ebenfalls in der Schweiz, im Kanton Thurgau, wird am 14. Juni Mario A. festgenommen und kurz Zeit später nach Deutschland ausgeliefert. Im August 1973 stellen die Inhaftierten Haftprüfungstermine in Deutschland. H. kommt gegen Kaution frei, gegen ihn wird nur wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. A. und K., denen die Anklage Mord vorwirft, bleiben in Haft. Gegen die restlichen Tatverdächtigen, die noch flüchtig sind, wird international durch das BKA und Interpol gefahndet.



Teil 2 mit einem kleinen Prozeßüberblick und den weiteren Festnahmen morgen.


zuletzt bearbeitet 09.01.2014 18:50 | nach oben springen

#2

Re: 11.05.1973 (Kripo Hamburg) Mordfall Dieter König

in Studiofälle 26.10.2010 21:39
von TheWhite1961 • 1.160 Beiträge
Wieder ein toller Bericht von Bastian über einen legendären XY Studiofall. Freue mich schon auf Teil 2.
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#3

Re: 11.05.1973 (Kripo Hamburg) Mordfall Dieter König

in Studiofälle 27.10.2010 09:10
von Gelöschtes Mitglied
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Hallo, ich finde auch, ein interressanter Bericht über einen Fall aus der einzigsten Folge, die als verschollen gilt. Ich bin auch schon sehr auf den zweiten Teil gespannt. So denn, einen schönen Gruß von schildi
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#4

Re: 11.05.1973 (Kripo Hamburg) Mordfall Dieter König

in Studiofälle 27.10.2010 12:47
von Haddock • 99 Beiträge
Ich fand Bastians Bericht ebenfalls sehr interessant.

Eine kleine Anmerkung: Sonny Barger hat die Hells Angels nicht 1948 gegründet, da war er erst zehn Jahre alt (und konnte wohl noch kein Motorrad fahren).
Barger kam erst Ende der 50er Jahre dazu und vereinte einige lokale Clubs.
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#5

Re[2]: 11.05.1973 (Kripo Hamburg) Mordfall Dieter König

in Studiofälle 27.10.2010 14:30
von bastian2410 • 1.678 Beiträge
Haddock>Ich fand Bastians Bericht ebenfalls sehr interessant.

Haddock>Eine kleine Anmerkung: Sonny Barger hat die Hells Angels nicht 1948 gegründet, da war er erst zehn Jahre alt (und konnte wohl noch kein Motorrad fahren).
Haddock>Barger kam erst Ende der 50er Jahre dazu und vereinte einige lokale Clubs.

richtig! Da ist mir ein Fehler unterlaufen. Barger war erst später eine große Nummer in der Gang. Sorry

den Rest gibt es heute abend bzw. nacht.

PS: Danke für die vielen Geburtstagsgrüße via PN, E- Mail und einem Videoportal. Habe ein auf euch getrunken.
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#6

Re[3]: 11.05.1973 (Kripo Hamburg) Mordfall Dieter König

in Studiofälle 29.10.2010 12:14
von Gelöschtes Mitglied
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Haddock>>Ich fand Bastians Bericht ebenfalls sehr interessant.

Haddock>>Eine kleine Anmerkung: Sonny Barger hat die Hells Angels nicht 1948 gegründet, da war er erst zehn Jahre alt (und konnte wohl noch kein Motorrad fahren).
Haddock>>Barger kam erst Ende der 50er Jahre dazu und vereinte einige lokale Clubs.

bastian2410>richtig! Da ist mir ein Fehler unterlaufen. Barger war erst später eine große Nummer in der Gang. Sorry

bastian2410>den Rest gibt es heute abend bzw. nacht.

bastian2410>PS: Danke für die vielen Geburtstagsgrüße via PN, E- Mail und einem Videoportal. Habe ein auf euch getrunken.

Vielen Dank für den Glückwunsch. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Darauf ein schönes PS: Auch ich möchte Dir, Bastian, noch nachträglich alles Gute zu Deinem Geburtstag wünschen. Sorry, das ich mich erst jetzt melde, aber in den vergangenen Tagen hatte ich viel zu tun. Trotzdem alles Gute. So denn, einen schönen Gruß von schildi
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#7

Re[3]: 11.05.1973 (Kripo Hamburg) Mordfall Dieter König

in Studiofälle 29.10.2010 15:01
von TheWhite1961 • 1.160 Beiträge
Haddock>>Ich fand Bastians Bericht ebenfalls sehr interessant.

Haddock>>Eine kleine Anmerkung: Sonny Barger hat die Hells Angels nicht 1948 gegründet, da war er erst zehn Jahre alt (und konnte wohl noch kein Motorrad fahren).
Haddock>>Barger kam erst Ende der 50er Jahre dazu und vereinte einige lokale Clubs.

bastian2410>richtig! Da ist mir ein Fehler unterlaufen. Barger war erst später eine große Nummer in der Gang. Sorry

bastian2410>den Rest gibt es heute abend bzw. nacht.

bastian2410>PS: Danke für die vielen Geburtstagsgrüße via PN, E- Mail und einem Videoportal. Habe ein auf euch getrunken.

Last but not least wünsche Dir, Bastian, auch noch nachträglich alles Gute zum Geburtstag.
Gruß Thomas
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#8

Re: 11.05.1973 (Kripo Hamburg) Mordfall Dieter König

in Studiofälle 30.10.2010 01:01
von bastian2410 • 1.678 Beiträge
etwas verspätet, aber jetzt endgültig fertig der zweite Teil des Studiofalles aus der "verschollenen" Sendung. Zum Thema Hells Angels hätte ich eine Dissertation schreiben können, so umfangreich war das Material. Die Themen konnten leider nur kurz angesprochen werden, sonst hätte das Review den Rahmen gesprengt. Aber die wichtigsten Ereignisse, gerade auch aus der jüngeren Geschichte der Hells Angels, wollte ich dann doch ansprechen. Viel Spaß
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#9

Re: 11.05.1973 (Kripo Hamburg) Mordfall Dieter König

in Studiofälle 30.10.2010 01:10
von bastian2410 • 1.678 Beiträge
Teil 2 Mordfall Dieter König

Im Dezember 1973 dann in Hamburg der Prozeß gegen 6 Mitglieder der Hells Angels. Auf der Anklagebank sitzen neben den Genannten zudem Dusan C., Dieter E. und Hans-Joachim Z. Diese Herren wurden bereits 48 Stunden nach der Tat festgenommen, aber damals nach dem Verhör wieder auf feien Fuß gesetzt. Die Anklage lautet jedoch nicht auf Mord, sondern nur auf Körperverletzung mit Todesfolge und Raufhandel(das ist der heutige Tatbestand des § 231 StGB Die Beteiligung an einer Schlägerei). Es gelingt nicht vor Prozeß, den tödlichen Ausgang einer der angeklagten Personen zu zuordneten. Zudem geht die Staatsanwaltschaft bereits vor Prozeßbeginn davon aus, dass für den tödlichen Messerstich allenfalls Karl-Peter G. verantwortlich ist, der allerdings zu diesem Zeitpunkt noch auf der Flucht ist.
Unter den Prozeß- Zuschauern verfolgen selbstverständlich viele Rocker der Hells Angels den Prozeß, zudem genießt der Fall ein großes Medienecho. Immer wieder kommt es zu Störungen während der Vernehmungen durch die Hells Angels, von der Anklagebank und selbstverständlich auch aus dem Publikum.

Im Prozeß kommt eine interessante Geschichte zu Tage. Mario A. hatte 1971 in der Gerichtsshow „Das Fernsehgericht tagt“ einen Rocker, quasi sich selbst gespielt.

Anm: Die erste aller Gerichtsshows in Deutschland – Das Fernsehgericht tagt – wurde von 1961 bis 1978 von der ARD ausgestrahlt. Dabei wurden reale Fälle anhand von Gerichtsakten nachgestellt. Als Richter fungierte ein pensionierter Amtsrichter. Staatsanwalt und Verteidiger wurden von noch praktizierenden Berufskollegen, Angeklagte und Zeugen von Schauspielern dargestellt.

Sämtlich Angeklagte kommen nicht, wie die meisten Rocker, aus gestörten Familienverhältnissen. Alle hatten jedoch Schwierigkeiten in der Schule und während der Lehrzeit. Der Club Bloody Devils wurde gegründet, um Kameradschaft zu pflegen und gemeinsam Ausflüge mit dem Motorrad zu machen. Der Mitgliedsbeitrag betrug wöchentlich fünf Mark. Erst nach und nach glitt man ins Verbrechermilieu ab. Es beginnt mit Gewalttaten gegen Wirte und Schutzgelderpressungen. Bei körperlichen Angriffen sind die Angels offenbar besonders revanchewütig. "Wer einen Hells Angel schlägt, ist des Todes", erklärt ein Angeklagter.
Auch viele Hells Angels sind als Zeugen vorgeladen. Auch Peter V., der am Anfang selbst als Beschuldigter eingestuft wurde. Viel zu sagen hatte jedoch kein „Höllenengel“ vor Gericht. Über die Schlägerei, die für Dieter König tödlich endete, wusste Peter V. so gut wie nichts zu berichten: Er habe am Eingang des Klubkellers gestanden und sprach mit einem Bekannten. Als er später nach unten ging, sah er eine große Menschentraube. Er sagte zu einem Klubkameraden: 'Mensch, mach keinen Scheiß, laß das!' Dieter König lag schon am Boden. Dann gingen alle raus, er hinterher.
Viele Zeugen erscheinen aus Angst nicht vor Gericht, sodass im Endeffekt eine Verurteilung nur anhand der Ermittlungsergebnisse durch die Kripobeamten erfolgen kann. Auch ein Grund, warum kein Mordvorwurf angeklagt wurde.
Im Februar fordert die Anklage wegen der kaum zu überbietender Brutalität der Tat für die fünf Angeklagte 5 Jahre Haft. Für Mario A., der massiv vorbestraft ist, beantragt der Staatsanwalt 6 Jahre Haft. Die Verteidigung fordert für sämtliche Angeklagten Freispruch.

5 Tage vor der Urteilsverkündung schlagen zwei der Angeklagten, Günther H. und Dieter E., einen Hamburger Wirt zusammen, der mit Schnittwunden über einem Auge und einem Nasenbeinbruch ins Krankenhaus gebracht werden muss. Beide waren während des Prozesses auf freien Fuß, ihnen wurde Haftverschonung zugebilligt, jedoch mit der Auflage, sich künftig von der Rocker-Bande fernzuhalten. Gegen beide wird Haftbefehl erlassen.

10 Monate nach der Tat, am 13.2.1974, spricht das LG Hamburg alle 6 Angeklagten für schuldig und verurteilt sie zwischen drei und viereinhalb Jahren Haft. Alle Angeklagten haben bei ihrem brutalen Überfall auf den angetrunkenen Kirchenhelfer dessen Tod als mögliche Folge ihres Handelns vorausgesehen. Es sei ihnen, nach vorangegangenem Streit mit Dieter König und seinen Leuten, um die Ehre, um das Image ihrer Gruppe gegangen. Die Tat sei ein Rachefeldzug gewesen. So die Begründung der Richter.

5 Monate nach der Tat, dass Urteil sind noch nicht rechtskräftig, der nächste Hammer. Günther H., wegen der Tat gegen Dieter König zu 4,5 Jahren verurteilt, wird wegen einer Panne aus der Haft entlassen. Gegen H. war zuvor ein Haftbefehl aus dem Jahre 1972 aufgehoben worden. Er war ebenfalls wegen gefährlicher Körperverletzung erlassen worden, hatte aber nichts mit dem Tod von Dieter König zu tun. In H.´s Personalakte befand sich jedoch nur der Haftbefehl wegen der letzten Straftat. Der Beamte verwechselte die beiden Haftbefehle und gewährte dem Untersuchungshäftling umgehend Haftverschonung. Ein paar Tage später stellt sich jedoch H. in Hamburg den Behörden. Das Gericht honoriert das Erscheinen H.`s und setzt ihn nach einem Haftprüfungstermin auf freien Fuß. Begründung: "Keine Fluchtgefahr."

Im Januar 1975 wird die Polizei zu einer Selbstmörderin in Eimsbüttel gerufen. Es ist die Oma von Dieter König. Verzweifelt reden die Beamten auf die lebensmüde Frau ein, um sie vom Todessprung abzuhalten. Fast eine Stunde lang. Dann gibt sie ihr Vorhaben auf. Die alte Frau hat schon mehrere Selbstmordversuche hinter sich, wird in eine Klinik eingeliefert.

Zu dieser Zeit wird in Los Angeles bei einem Einbruch Wolfgang H. festgenommen. Er war in das Hauptquartier der Hells Angels nach Amerika geflohen. Er wird im Februar 1975 von den USA nach Deutschland ausgeliefert und ein Jahr später vor Gericht gestellt. Auch er wird nur wegen Körperverletzung mit Todesfolge angeklagt. Er erzählt von seinen amerikanischen Wurzeln und seiner schweren Kindheit in Erziehungsheimen. Er wurde unehelich unter dem Namen H. geboren und als Fünfjähriger von dem in San Marcos (Texas) lebenden Ehepaar Fr. adoptiert. Er wurde schlecht behandelt von seinen Adoptiveltern. Nach Aufenthalten in Erziehungsheimen ging er zu den Hippies. Mit 18 Jahren die erste Haftstrafe zu 5 Jahren wegen Raubes. Nach der Haft ging nach Deutschland zurück, nennte sich wieder H. und stieß 1972 zu den Hells Angels. Zur Tatnacht verweigert H. die Aussage und macht Erinnerungslücken geltend. Ebenso seine bereits verurteilten Komplizen, von denen sogar zwei schon wieder auf freien Fuß waren während der Verhandlung. Jedoch sind in diesem Prozeß, im Gegensatz zum ersten Prozeß, mehr Gäste aus der Kellerbar an jenen Abend bereit, eine Aussage zu machen. So sagt auch die damalige Verlobte des Opfers aus. H. wird nach nur 4 Verhandlungstagen zu 4 Jahren Haft verurteilt. Jeder der Gruppe hat sich mit dem Vorgehen des andern identifiziert. Der Angeklagte benutzte auch noch einen Gummiknüppel. Es sei brutal, mit soviel Leuten auf einen hilflosen Menschen einzuschlagen, so die Begründung des Gerichts. Einziger Milderungsgrund sei die schwere Jugend des Angeklagten an, dem man nie eine rechte Chance gegeben habe.

Mit dieser Verurteilung sind somit 7 Täter überführt, gefahndet wird jedoch immer noch nach Karl-Peter Gr. und Ralf M.

Doch auch deren Verhaftung läßt nicht lange auf sich warten. Nach der Festnahme von H. steht fest, dass sich M. und Gr. ebenfalls in die USA abgesetzt haben. Intensiv wird mit den amerikanischen Kollegen zusammengearbeitet. Bereits 10 Tage nach dem Urteil von H. wird in New York Ralf M. verhaftet und im April 1976 nach Deutschland ausgeliefert. Materne wurde nach einer Schlägerei in den USA festgenommen. Vor einem amerikanischen Gericht wurde er jedoch in einem Schnellverfahren wegen Notwehr freigesprochen. Auch Gr., der angeblich den König den tödlichen Stich versetzt hat, wird Anfang 1977 in Kalifornien verhaftet. Er wurde wegen illegalen Waffenbesitzes, Hehlerei und Drogenbesitzes in den USA zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt und nach dem Urteil nach Deutschland abgeschoben.

Im März 1977 wird in Hamburg gegen M. verhandelt, erneut nur wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Das Interesse an Motorräder führte Materne Anfang der 70er zu den Hells Angels. Sie hätten sich gar nicht als Rocker gefühlt, die in Lederjacken rumlaufen und Mist machen. Es sei das reine Interesse am Motorrad. Andern Leuten Angst einjagen? Bewahre, die Angels doch nicht! Schlägereien? Bewaffnung? Nicht die Spur. M. ist Angler. Und wenn er zum Angeln fahre, hätte er neben der Angel natürlich auch ein Fischmesser mit. Bei einer Hausdurchsuchung bei Ralf M. wurden kurz nach der Tat zahlreiche Waffen gefunden. Auf diesen Fund antwortet der Angeklagte vor Gericht, dies seien lediglich Souvenirs. Bei den Angels hätte er den Rang eines Sergeanten inne gehabt, er habe bei Streitigkeiten für Ruhe gesorgt. Bei Diskussionen kam manchmal das Lautstarke auf. Dann habe er geschlichtet und die Leute beruhigt. Zu Handgreiflichkeiten sei es nie gekommen, schildert M. für Gericht.

Der Staatsanwalt wundert sich, wie es bei dieser Schilderung zum Tod des Kirchenhelfers kommen konnte, wenn doch alle so „lieb“ waren. Der Angeklagte habe zwar gesehen, daß da eine Schlägerei war, jedenfalls stand da ein Knäuel von drei, vier Hells Angels um etwas herum. Aber Materne hat nicht gesehen, daß die geschlagen haben. Der Richter fällt den Angeklagten ins Wort und erwidert, dass Witze wohl nicht erzählt wurden.

M. ist über die Schweiz nach Italien und England geflohen, dann in die USA ausgereist. Er hoffte, die amerikanischen Hells Angels würden ihm schon weiterhelfen. Das taten sie denn auch. Materne bekam einen falschen Paß und lebte fortan unter anderem Namen in New York. Arbeitete in seinem erlernten Beruf als Kraftfahrzeug-Schlosser und verlobte sich mit einer Lehrerin. Dann kam die Schlägerei. Er wurde festgenommen, aber es stellte sich heraus, dass er in Notwehr gehandelt habe. Nach dem Prozeß wolle er nach Amerika zurückkehren und heiraten.

Durch Zeugenaussagen der Kellerbar- Gäste wird M. jedoch entlastet. Der Angeklagte habe während der ganzen Zeit eher eine passive Rolle bei der Tat gespielt. Im April 1977 wird M. wegen Körperverletzung und fährlässiger Tötung zu 3,5 Jahren Haft verurteilt. Bei der Höhe des Strafmaßes berücksichtigt das Gericht, dass M. nicht selber an der Tat beteiligt war, sondern daneben gestanden hatte. Trotzdem sei ihm das Verhalten der anderen zuzurechnen.

7 Jahre nach der Tat steht dann der letzte Täter der Blutnacht in Hamburg vor Gericht. Karl-Peter Gr. (29). genannt "Jesus“ wegen seinem Bart, steht ebenfalls wegen Körperverletzung mit Todesfolge vor Gericht, obwohl die Staatsanwaltschaft die Jahre davor immer davon ausging, dass der tödliche Messerstich von Gr. geführt wurde. Eine Tötungsabsicht, die eine Anklage wegen Totschlags oder evt. wegen Mordes gerechtfertigt hätte, konnte jedoch nicht nachgewiesen werden. Die Geschichte ist ähnlich wie bei Materne. Das Interesse an Motorrädern und Kameradschaft hätte ihn zu den Hells Angels geführt. Dann die Flucht in die USA, dass er mit einem neuen Pass eine neue Existenz aufbauen wollte. An die Blutnacht habe er allerdings keine Erinnerung mehr. Im Januar 1980 wird Jesus zu 3,5 Jahren Haft verurteilt.

7 Jahre nach der Tat wurden somit alle Tatbeteiligten, insgesamt 9 Hells Angels, überführt und verurteilt. Somit steht auch fest, dass alle in Aktenzeichen xy Gesuchten gefasst wurden. Wer den Tod von Dieter König im Endeffekt zu verantworten hat, wurde nie nachgewiesen.
Obwohl die damalige Führungsriege verurteilt wurde, verloren die Hells Angels die Macht auf dem Kiez nie vollständig. Anfang der 80er war die Gruppe eine „große Nummer“ auf den Kiez, sie kontrollierten jahrelang die Bordelle auf St. Pauli.

1981 nutzt Gr. einen Gefängnisurlaub zur Flucht. Auch das Morden geht weiter. Ostern 1980 wird auf Sylt in der Diskothek "Riverboat" in Westerland Detlef "Teddy" Borrmann erschlagen und erstochen, nachdem er die Rocker aus seinem Lokal geworfen hatte. Zwei Angels werden zu 4,5 (in zweiter Instanz) bzw. 5,5 Jahren Haft wegen Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt.
Der damalige Hamburger Innensenator Alfons Pawelczyk (SPD) eröffnete schließlich die Jagd auf die Höllen-Engel. Am 11. August 1983 stürmten 500 Polizisten im Schanzenviertel das Vereinslokal "Angels Place". Die Hamburger Hells Angels werden schließlich 1983 verboten und werden als kriminelle Vereinigung eingestuft. Im Zuge der Razzia wurden viele Angels festgenommen und gegen 13 Mitglieder Anklage wegen gefährlicher Körperverletzung, Förderung der Prostitution, Zuhälterei, räuberischer Erpressung, unerlaubten Waffenbesitzes und Mitgliedschaft einer kriminellen Vereinigung erhoben. 4 von diesen Angeklagten wurden zu Haftstrafen verurteilt, unter ihnen auch die König- Täter Rainer K. (5 Jahre), Karl-Peter G. (7 Jahre) und Mario A. (etwas über 5 Jahre). Der Vorwurf der Mitgliedschaft einer kriminellen Vereinigung wurde durch einen Deal mir der Staatsanwaltschaft fallengelassen.

Nach den Urteilen bestätigte das Bundesverwaltungsgericht das Verbot des Hamburger Chapters. Aber Ruhe war immer noch nicht. 1999 schließt sich der größte deutsche Motorrad-Club, die Bones, mit Angels zusammen. Der Kiez wurde jetzt von Hannover aus geleitet. Die neue Führungsriege verdient bis 200000 DM monatlich, fährt neben Harley jetzt auch Lamborghini. Doch immer wieder kommt es zu Misshandlungen von Frauen. Nachdem sich die Frauen trauten Anzeige zu erstatten, kam es 2000 zu einer der größten Razzien auf den Hamburger Kiez. Sechs Zuhälter kommen in Haft, die Polizei beschlagnahmt ihre Konten, Immobilien, Luxus-Autos. Alles zusammen hat ein Wert von 17 Millionen DM. Die Führungskräfte erhalten zwei bis 5 Jahre Haft.
2001 wird der Chapter Düsseldorf verboten, vor einen halben Jahr wurde durch Innenminister von Schleswig-Holstein, Klaus Schlie (CDU), der Flensburger Chapter geschlossen. Trotz des Verbots gibt es heute in Hamburg wieder ein Hells Angels Charter unter dem Namen Harbour City, da nicht der Verein als solcher, sondern nur das Tragen seiner Symbole verboten ist.

Die jüngere Vergangenheit der Hells Angels ist geprägt vom Konkurrenzkampf mit den Bandidos. Der mörderische Konkurrenzkampf um Drogen- und Waffenhandel und Zuhälterei wird mit Handgranaten, Maschinenpistolen und Granatwerfern ausgetragen. Anfangen hat diese Auseinandersetzung Anfang der 90er in Skandinavien. Ihren Höhepunkt erreichte dieser Kampf 2007, als in Ibbenbüren (Münsterland) der 47-jährige Hells Angels- Mitglied Robert König ermordet wurde. Der Prozess gegen zwei tatverdächtige Bandidos- Mitglieder wurde am 17. Dezember 2007 am Landgericht Münster eröffnet. Rund um den Prozessauftakt kam es in Münster zu einer Auseinandersetzung zwischen Mitgliedern beider Clubs, bei denen ein Mitglied der Bandidos verletzt wurde. Der Prozess wurde von starken Sicherheitsmaßnahmen begleitet. Im Juni 2008 wurden die beiden Angeklagten der Bandidos jeweils zu lebenslanger Haft wegen gemeinschaftlichen Mordes an dem Hells Angels Mitglied verurteilt. Vor dem Landgericht Kaiserslautern wurden am 4. Mai 2010 zwei Mitglieder der Hells Angels zu Haftstrafen von siebeneinhalb Jahren wegen Körperverletzung mit Todesfolge bzw. zu vier Jahren wegen Beihilfe dazu verurteilt. Im Verfahren ging es um die Tötung des Präsidenten des Chapters Donnersberg des Outlaws MC der Bandidos im Juni 2009, welcher durch mehrere Messerstiche zu Tode kam.

Auch die Mitglieder der Hells Angels werden zunehmend zu Opfern von gewalttätigen Auseinandersetzungen, so zum Beispiel 2008 bei Überfällen von Mitgliedern des Bandidos-MC auf Hells Angels Mitglieder in Berlin.


Dies ist ein „kleiner“ Überblick über die Geschichte der Hells Angels. Die Geschichte ist unendlich. Gerade vor ein paar Monaten wurde in Kaiserslautern ein SEK- Beamte durch Schüsse durch die Wohnungstür bei einer Hausdurchsuchung durch eines Hells Angels getötet. Trotzdem soll auch an dieser Stelle gesagt werden, dass sich diese Ausführungen nicht auf alle Hells Angels Chapter beziehen. In anderen Städten verhalten sich die Hells Angels vorbildlich. Im Gegensatz zu den Bandidos, die eher rechts eingeordnet werden, sind die Hells Angels weltoffener. Sie lehnen die Rassentrennung ab und organisieren Ausstellungen zum Thema der Deportation während der Nazizeit. Zwar werden auch heute die Angels immer wieder mit Drogen- bzw. Waffengeschäften in Verbindung gebracht. Beweise für diese Annahme liegen jedoch bis heute nicht vor. Und sie haben auch ein soziales Engagement, gerade im Bezug von Kindern. Sie rufen zum Blutspenden auf und verabscheuen Gewalt an Kindern. Dies sollte nicht unerwähnt bleiben…



Und beim nächsten Mal ein Fall aus der s/w Zeit. Ede sucht nur den Fluchtwagen in der Sendung. Später steht fest: Es war ein Mordkomplott, der Rechtsgeschichte schreiben wird. Zwei Frauen verlieben sich ineinander und lassen den Mann umbringen, der ihrer Liebe in Weg steht. Der Lesbenmord von Schenefeld...
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#10

Re[2]: 11.05.1973 (Kripo Hamburg) Mordfall Dieter König

in Studiofälle 19.03.2011 21:11
von enni • 1 Beitrag
Haddock>Ich fand Bastians Bericht ebenfalls sehr interessant.

Haddock>Eine kleine Anmerkung: Sonny Barger hat die Hells Angels nicht 1948 gegründet, da war er erst zehn Jahre alt (und konnte wohl noch kein Motorrad fahren).
Haddock>Barger kam erst Ende der 50er Jahre dazu und vereinte einige lokale Clubs.




sag mal woher weißt du das eigentlich alles so genau ich meine den fall mit dieter könig?
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#11

Re: 11.05.1973 Studiofall 2 (Kripo Hamburg) Mordfall Dieter König

in Studiofälle 11.11.2012 01:40
von Gelöschtes Mitglied
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Hallo!
Wer diesen Fall nochmal nachlesen möchte: Einfach "Hamburger Abendblatt" googeln. Auf der Seite von dieser Zeitung ist ein Archiv angelegt, wo man sich alte Zeitungen anschauen kann. Dann einfach das Jahr 1973 anklicken und schließlich die alten Zeitungen mit dem Datum 15, 16 und 17.04.1973 aussuchen. Der Fall ist auf den ersten Seiten abgedruckt und man sieht auch Fotos von den Rockern(wirklich furchteinflößende Bilder) und ein Bild vom Opfer. In den Artikeln ist natürlich zuerst die Tat geschildert und dann die Informationspanne bei der Kripo, die dazu führte, das die Rocker ungehindert in die Schweiz fahren konnten. Gut, vielleicht mögen ein paar Leute sagen:" Mensch, pennt jetzt die Polizei, oder was?!?", aber ich sage dazu: Überall arbeiten Menschen und Menschen machen auch manchmal Fehler. Das ist zwar im Zusammenhang mit der Aufklärung von schweren Verbrechen nicht gerade hilfreich, aber es kann passieren!
Übrigens glaube ich auch, das dieser Fall in der verschollene Folge vom 11.05.1973 als Studiofall behandelt wurde. Ich hoffe, ich konnte ein bißchen weiterhelfen.
So denn, einen schönen Gruß von schildi

PS.: Vielleicht liegt in irgendeinen Archiv diese Sendung-das würde ich mir sehr wünschen!!! Und ich glaube, diesen Wunsch haben viele!!!
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#12

RE: 11.05.1973 SF 2 (Kripo Hamburg) Mordfall Dieter König

in Studiofälle 22.03.2014 18:25
von Rewenda • 2 Beiträge

Hallo,
Dieter König ist/war mein Onkel. Ich würde gerne wissen ob dieser Fall auch ausgestrahlt wurde, kann mir das einer sagen?


zuletzt bearbeitet 22.03.2014 18:29 | nach oben springen

#13

RE: 11.05.1973 SF 2 (Kripo Hamburg) Mordfall Dieter König

in Studiofälle 22.03.2014 18:30
von Heimo • 1.535 Beiträge

Hallo Rewenda,

dieser Fall wurde als Studiofall gezeigt. Weil die Täternamen offensichtlich schnell bekannt waren, wurde nach den Tätern in der Sendung gefahndet. Einen Filmbericht gab es in der Sendung nicht.

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#14

RE: 11.05.1973 SF 2 (Kripo Hamburg) Mordfall Dieter König

in Studiofälle 22.03.2014 18:35
von Gelöschtes Mitglied
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Hallo Rewenda!
Wie schon mal gesagt: Dieser Fall wurde wohl höchstwahrscheinlich in der(bis jetzt einzigsten) verschollene Folge vom 11.05.1973 als Studiofall(vermutlich???) ausgestrahlt. Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen. Und zum Schluß: Tut mir leid, das dein Onkel auf so eine schreckliche Weise ums Leben gekommen ist.
So denn, einen schönen Gruß von schildi


"Bitte denken Sie daran! Wer uns nicht einschaltet, der kann uns nicht sehen!" (Schlußwort von Butz Peters aus der Sendung vom 06.10.2000)
"Er bestellt sich zwar ein Bier, aber trinken wird er es nicht mehr." (Sprechertext Wolfgang Grönebaum aus dem YOGTZE-Fall, FF 1, 12.04.1985)

zuletzt bearbeitet 22.03.2014 18:36 | nach oben springen

#15

RE: 11.05.1973 SF 2 (Kripo Hamburg) Mordfall Dieter König

in Studiofälle 22.03.2014 18:52
von Rewenda • 2 Beiträge

Danke, ja ich denke es ist eben auch so schlimm was drumherum geschehen ist. Meiner Oma wurde damals nachgesagt sie hätte damals den Mord in Auftrag gegeben.. Und dann meine Tante die mit meiner Cousine nachgeblieben ist.

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