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Re: 10.07.1987 FF1 (Heppenheim) Mord an Jutta H. (Nogger-Fall)
in Filmfälle 21.05.2012 09:43von Himmelsdorfer • 144 Beiträge

Re[2]: 10.07.1987 FF1 (Heppenheim) Mord an Jutta H. (Nogger-Fall)
in Filmfälle 21.05.2012 12:40von XY Chris • 16 Beiträge
Himmelsdorfer>Es würde mich sehr interessieren, zu welchen Fällen Du Parallelen ziehst.
Himmelsdorfer>Gruß vom Himmelsdorfer
Hall Himmelsdorfer,
da fallen mir spontan zwei ein:
1. Der Fall "Trampereck", wo das Maedel dann im Wald vom Schaeferhund der Frau mit Kind und Kinderwagen gefunden wird.
2. Der Fall mit dem uebelriechenden Plastikpaket, das der Bauer in den Strassengraben wirft, damit die Bautruppe es zuschuettet, die wiederum aber gerade noch rechtzeitig einen Arm raushaengen sieht. Das Opfer ist nachts in verschiedene Odenwald Discos getrampt und auch noch Tage spaeter mit einem jungen Mann gesehen worden.
Lg XY Chris

Re: 10.07.1987 FF1 (Heppenheim) Mord an Jutta H. (Nogger-Fall)
in Filmfälle 21.05.2012 13:17von Himmelsdorfer • 144 Beiträge

Re[2]: 10.07.1987 FF1 (Heppenheim) Mord an Jutta H. (Nogger-Fall)
in Filmfälle 26.09.2012 18:14von Aufnahmestudio Wien • 11 Beiträge
GrausigerFund>Gut, vielleicht war es wieder aufgewacht, als die Täter zurückgekommen waren, um den Schuh wegzuräumen, hat sich nunmehr bemerkbar gemacht und wurde erneut betäubt. Aber warum sollen die Täter nicht weggefahren sein, als auf dem Parkplatz "die Luft wieder rein" war? Hole ich, als Täter, mein Opfer wieder aus dem Kofferraum oder lasse es betäubt darin liegen, räume lediglich einen Schuh weg und warte anschließend, bis mögliche Zeugen wieder auf dem Parkplatz erscheinen und sich womöglich die Nummer meines Autos notieren? Suche ich nach dem zweiten Schuh und riskiere damit zudem, ein weiteres Mal von Leuten im Wald gesehen zu werden? - Hm. Von letzterem ist wohl sogar auszugehen, da ja dieser zweite Schuh später nicht mehr gefunden wurde. Womit wieder einmal festzustellen wäre, welch unglaubliches Glück manch Kriminelle haben.
Eine berechtigte Frage, möglicherweise wurde Jutta H. auch erst dann umgebracht, als sie anfing, um Hilfe zu schreien. Dass sie sich im Auto nicht bemerkbar gemacht hatte könnte auch schlicht daran liegen, dass sie das ankommende Auto nicht gesehen hat...

Re: 10.07.1987 FF1 (Heppenheim) Mord an Jutta H. (Nogger-Fall)
in Filmfälle 26.09.2012 20:09von Aufnahmestudio Wien • 11 Beiträge
Zu beachten ist natürlich dass sich in 25 Jahren viel getan hat und der Ort heute etwas anderst aussieht.

@Carsten: Ist der eingezeichnete Auffindeort der Leiche korrekt? Oder ist es doch die südliche Verbindung über die B47? Dies würde dann ja bedeuten, die Täter hätten ihr Opfer am anderen Ende von Lindenfels abgelegt

Re[2]: 10.07.1987 FF1 (Heppenheim) Mord an Jutta H. (Nogger-Fall)
in Filmfälle 28.09.2012 19:01von xynostalgiefan • 14 Beiträge
Carsten>Zum Ablageort der Leiche: es ist eine steile Böschung der Bundesstraße 47 wo man das Stadtgebiet Lindenfels Richtung Gumpen verlässt. Diese Stelle ist sehr schlecht einsehbar, so
Carsten>dass der oder die Täter sich keine große Mühe geben mussten um den Leichnam zusätzlich zu
Carsten>verbergen.
Lindenfels Richtung Gumpen ist in südlicher Richtung. Verfolge mal die B47 südlich vom Ortsausgang Lindenfels. Kurz nach Lindenfels macht die Straße mehrere S-Kurven. Das dürfte die am wenigsten einsehbare Stelle an der Bundesstraße sein. Bei genauerer Betrachtung fällt einem zwischen den einzelnen S-Kurven sowas ähnliches wie ein Parkplatz (zumindest eine asphaltierte Fläche) auf. Ich vermute den Fundort eher hier in der Nähe.

Re: 10.07.1987 FF1 (Heppenheim) Mord an Jutta H. (Nogger-Fall)
in Filmfälle 21.02.2013 12:03von vorsichtfalle • 699 Beiträge
hätte ja fast nicht mehr darn geglaubt, aber nun gibt es des Fundes von Juttas Leiche vor 25 Jahren mal einen Artikel zu dem Mordfall. Leider ohne wirklich neue Erkenntnisse. Allenfalls, dass sich die zeugen beim Kennzeichen widersprochen haben, war eine echte neue Info, sowie, dass das Gebiet des Fundortes bereits durchsucht worden war.
http://www.wnoz.de/index.php?WNOZID=2aa27263e1b708bd14a1d08c8e500d00&kat=114&artikel=110247463&red=27&ausgabe=
"Tod von Jutta Hoffmann bleibt ein Rätsel
Lindenfels. Ein Schuh auf einem Waldweg, widersprüchliche Zeugenaussagen, zwei mysteriöse Fremde: Der Fall Jutta Hoffmann ist vielen Lindenfelsern bis heute ein Rätsel. 25 Jahre ist es her, dass der Tod der Schülerin traurige Gewissheit wurde: Am 10. Februar 1988 fanden Ermittler die Leiche des seit Juni 1986 als vermisst gemeldeten Mädchens.
Im heutigen Archiv der Staatsanwaltschaft Darmstadt lagern 20 Aktenordner mit Material zur damaligen Spurensicherung. Auch wenn die Suche nach dem Täter erfolglos blieb und es keinen Beschuldigten gab, ist das Todesermittlungsverfahren - so die formelle Bezeichnung - im Fall Jutta Hoffmann nach wie vor nicht offiziell eingestellt worden. Im Jahr 1990 wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft die letzten Akteneinträge zur Spurensicherung übermittelt.
Der Fall wurde Ende der 80er Jahre bundesweit wahrgenommen, das ZDF strahlte die Suchmeldung unter dem Titel "Waldbad Lindenfels" in seiner Reihe "Aktenzeichen XY" aus.
Von Anfang an gab das Verschwinden der damals 15-jährigen Jutta Hoffmann Rätsel auf: Am 29. Juni 1986, dem Tag des Endspiels der Fußball-WM, wurde das Mädchen zum letzten Mal gesehen, als sie gegen 17.45 Uhr das Schwimmbad verließ und auf einem Waldweg Richtung Ortsmitte lief. Eine halbe Stunde später fand eine Zeugin im oberen Drittel des Waldwegs einen weißen Damenhalbschuh, der jedoch bei der späteren Fahndung nicht mehr aufzufinden war. Eine auf dem Weg liegende Badematte nahm die Zeugin mit.
Weitere Hinweise lieferten Zeugen, die sich an diesem Abend auf dem Parkplatz des Friedhofs aufhielten: Sie entdeckten einen weiteren weißen Schuh - dieser war bei einer späteren Suche ebenfalls verschwunden. Die Zeugen bemerkten außerdem zwei Männer in einem dunklen Ford mit Alzeyer Kennzeichen - an anderer Stelle war von einem Aschaffenburger Kennzeichen die Rede.
Im Verlauf der Ermittlungen machte manche Theorie die Runde: So war unter anderem die Rede davon, dass Jutta Hoffmann von "Ausländern" entführt worden sei. Auf die Suchmeldung hin meldeten sich Anrufer, die das Mädchen in verschiedenen Städten gesehen haben wollten. Gefunden wurde die Leiche schließlich ganz in der Nähe der Stelle, wo die Schülerin damals verschwunden war - obwohl das entsprechende Waldstück bei der Suche nach der Vermissten bereits durchkämmt worden war. Die Polizei ermittelte deshalb damals vor dem Hintergrund, dass der Täter möglicherweise eine Beziehung zu Lindenfels oder seinem Opfer gehabt haben könnte.
Wie sehr der Fall Jahre später noch die Öffentlichkeit beschäftigte, zeigte sich zuletzt 2005: Der Astrologische Gesprächskreis des Kur- und Touristikservice befragte die Sterne zum Fall Jutta Hoffmann, und Inge Morckel und Kurt Schröder hatten damals die Hoffnung, dass sich in nächster Zeit etwas bewege. Demnach habe das Geschehen zu einer Zeit stattgefunden, als der Pluto "19 Tage rückwärts lief". Die 19 Tage setzten die Astrologen mit 19 Jahren gleich. Somit hätte das Verbrechen erst nach diesen 19 Jahren eine Chance, aufgeklärt zu werden. Dennoch gab es auch im Jahr 2005 keine neuen Erkenntnisse in dem Fall.
In den Neuen Medien bleibt das Schicksal von Jutta Hoffmann präsent: Auf der Video-Plattform Youtube wird die "Aktenzeichen XY"-Sendung nach wie vor angeklickt. In Kommentaren geht es immer wieder um die Frage der vielen Ungereimtheiten, mit denen der Fall nach wie vor ungelöst bleibt."
Artikel vom: 14.02.2013

RE: 10.07.1987 FF1 (Heppenheim) Mord an Jutta H. (Nogger-Fall)
in Filmfälle 29.06.2016 10:52von vorsichtfalle • 699 Beiträge
http://www.morgenweb.de/region/bergstras...eibad-1.2853393
Kriminalität: Am 29. Juni 1986 verschwand Jutta Hoffmann in Lindenfels / Leiche wurde knapp zwei Jahre später entdeckt
Vor 30 Jahren: Mord am Freibad
Von unserem Redaktionsmitglied Konrad Bülow
Lindenfels. Das Verschwinden von Jutta Hoffmann treibt immer noch viele Menschen um, auch in der digitalen Welt. Auf der Internetplattform Youtube weisen die Videos der Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" vom 10. Juli 1987, in der die Polizei öffentlich zur Mithilfe bei der Aufklärung des Falls aufrief, zusammen über 25 000 Klicks auf. Der jüngste Kommentar unter den Beiträgen ist gerade einmal einen Monat alt, darin stellt der Autor Mutmaßungen darüber an, ob der oder die Täter aus Lindenfels oder von außerhalb kamen.
Die 15-jährige Schülerin Jutta Hoffmann war am 29. Juni 1986, heute vor 30 Jahren, nach einem Schwimmbadbesuch nicht wieder nach Hause gekommen. Polizei und Staatsanwaltschaft ermittelten in verschiedene Richtungen - ein Teil davon war die besagte Fernsehsendung.
Trauriger Fund
Am 10. Februar 1988 dann die traurige Gewissheit: Ermittler fanden die sterblichen Überreste des verschwundenen Mädchens - unweit des Lindenfelser Freibads, in einem Waldstück, dass die Polizei vorher erfolglos durchkämmt hatte.
Am Tag des Verschwindens von Jutta Hoffmann war ganz Deutschland wieder einmal im Fußballfieber. Das WM-Finale zwischen Deutschland und Argentinien stand auf dem Spielplan. Die junge Frau nutzte den Tag, um Abkühlung im Lindenfelser Freibad zu finden.
Eine Mutter mit Kind war möglicherweise die letzte Person, die Jutta Hoffmann sah, bevor sie auf den Täter traf. Sie begegnete ihr gegen 17.45 Uhr auf einem Waldweg zwischen Schwimmbad und Ortsmitte. Das Mädchen befand sich offenbar auf dem Heimweg.
Verschwundene Schuhe
Wenige Minuten zuvor hatte die Frau auf diesem Weg zwei Männer gesehen. Die Polizei schloss damals nicht aus, dass die beiden etwas mit dem Verbrechen zu tun haben könnten. Fast sicher ist, dass Jutta Hoffmann dort Opfer eines Verbrechens wurde.
Eine halbe Stunde später fand eine andere Passantin einen weißen Damenschuh und eine Badematte auf dem Boden. Die Badematte nahm sie an sich. Der Schuh wurde bei den späteren Ermittlungen nicht wiedergefunden.
Zeugen fanden auf einem Parkplatz am Friedhof einen weiteren weißen Schuh - auch dieser verschwand später. Sie bemerkten außerdem zwei Männer, die sich am Kofferraum eines dunklen Ford zu schaffen machten. Die Rede war von einem Aschaffenburger oder einem Alzeyer Autokennzeichen.
Der dunkle Ford am Friedhof
Die Männer werden als 30 bis 35 Jahre alt, schlank und gepflegt beschrieben, mit kurzem, krausem und dunklem Haar. Einer soll grobporige oder narbige Haut gehabt haben.
Kurze Zeit später hörte eine Zeugin auf dem Friedhof einen Schrei. Sie versuchte, sich das Kennzeichen des dunklen Ford zu merken. Als sie es später notierte, brachte sie aber wohl Zahlen und Buchstaben durcheinander. Das Kennzeichen, dass sie der Polizei übermittelte, führte zu keiner heißen Spur.
Am Tag des Verschwindens von Jutta Hoffmann wurde an der B 47 eine junge Frau gesehen. Die Polizei ging damals zwar nicht davon aus, des es sich dabei um das Opfer handelte, erhoffte sich aber von der Person Hinweise. Sie hat sich jedoch nie bei den Ermittlern gemeldet.
Dafür reagierten viele andere auf die Suchmeldung. Mit der "Aktenzeichen"-Sendung hofften die Ermittler, Zeugen von außerhalb ansprechen zu können, die in den Sommermonaten Ausflüge in den Odenwald unternommen hatten.
Keine brauchbaren Hinweise
Es meldeten sich Anrufer, die Jutta Hoffmann nach ihrem Verschwinden in verschiedenen Städten gesehen haben wollten. Theorien, sie sei von "Ausländern" entführt worden, machten die Runde. Ein entscheidender Hinweis war allerdings nicht dabei.
Im Archiv der Staatsanwaltschaft in Darmstadt stehen 20 Aktenordner mit Dokumenten zu dem Fall. Seit 1990 ist kein Eintrag mehr hinzugefügt worden. "Derzeit werden aufgrund der mangelnden neuen Erkenntnisse in dem Verfahren keine Ermittlungen getätigt", erklärte Pressesprecherin Nina Reininger. Das bedeute aber nicht, dass das Verfahren eingestellt sei: "Da von einem Mord ausgegangen wird, tritt keine Verjährung ein", betont die Staatsanwältin.
© Bergsträßer Anzeiger, Mittwoch, 29.06.2016

RE: 10.07.1987 FF1 (Heppenheim) Mord an Jutta H. (Nogger-Fall)
in Filmfälle 29.06.2016 14:47von Unbekannter Toter • 78 Beiträge
Hm, seltsamer Artikel. Eigentlich eine reine Nacherzählung des Filmfalles, dabei würden mich besser recherchierte Informationen wirklich interessieren. Für mich einer der interessantesten Fälle. Den letzten Satz finde ich etwas skurril, von einem Mord "wird ausgegangen"!? Hat die sich etwa selber im Wald verscharrt, oder wie?

RE: 10.07.1987 FF1 (Heppenheim) Mord an Jutta H. (Nogger-Fall)
in Filmfälle 29.06.2016 15:04von vorsichtfalle • 699 Beiträge
Hallo @Unbekannter Toter
ich denke die Staatsanwältin ist hier einfach genau: Mord ist ja tatsächlich nur eine Möglichkeit. Denkbar wäre ja auch Totschlag, Körperverletzung mit Todesfolge, etc.
Bist du bei allmystery aktiv? Dort hat ein User u.a. Ausgaben der Hesseschau hochgeladen. Dort wird einiges gerade gerückt, was in XY anders dargestellt wurde. Auch gibt es einen Filmbeitrag zum Fund der Leiche. Dort sind darüber hinaus ortskundige User aktiv.
Hoffe ich konnte dir weiterhelfen
VG

RE: 10.07.1987 FF1 (Heppenheim) Mord an Jutta H. (Nogger-Fall)
in Filmfälle 29.06.2016 15:15von Unbekannter Toter • 78 Beiträge

RE: 10.07.1987 FF1 (Heppenheim) Mord an Jutta H. (Nogger-Fall)
in Filmfälle 28.03.2017 16:49von Himmelsdorfer • 144 Beiträge

RE: 10.07.1987 FF1 (Heppenheim) Mord an Jutta H. (Nogger-Fall)
in Filmfälle 28.03.2017 22:56von Oma Thürmann • 766 Beiträge
Auch die neuen Blumen wird Heidi B. mit sich herumtragen, bis sie verwelkt sind.
Sie besitzt keine Vase und auch keinen Platz, wohin sie die Blumen stellen könnte. (19.06.1970, FF 2)

RE: 10.07.1987 FF1 (Heppenheim) Mord an Jutta H. (Nogger-Fall)
in Filmfälle 29.03.2017 11:26von XYmittendrin • 633 Beiträge

RE: 10.07.1987 FF1 (Heppenheim) Mord an Jutta H. (Nogger-Fall)
in Filmfälle 30.03.2023 15:13von Heimo • 1.536 Beiträge
Hallo,
auch hier das Update
Festnahme im sog. Nogger-Fall
https://www.hessenschau.de/panorama/geto...ofmann-100.html
#Wirsindmehr #FCKAFD

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