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3.12.1976 FF 3 (Kripo Hamburg): Geiselnahme
in Filmfälle 09.12.2011 14:35von Haddock • 99 Beiträge
Ungewöhnlich: Es bleibt offen, um was für eine Straftat es sich letztlich handelt.
Mir ist in keinem Teilbereich eine Auflösung bekannt - also weder, was mit der Anhalterin passierte noch, ob man des Täters habhaft werden konnte.
Weiß jemand von euch mehr - und wird meine Einschätzung geteilt, dass der Fall zu den interessantesten der 70er zählt?

Re: 3.12.1976 FF 3 (Kripo Hamburg): Geiselnahme
in Filmfälle 09.12.2011 16:37von Gelöschtes Mitglied

Dieser Fall finde ich persönlich auch als sehr geheimnisvoll und ich habe mir auch beim Anschauen des FF gefragt, was wohl mit der Anhalterin passiert ist, die mit dem Täter mitgehen musste-entweder konnte sie fliehen, der Täter hat sie vielleicht später freigelassen oder sie ist leider dann später einem Verbrechen zum Opfer gefallen. Diese drei Thesen stellt auch der Kripobeamte in dem Studiogespräch mit Ede auf. Was aber letztendlich wirklich mit der Anhalterin passiert ist: Man weiß es nicht!!! Es wird in einer späteren XY-Sendung nicht mehr auf diesen Fall mehr eingegangen und dieser Fall ist immer noch ungeklärt.
So denn, einen schönen Gruß von schildi


Re: 3.12.1976 FF 3 (Kripo Hamburg): Geiselnahme
in Filmfälle 09.12.2011 20:04von Heimo • 1.347 Beiträge

Re: 3.12.1976 FF 3 (Kripo Hamburg): Geiselnahme
in Filmfälle 10.12.2011 11:12von Waldmeister • 61 Beiträge
Ich gehe nicht davon aus, dass die Anhalterin ums Leben gekommen ist, denn dann hätten die Eltern, die sie erwartet haben, eine Vermisstenanzeige gestellt und man hätte viel mehr über diesen seltsamen Fall im Nachhinein gehört. Die Anhalterin hat die Sache mE nicht an die große Glocke gehängt, weil alles letzten Endes für sie glimpflich ausgegangen ist. Womöglich wollte sie ihren Eltern gegenüber nicht preisgeben in welche gefährliche Situation sie sich durch die Fahrt begeben hat. Man kann sich gut vorstellen ( und weiß es vor allem aus eigener Erfahrung) , dass es in Familien über die Gefährlichkeit von Anhalterfahrten genügend Diskussionen in der Art gibt, dass die Eltern vor so etwas warnen. Als Beispiel kann man gut immer auf diverse XY Filmfälle verweisen.
So plötzlich wie der Mann das Pärchen hat gehen lassen, so hat er vermutlich auch die Anhalterin ziehen lassen. Die ist dann mit einem Schrecken davongekommen und vermutlich nie mehr per Anhalter gereist. Einen Plan hatte der Mann jedenfalls nicht. Er hat spontane Einfälle ziemlich leichtsinnig umgesetzt, wie eben den, dass er die Anhalterin noch mitgenommen hat. Das macht wenig Sinn, weil er es dann plötzlich statt mit zwei Leuten noch mit drei Leuten zu tun hatte, alles potentielle Zeugen und alles Leute von denen hätte im Falle eines Falles Gegenwehr ausgehen können. Er wirkte sehr gefährlich, womöglich war er es in letzter Konsequenz aber nicht, sondern wollte den jungen Leuten nur einen Schrecken einjagen und mit seiner Gefährlichkeit ( Beziehung Baader-Meinhof-Bande) prahlen.
Eine Straftat hat der Mann natürlich trotzdem begangen,die ich keinesfalls verharmlosen möchte.

RE: 3.12.1976 FF 3 (Kripo Hamburg): Geiselnahme
in Filmfälle 09.10.2013 20:44von Joss • 28 Beiträge
Der ganze Vorgang erscheint ohnehin recht dubios. Als ich den Film das erste mal gesehen habe dachte ich eher an so etwas wie Verschleierung einer Trunkenheitsfahrt. Meine Freundin kommt von der Ecke da oben und hat vorher nichts davon gehört. Ihr Vater und ihr Großvater sind / waren beide bei der Hamburger Kripo und haben von dem Fall auch keine Ahnung gehabt. Daher vermute ich- aber wie gesagt- eigene Vermutung- nichts was ich sonst wie beweisen kann- dass der Fall sich nicht so ereignet hat. Mein Schwiegervater in spe hat gemeint dass es damals oft Leute gab die sich mit solchen Entführungen wichtig machen wollten und dann was von RAF erzählt haben.

RE: 3.12.1976 FF 3 (Kripo Hamburg): Geiselnahme
in Filmfälle 05.01.2014 23:11von Bubach • 29 Beiträge
Zitat von Joss im Beitrag #5
Der ganze Vorgang erscheint ohnehin recht dubios. Als ich den Film das erste mal gesehen habe dachte ich eher an so etwas wie Verschleierung einer Trunkenheitsfahrt. Meine Freundin kommt von der Ecke da oben und hat vorher nichts davon gehört. Ihr Vater und ihr Großvater sind / waren beide bei der Hamburger Kripo und haben von dem Fall auch keine Ahnung gehabt. Daher vermute ich- aber wie gesagt- eigene Vermutung- nichts was ich sonst wie beweisen kann- dass der Fall sich nicht so ereignet hat. Mein Schwiegervater in spe hat gemeint dass es damals oft Leute gab die sich mit solchen Entführungen wichtig machen wollten und dann was von RAF erzählt haben.
Tja von diesen Möglichkeiten hat der Kripobeamte nicht gesprochen. Mir scheint sie aber die plausibelste. Komisches Ding.
Nicht so ganz passen mag aber das leere Fahrzeug an der Autobahn. Wie kam es dahin?

XY -Sendung vom 03.12.1976 "Schreckensfahrt nach Bremen"
in Filmfälle 16.01.2014 12:49von Palme68 • 4 Beiträge
Liebes Forum!
Ich habe mir gestern einen sehr alten Filmfall der Sendung vom 03.12.1976 angesehen. Die Kriminalpolizei Hamburg bat um Hinweise bezüglich eines Verbrechens vom Juli 1976. In dem Beitrag wurde das Erlebnis von einem jungen
Pärchen gezeigt, welches von einem Täter unter dem Vorhalten eines Messers gezwungen wurde, diesen nach Bremen zu fahren. Auf der Fahrt erzählte er davon, dass er Mitglied der "Baader-Meinhof-Gruppe" wäre und nach Bremen zu seiner Freundin wollte. Diese wäre auch ein Mitglied dieser Gruppierung. Auf einer Tankstelle musste der Fahrzeugbesitzer den Opel Kadett B betanken, wofür er zehn DM von dem Täter erhielt. Auf einem weiteren
Rastparkplatz wollte der Täter dann telefonieren. Während dieses Aufenthaltes kam eine junge Frau auf das Fahrzeug zu und bat um eine Mitfahrgelegenheit. Die Frau äußerte aus Mannheim zu stammen. wollte ihre Eltern in Bremen besuchen. Die Frau durfte mittfahren und befand sich plötzlich in einer eher bescheidenen Situation, da der Täter plötzlich ihr das Messer an den Hals hielt. Bei "Hitfeld" durften der Fahrzeugbesitzer und seine Freundin aussteigen, der Täter setzte die Fahrt mit dem entwendeten Kadett und der Mannheimerin fort. Ein paar Stunden später wurde der Kadett bei dem "AS Bokel" verlassen aufgefunden.
Von der Frau und dem Täter fehlte jede Spur. Bis zum Zeitpunkt der Sendungsausstrahlung im Dezember 1976 waren keine Hinweise auf den Verbleib der Frau eingegangen.
Ich habe daraufhin im Archiv des "Hamburger Abendblatt" gesucht, auch mit der phonetischen Namensangabe des Fahrzeugbesitzers. Jedoch null Treffer! Bei dem angegebenen Namen wird es sich wahrscheinlich um eine für die Sendung geänderte Personalie gehandelt haben. Leider hat es in den Folgejahren bei "XY" immer wieder Momente gegeben, wo über eine Aufklärung eines Falles nicht berichtet wurde. So könnte es natürlich sein. dass die Mannheimerin sich wieder "angefunden" hat, aber in "XY" darüber nicht berichtet wurde.
Wer kann hierzu Angaben machen? Der Fall steht als nicht geklärt in der Liste.
Vielen Dank für eine Mitteilung.
Viele Grüße
Michael

RE: XY -Sendung vom 03.12.1976 "Schreckensfahrt nach Bremen"
in Filmfälle 27.04.2018 15:04von Thommy • 5 Beiträge
Ich habe mir diesen Fall schon mehrfach angesehen. Mittlerweile glaube ich schon ob es sich hierbei nicht um eine ausgedachte Geschichte der vermeintlichen Opfer handelt. Sowas hat es ja bei XY schon mal gegeben. Die junge Frau aus Mannheim mit Eltern in Bremen hätte sich doch sicherlich sonst gemeldet. Auch wenn es für sie letztendlich gut ausgegangen ist, hätte sie sich bestimmt spätestens nach der Ausstrahlung des Filmfalls gemeldet. Man sollte bedenken, dass es zu dieser Zeit nur 3 Programme gab und sie sicherlich somit davon erfahren hätte.

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