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OT>offensichtliche Schlampereien (...): In der aktuellen Sendung zum Beispiel im Mordfall Theodor C. der 124-er Mercedes im August 1984 (erst ab November 1984 produziert)
Hab ich den übersehen? Ich konnte nur einen Mercedes 190 finden (Baureihe 201), und der wurde ab Ende 1982 gebaut - also kein Anachronismus. Schön auch, dass sie extra eine Schmalfilmkamera ausgegraben haben, obwohl es 1984 schon die ersten Camcorder gab. Weiß jemand das Fabrikat?
Hab ich den übersehen? Ich konnte nur einen Mercedes 190 finden (Baureihe 201), und der wurde ab Ende 1982 gebaut - also kein Anachronismus. Schön auch, dass sie extra eine Schmalfilmkamera ausgegraben haben, obwohl es 1984 schon die ersten Camcorder gab. Weiß jemand das Fabrikat?
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#32
von Oma Thürmann • 766 Beiträge
Re: Sendung vom 14.03.2012
in XY-Hauptsendungen 19.03.2012 15:54von Oma Thürmann • 766 Beiträge
Hallo LD-X 733,
verdammt, du hast recht, es ist ein 190er! Danke für die Korrektur und Nudeln auf mein Haupt, jedenfalls ein paar - das Fahrzeug aus dem Film hat nämlich statt seitlicher Leisten die "Sacco-Bretter", und die gab es bei dieser Modellreihe erst ab 1988. Aber ich geb es gerne zu, da wird das Meckern albern - deswegen also leiste ich Abbitte bei der Requisite und allen irregeführten Forum-Mitgliedern und spendiere ein virtuelles
verdammt, du hast recht, es ist ein 190er! Danke für die Korrektur und Nudeln auf mein Haupt, jedenfalls ein paar - das Fahrzeug aus dem Film hat nämlich statt seitlicher Leisten die "Sacco-Bretter", und die gab es bei dieser Modellreihe erst ab 1988. Aber ich geb es gerne zu, da wird das Meckern albern - deswegen also leiste ich Abbitte bei der Requisite und allen irregeführten Forum-Mitgliedern und spendiere ein virtuelles

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#33
von Peter Poppy Köhler • 244 Beiträge
Re: Sendung vom 14.03.2012
in XY-Hauptsendungen 19.03.2012 17:10von Peter Poppy Köhler • 244 Beiträge
Hallo zusammen,
ich möchte auch keine Gräben aufreißen und Kämpfe veranstalten. Auch wenn die Vorstufe dazu für ein Forum doch ideal ist. Wäre ja schlimm, wenn alle derselben Meinung wären.
Obwohl zu den eher "konservativen" Xy-Zusehern gehörend, fand ich die vergangene Sendung ziemlich gut, insbesondere FF2, FF5, FF7.
Was mich stört, sind auch nicht (mehr nur) die plätschernde Musik oder die teilweise flapsige Moderation ("Herr... war das zu 'nem brutalen Raubüberfall..."), sondern die bereits angesprochene durchgenudelte Nachbesprechung. Wenn es im Interesse der Sendung ist, Fälle aufzuklären, sollte man sich für die Fallbesprechungen Zeit nehmen, auch wenn das heutigen Sehgewohnheiten mitunter entgegensteht. (Stattdessen quetscht man 7 Filmfälle in die Sendung). Dass z.B. nach FF4 nicht einmal eine Karte gezeigt wurde, kann ich nicht nachvollziehen.
Aber dennoch: Insgesamt war das eine spannende Folge!
ich möchte auch keine Gräben aufreißen und Kämpfe veranstalten. Auch wenn die Vorstufe dazu für ein Forum doch ideal ist. Wäre ja schlimm, wenn alle derselben Meinung wären.
Obwohl zu den eher "konservativen" Xy-Zusehern gehörend, fand ich die vergangene Sendung ziemlich gut, insbesondere FF2, FF5, FF7.
Was mich stört, sind auch nicht (mehr nur) die plätschernde Musik oder die teilweise flapsige Moderation ("Herr... war das zu 'nem brutalen Raubüberfall..."), sondern die bereits angesprochene durchgenudelte Nachbesprechung. Wenn es im Interesse der Sendung ist, Fälle aufzuklären, sollte man sich für die Fallbesprechungen Zeit nehmen, auch wenn das heutigen Sehgewohnheiten mitunter entgegensteht. (Stattdessen quetscht man 7 Filmfälle in die Sendung). Dass z.B. nach FF4 nicht einmal eine Karte gezeigt wurde, kann ich nicht nachvollziehen.
Aber dennoch: Insgesamt war das eine spannende Folge!
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#34
von Jiri Brei • 624 Beiträge
Re[3]: Sendung vom 14.03.2012
in XY-Hauptsendungen 21.03.2012 15:38von Jiri Brei • 624 Beiträge
Letzter Versuch, einer Klarstellung da ich mich offenbar nicht deutlich genug ausgedrückt habe...
Punker>Lieber Jiri Brei,
Punker>gerade das sollte in einem ‘guten’ Forum NICHT sein!!!
Punker>Nämlich, dass man einzelne User ausschließt und die Ignorieren-Taste drücken sollte!
Punker>Auch Deine Beiträge lese ich und kann diese z.T. verstehen und auch teilweise sicherlich unterstützen.
Punker>Du solltest, meiner Meinung nach, aber auch mal etwas Aggressivität aus Deinen Beiträgen nehmen.
Punker>Denn die erntet oft nur Gegengift. Schuld haben nicht immer nur die anderen. Und nicht alles war früher immer besser.
Erstens habe ich in diesem Forum bislang keinen einzigen aggressiven Betrag geschrieben, das sieht bei mir anders aus, als die bisherige Kritik am Format und zweites wurde ich persönlich angegriffen, nicht anders herum.
Punker>Also schreibe weiter Kritiken in diesem Forum, aber bitte nicht den X-ten Vergleich zur Küstenwache bei fast jeder neuen Sendung...
Kannst Du mir den Gefallen tun und sagen, wann ich den letzten Vergleich mit der Küstenwache angestellt habe? Das list sich so, als wäre das meine Standardeinleitung.
Punker>Und überhaupt: Was bringen solche Grabenkämpfe in einem Forum? Da habe ich keine Lust drauf. Du hast Deine Meinung, andere haben eine andere Meinung. Ist doch gut so, oder?
Punker>Im Grunde verbindet uns alle die Sendung und ich freue mich -wie wohl andere auch- über jegliche Infos. Auch Deine.
Punker>Keiner, der hier schreibt, führt Regie, hat Rudi Cerne als Moderator ausgewählt usw.
Punker>Eine immer wiederkehrende Grundsatzdiskussion nach jeder aktuellen Ausgabe von XY über das Format ist auf Dauer wirklich ermüdend.
Ich diskutiere weniger über das Format als über die Tatsache, dass so, wie aktuell Fakten und Vermutung dargestellt werden bzw. nicht dargestellt werden, die Sendung zu einer Reality-Show verkommt. Mir geht es dabei in erster Linie um den kriminalisten Anspruch der Sendung.
Punker>Nehme ich z.B. den letzten Beitrag von Oma Thürmann, so finde ich das eine gelungene Kritik.
Punker>Dass die Zimmermann-Ära besser war, bestreitet kein Kenner der Sendung. Aber sie ist im Jahre 1997 beendet worden. Heute ist nun mal das Jahr 2012. Dafür können andere User, die mit Interesse die Sendung verfolgen, doch wohl nichts, oder?
Habe ich das irgendwo behauptet?
Aber vermutlich ist es zwecklos.
Damit ist diese Sendung und deren Bewertung für mich abgeschlossen.
JB
Punker>Lieber Jiri Brei,
Punker>gerade das sollte in einem ‘guten’ Forum NICHT sein!!!
Punker>Nämlich, dass man einzelne User ausschließt und die Ignorieren-Taste drücken sollte!
Punker>Auch Deine Beiträge lese ich und kann diese z.T. verstehen und auch teilweise sicherlich unterstützen.
Punker>Du solltest, meiner Meinung nach, aber auch mal etwas Aggressivität aus Deinen Beiträgen nehmen.
Punker>Denn die erntet oft nur Gegengift. Schuld haben nicht immer nur die anderen. Und nicht alles war früher immer besser.
Erstens habe ich in diesem Forum bislang keinen einzigen aggressiven Betrag geschrieben, das sieht bei mir anders aus, als die bisherige Kritik am Format und zweites wurde ich persönlich angegriffen, nicht anders herum.
Punker>Also schreibe weiter Kritiken in diesem Forum, aber bitte nicht den X-ten Vergleich zur Küstenwache bei fast jeder neuen Sendung...
Kannst Du mir den Gefallen tun und sagen, wann ich den letzten Vergleich mit der Küstenwache angestellt habe? Das list sich so, als wäre das meine Standardeinleitung.
Punker>Und überhaupt: Was bringen solche Grabenkämpfe in einem Forum? Da habe ich keine Lust drauf. Du hast Deine Meinung, andere haben eine andere Meinung. Ist doch gut so, oder?
Punker>Im Grunde verbindet uns alle die Sendung und ich freue mich -wie wohl andere auch- über jegliche Infos. Auch Deine.
Punker>Keiner, der hier schreibt, führt Regie, hat Rudi Cerne als Moderator ausgewählt usw.
Punker>Eine immer wiederkehrende Grundsatzdiskussion nach jeder aktuellen Ausgabe von XY über das Format ist auf Dauer wirklich ermüdend.
Ich diskutiere weniger über das Format als über die Tatsache, dass so, wie aktuell Fakten und Vermutung dargestellt werden bzw. nicht dargestellt werden, die Sendung zu einer Reality-Show verkommt. Mir geht es dabei in erster Linie um den kriminalisten Anspruch der Sendung.
Punker>Nehme ich z.B. den letzten Beitrag von Oma Thürmann, so finde ich das eine gelungene Kritik.
Punker>Dass die Zimmermann-Ära besser war, bestreitet kein Kenner der Sendung. Aber sie ist im Jahre 1997 beendet worden. Heute ist nun mal das Jahr 2012. Dafür können andere User, die mit Interesse die Sendung verfolgen, doch wohl nichts, oder?
Habe ich das irgendwo behauptet?
Aber vermutlich ist es zwecklos.
Damit ist diese Sendung und deren Bewertung für mich abgeschlossen.
JB
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Hallo zusammen ! 

Da über die Sendung offensichtlich doch großer Diskussionsbedarf herrscht, will ich mich auch mal an einigen Erklärungsmustern versuchen, denen hier doch hoffentlich fast alle zustimmen können.
Entscheidend ist, so denke ich, die Erwartungshaltung, die jeder von uns an die Sendung hat. Und die differiert nun mal recht deutlich: Es gibt viele Zuschauer, die in erster Linie unterhalten werden möchten, und das ist für mich auch vollkommen in Ordnung. Ich bin ein liberaler, pluralistisch denkender Mensch, und daher billige ich anderen auch andere Präferenzen zu. Unter diesem Aspekt einer kurzweiligen Unterhaltungsshow ist die Sendung zweifellos geglückt.
Daneben gibt es aber auch noch ein paar, für die der möglichst große Erfolg bei der Aufklärung und Verhütung von Verbrechen Priorität hat. Hierzu zähle ich mich auch; und wenn ich daher an manchen Unzulänglichkeiten Kritik übe, dann heißt das nicht, dass ich ein unverbesserlicher Nostalgiker bin, sondern dass ich vielmehr glaube, dass mit relativ einfachen Mitteln innerhalb des aktuellen Konzeptes Optimierungen erreicht werden können, ohne dass deswegen die Sendung weniger unterhaltsam wird. Besonders am Herzen liegt mir die Präsentation der Fahndungsansätze nach den Filmfällen. Häufiger - und besonders in dieser Sendung - verkommt dies zu einem belanglosen Pläuschchen zwischen Rudi Cerne und dem Beamten im Studio. Da fehlt mir entschieden die notwendige Sorgfalt, und ich werde derartige Mängel auch zukünftig kritisieren, falls dies notwendig sein sollte. Manchmal muss Kritik auch penetrant sein, um etwas zu bewirken. Die Verfilmungen selbst sind ja weitgehend in Ordnung, auch wenn zeitgeistgerecht mehr "action" als früher gezeigt wird. Und wenn jetzt noch mehr Wert auf die Texte und v.a. die Musik gelegt würde, könnten wir häufiger richtige highlights bewundern.
In diesem Zusammenhang darf nicht vergessen werden, dass es pro Jahr weit mehr als doppelt so viele Filmfälle als früher gibt, weswegen auch recht viele eher "banale" Fälle gezeigt werden. Vielleicht wäre es daher sinnvoller, den wirkliche bedeutsamen Fällen mehr Zeit einzuräumen und die Anzahl etwas zu beschränken.
Und noch ein bedeutender Unterschied: Rudi Cerne ist zweifellos ein souveräner Moderator, der sein Metier beherrscht, und er kann spontan auch zwei vollständige und richtige Sätze ohne Manuskript formulieren, was bei Eduard Zimmermann manchmal für unfreiwillige Komik gesorgt hat. Aber: für RC ist diese Sendung Beruf, für EZ war sie Berufung, und dieser Unterschied ist schon spürbar.
Einen schönen Abend allerseits,
Ludwig


Da über die Sendung offensichtlich doch großer Diskussionsbedarf herrscht, will ich mich auch mal an einigen Erklärungsmustern versuchen, denen hier doch hoffentlich fast alle zustimmen können.
Entscheidend ist, so denke ich, die Erwartungshaltung, die jeder von uns an die Sendung hat. Und die differiert nun mal recht deutlich: Es gibt viele Zuschauer, die in erster Linie unterhalten werden möchten, und das ist für mich auch vollkommen in Ordnung. Ich bin ein liberaler, pluralistisch denkender Mensch, und daher billige ich anderen auch andere Präferenzen zu. Unter diesem Aspekt einer kurzweiligen Unterhaltungsshow ist die Sendung zweifellos geglückt.
Daneben gibt es aber auch noch ein paar, für die der möglichst große Erfolg bei der Aufklärung und Verhütung von Verbrechen Priorität hat. Hierzu zähle ich mich auch; und wenn ich daher an manchen Unzulänglichkeiten Kritik übe, dann heißt das nicht, dass ich ein unverbesserlicher Nostalgiker bin, sondern dass ich vielmehr glaube, dass mit relativ einfachen Mitteln innerhalb des aktuellen Konzeptes Optimierungen erreicht werden können, ohne dass deswegen die Sendung weniger unterhaltsam wird. Besonders am Herzen liegt mir die Präsentation der Fahndungsansätze nach den Filmfällen. Häufiger - und besonders in dieser Sendung - verkommt dies zu einem belanglosen Pläuschchen zwischen Rudi Cerne und dem Beamten im Studio. Da fehlt mir entschieden die notwendige Sorgfalt, und ich werde derartige Mängel auch zukünftig kritisieren, falls dies notwendig sein sollte. Manchmal muss Kritik auch penetrant sein, um etwas zu bewirken. Die Verfilmungen selbst sind ja weitgehend in Ordnung, auch wenn zeitgeistgerecht mehr "action" als früher gezeigt wird. Und wenn jetzt noch mehr Wert auf die Texte und v.a. die Musik gelegt würde, könnten wir häufiger richtige highlights bewundern.
In diesem Zusammenhang darf nicht vergessen werden, dass es pro Jahr weit mehr als doppelt so viele Filmfälle als früher gibt, weswegen auch recht viele eher "banale" Fälle gezeigt werden. Vielleicht wäre es daher sinnvoller, den wirkliche bedeutsamen Fällen mehr Zeit einzuräumen und die Anzahl etwas zu beschränken.
Und noch ein bedeutender Unterschied: Rudi Cerne ist zweifellos ein souveräner Moderator, der sein Metier beherrscht, und er kann spontan auch zwei vollständige und richtige Sätze ohne Manuskript formulieren, was bei Eduard Zimmermann manchmal für unfreiwillige Komik gesorgt hat. Aber: für RC ist diese Sendung Beruf, für EZ war sie Berufung, und dieser Unterschied ist schon spürbar.
Einen schönen Abend allerseits,
Ludwig
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#36
von Oma Thürmann • 766 Beiträge
Re: Sendung vom 14.03.2012
in XY-Hauptsendungen 22.03.2012 12:18von Oma Thürmann • 766 Beiträge
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#37
von Oma Thürmann • 766 Beiträge
Re: Sendung vom 14.03.2012
in XY-Hauptsendungen 23.03.2012 16:18von Oma Thürmann • 766 Beiträge
Eigentlich ist die Grundsatzdiskussion, die sich hier gerade entwickelt, gar nicht so schlecht, wenn es uns gelingt, Persönliches und Aggressives herauszuschrauben. Ich fange gleich mal an, indem ich etwas Persönliches schreibe
: Der Literaturwissenschaftler Jochen Vogt hat den ARD-Tatort als den wahren deutschen Gesellschaftsroman bezeichnet (nachzulesen in dem 2004 von ihm selbst herausgegebenen Sammelband "MedienMorde - Krimis intermedial", S. 111-129). Meiner Meinung nach gilt diese Einschätzung in noch größerem Maß für Aktenzeichen XY, und für mich macht das den bedeutendsten Teil der Faszination der Sendung aus. In den besten Momenten wird gesellschaftliche Wirklichkeit künstlerisch gestaltet und damit ein Einblick in prototypische soziale Milieus gewährt - von der Mitte bis zu den Rändern der Gesellschaft und gelegentlich darüber hinaus: Handwerker, Beamte, Arbeiter, Muttis Mittags- und Tantchens Kaffeetische, Geschäftsleute, Prostitution von Elend bis High End, Obdachlose, Alkoholiker, hermetische Milieus, ländliche Idyllen, großstädtische Normalitäten und großstädtische Sümpfe und immer so weiter.
All das geben die Kriminalfälle von sich aus her, und Aufgabe der Regie ist neben der Betonung der kriminalistisch relevanten Details auch die künstlerische Umsetzung des Sozialhistorischen, wofür Mordfälle tendenziell mehr anbieten als Raubüberfälle auf Banken und Juweliere. Insofern bleibt mit dem relativen Rückgang der Mordfälle seit 2008, als die Sendung auf 90 Minuten verlängert wurde, leider auch die Gesellschaftsroman-Komponente ein wenig auf der Strecke. Allerdings gibt es auch Beispiele aus neuerer Zeit, die der Sendung eine Bedeutung über den Moment hinaus verleihen, über Fahndung, Ermittlung, Vorbeugung (und Unterhaltung) hinaus, nämlich eine Bedeutung in Richtung (verzeiht mir das große Wort) Erkenntnis. Ich denke an den Geflügelgroßhändler und Hotelier Klaus K. (3.11.2010 - FF 1), die einsame, in familiäre Streitigkeiten verwickelte Arbeitslose Nicole S. (8.12.2010 - FF 1) und die drogenabhängige Gelegenheitsprostituierte Monika P. (15.9.2010 - FF 1), genauso aber auch an den falschen Revisor (23.3.2011 - FF 1) und den angeblich Versicherungs-Ware verkaufenden Betrüger "Max" mit seinem Hund "Babe" (13.4.2011 - FF 2). Das Bewusstsein der Regie, auch diesen Auftrag zu haben, ist ein Anspruch, den ich an die Sendung stelle, und wie man an den Beispielen sieht, finde ich ihn in den aktuellen Sendungen gelegentlich immer noch erfüllt - und solange das so ist, stellt Abschalten auch keine Alternative dar, obwohl er von häufig flachen Inszenierungen nicht erfüllt wird.

All das geben die Kriminalfälle von sich aus her, und Aufgabe der Regie ist neben der Betonung der kriminalistisch relevanten Details auch die künstlerische Umsetzung des Sozialhistorischen, wofür Mordfälle tendenziell mehr anbieten als Raubüberfälle auf Banken und Juweliere. Insofern bleibt mit dem relativen Rückgang der Mordfälle seit 2008, als die Sendung auf 90 Minuten verlängert wurde, leider auch die Gesellschaftsroman-Komponente ein wenig auf der Strecke. Allerdings gibt es auch Beispiele aus neuerer Zeit, die der Sendung eine Bedeutung über den Moment hinaus verleihen, über Fahndung, Ermittlung, Vorbeugung (und Unterhaltung) hinaus, nämlich eine Bedeutung in Richtung (verzeiht mir das große Wort) Erkenntnis. Ich denke an den Geflügelgroßhändler und Hotelier Klaus K. (3.11.2010 - FF 1), die einsame, in familiäre Streitigkeiten verwickelte Arbeitslose Nicole S. (8.12.2010 - FF 1) und die drogenabhängige Gelegenheitsprostituierte Monika P. (15.9.2010 - FF 1), genauso aber auch an den falschen Revisor (23.3.2011 - FF 1) und den angeblich Versicherungs-Ware verkaufenden Betrüger "Max" mit seinem Hund "Babe" (13.4.2011 - FF 2). Das Bewusstsein der Regie, auch diesen Auftrag zu haben, ist ein Anspruch, den ich an die Sendung stelle, und wie man an den Beispielen sieht, finde ich ihn in den aktuellen Sendungen gelegentlich immer noch erfüllt - und solange das so ist, stellt Abschalten auch keine Alternative dar, obwohl er von häufig flachen Inszenierungen nicht erfüllt wird.
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#38
von Oma Thürmann • 766 Beiträge
Re: Sendung vom 14.03.2012
in XY-Hauptsendungen 20.04.2012 22:33von Oma Thürmann • 766 Beiträge
Aaron Defant, Darsteller des erstaunlichen Juwelenräubers aus dem letzten Filmfall der Sendung, wurde in Stuttgart kurzzeitig festgenommen, weiß die Blöd-Zeitung zu berichten. Hätten wir diese Variante also auch endlich durch (Bei Martin Pfisterer, 29.03.2007 - FF5, hatte es ja nicht ganz zur Verhaftung gereicht...).
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#39
von Oma Thürmann • 766 Beiträge
Re: Sendung vom 14.03.2012
in XY-Hauptsendungen 21.04.2012 23:28von Oma Thürmann • 766 Beiträge
Kommando zurück: Inzwischen wird übereinstimmend berichtet, dass Defant keineswegs festgenommen, sondern lediglich einer Personenkontrolle unterzogen wurde. Die Blöd-Zeitung ist die Blöd-Zeitung ist die Blöd-Zeitung.
Sehr schön in diesem Zusammenhang auch n24, dort wird unter der Überschrift "Polizei nimmt 'XY'-Schauspieler fest" im letzten Satz festgestellt: "Verhaftet wurde auch Defant nicht, wie der Stuttgarter Polizeisprecher betonte."
Sehr schön in diesem Zusammenhang auch n24, dort wird unter der Überschrift "Polizei nimmt 'XY'-Schauspieler fest" im letzten Satz festgestellt: "Verhaftet wurde auch Defant nicht, wie der Stuttgarter Polizeisprecher betonte."

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#41
von bastian2410 • 1.679 Beiträge
Re: Sendung vom 14.03.2012
in XY-Hauptsendungen 12.09.2012 12:27von bastian2410 • 1.679 Beiträge
die sogenannten "mobile.de"- Internetbetrüger (FF 3) müssen sich seit Dienstag in Hamburg vor Gericht verantworten. Ihnen wird schwere räuberische Erpressung in zwei Fällen, zudem eine versuchte schwere räuberische Erpressung.
http://www.welt.de/regionales/hamburg/article109145569/Kaeufer-auf-Online-Plattform-gelockt-und-abgezockt.html
http://www.welt.de/regionales/hamburg/article109145569/Kaeufer-auf-Online-Plattform-gelockt-und-abgezockt.html
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#42
von bastian2410 • 1.679 Beiträge
Re[2]: Sendung vom 14.03.2012
in XY-Hauptsendungen 09.11.2012 14:16von bastian2410 • 1.679 Beiträge
bastian2410>die sogenannten "mobile.de"- Internetbetrüger (FF 3) müssen sich seit Dienstag in Hamburg vor Gericht verantworten. Ihnen wird schwere räuberische Erpressung in zwei Fällen, zudem eine versuchte schwere räuberische Erpressung.
Die Urteile gegen die Internet- Räuber wurde gesprochen:
1. Täter muß wegen wegen schweren Raubes und schwerer räuberischer Erpressung 3,5 Jahre in Haft. Sein Komolize, der massiv vorbestraft war, muß für fünfeinhalb Jahre ins Gefängnis.
http://www.abendblatt.de/hamburg/article110834692/Ueberfall-auf-Rentnerpaar-Das-Geld-ist-weg-die-Angst-bleibt.html
Die Urteile gegen die Internet- Räuber wurde gesprochen:
1. Täter muß wegen wegen schweren Raubes und schwerer räuberischer Erpressung 3,5 Jahre in Haft. Sein Komolize, der massiv vorbestraft war, muß für fünfeinhalb Jahre ins Gefängnis.
http://www.abendblatt.de/hamburg/article110834692/Ueberfall-auf-Rentnerpaar-Das-Geld-ist-weg-die-Angst-bleibt.html
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