Versucht wurde, den Mord an einem unbekannten etwa sechs- bis achtjährigen Kind zu klären, dessen skelettierte Leiche am 31. März 1969 auf einem Müllplatz in Klotten an der Mosel gefunden worden war. In der Sendung vom 5. März 1971 berichtete Eduard Zimmermann von der Klärung: Geplant war (nach dem Erfolg der Gesichts-Modellierung im Fall Betty Gruber), das modellierte Gesicht des Kindes in der Sendung zu zeigen, was aber nicht mehr nötig war, da "andere Ermittlungen" zur Identifizierung des Opfers und zur Festnahme seiner tatverdächtigen Eltern geführt hatten (gezeigt wurde die Modellierung trotzdem, um die Ähnlichkeit zum Opfer zu belegen).
Am 1. Mai 1972 schrieb Gerhard Mauz im Spiegel über die Prozesseröffnung am 26. April 1972, und jenem Artikel ist zu entnehmen, was sich hinter den "anderen Ermittlungen" verbarg: Das Mordopfer war die sechsjährige Reni-Rose F., nach deren schwerer Misshandlung in der Öffentlichkeit am 13. Oktober 1968 und einer danach erfolgten Anzeige durch einen Augenzeugen Anklage gegen den Vater Herbert F. erhoben wurde. Herbert F. wurde erstinstanzlich am 7. Juli 1970 zu zehn Monaten Freiheitsstrafe verurteilt, ging aber ins Rechtsmittel, sodass es am 21. Januar 1971 zu einem erneuten Prozess kam, in dem der Staatsanwalt die Idee hatte, das Opfer zu laden, wodurch schließlich ermittelt wurde, dass Reni-Rose F. bereits am 19. Oktober 1968 an den Folgen der Misshandlungen verstorben war, ihr Tod mithin über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren nicht aufgefallen war.
Weitere Details zur Lebensgeschichte der Angeklagten finden sich im Mauz-Artikel, über den Ausgang des Prozesses ist mir leider nichts bekannt.