#1

Die 18.000 Leichen des Wolfgang Eisenmenger

in Kriminalität 07.03.2009 07:16
von bdvogel (gelöscht)
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So auf der Titelseite oben angekündigter, sehr interessanter "Seite 3"-Artikel in der gestrigen (Fr 6.3.2009) Ausgabe der "Süddeutschen Zeitung" über den bekannten Münchner Rechtsmediziner, der auch in zahlreichen XY-Fällen beteiligt war und nun Ende März 2009 in Pension geht. Den Artikel kann man auch hier nachlesen:
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/467389

Auch von Kälberstricken ist die Rede...

Bernhard.
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#2

Re: Die 18.000 Leichen des Wolfgang Eisenmenger

in Kriminalität 09.03.2009 11:39
von Rickybaby1977 • 299 Beiträge
Hallo Bernhard!

Vielen Dank fürs Reinstellen des Artikels. War wirklich interessant zu lesen.

Jetzt hab ich nur noch eine Frage - Ich zermarter mir hier noch den Kopf darüber: Auf welchen Fall nimmt diese Sache mit dem Kälberstrick bezug? Wahrscheinlich klopfen sich jetzt alle auf die Schenkel, weil ich nicht drauf komme... Ich weiß genau, dass ich das mal gehört/gelesen habe. Kann mich aber nicht mehr dran erinnern, in welchem Zusammenhang. Hilf mir doch mal auf die Sprünge!

Liebe Grüße, Ricky
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#3

Re: Die 18.000 Leichen des Wolfgang Eisenmenger

in Kriminalität 09.03.2009 13:30
von Jiri Brei • 602 Beiträge
Keine Angst, da geht es nicht um einen Aktenzeichenfall (obwohl auch dort teilweise Kälberstricke Erwähnung fanden) sondern um einen historischen Fall von Justizirrtum.

In dem angesprochenen Fall geht es um den Prozess gegen Hans Hetzel aus dem Jahr 1955, in dem ein "Gutachter" auf einem Foto Schatten erkannt haben will, der seiner Meinung nach von einer Drosselung mit einem Kälberstrick gekommen sein sollte, die allerdings nur durch technische Probleme bei der Vergößerung entstanden sind. Hetzel wanderte dafür 14 Jahr unschuldig in Haft, bis in einem Wiederaufnahmeverfahren ein Freispruch erwägt wurde.

JB
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#4

Re: Die 18.000 Leichen des Wolfgang Eisenmenger

in Kriminalität 10.03.2009 07:35
von Rickybaby1977 • 299 Beiträge
Vielen Dank für die Erklärung! Na, dann bin ich ja froh, dass ich mich mit meiner Frage nicht vollends als Greenhorn in Sachen Aktenzeichen xy enttarnt habe...

Ist ja heftig mit den 14 Jahren unschuldig im Gefängnis. Da gehen unvermeidbar Berufskarriere, Freundschaften, Ehen, Beziehungen etc. kaputt.Und zwar für den Rest des Lebens. Und wenn man mal überlegt, dass es ganz sicher auch heute noch Leute gibt, die hinter Gittern sind und ihre Unschuld nicht beweisen können. Auch da ist sicherlich die DNA- Analyse ein wichtiges Werkzeug: Nicht nur zur Überführung von Tätern, sondern auch zur Entlastung Unschuldiger...

Bin mal gespannt, ob es noch weitere "alte" Fälle gibt, die durch DNA-Abgleich in Zukunft gelöst werden.
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