#1

26.6.1981 SF7 (Fall 10 Kripo Köln) Entführungsfall Johannes Erlemann

in Studiofälle 27.08.2010 00:53
von bd-vogel • 570 Beiträge

(Übertrag eines Postings von bastian2410 vom 26.8.2010)

[Im März 1981] wurde Johannes Erlemann (...) in Hahnwald entführt. Er war der Sohn des damaligen KEC- Präsidenten Jochem Erlemann. KEC ist besser bekannt unter dem Namen Kölner Haie, dem Eishockey Klub.
Der Fall regte zu vielen Spekulationen an, denn Joachim-Georg ?Jochem? Erlemann saß im Zeitpunkt der Entführung in U- Haft wegen Betruges. Er ist der Erfinder der sogenannten Bauherrenmodelle und wurde wegen betrügerischer Projekte in Libanon verhaftet. Er wurde später zu 8 Jahren Haft verurteilt.

Johannes wird nach zwei Wochen Gefangenschaft gegen eine Lösegeldforderung von 3 Millionen DM freigelassen. Bereits 2 Monate nach der Tat wird der erste Haupttäter in Bergheim festgenommen.
Im Prozeß kommt heraus, dass der Junge nur ein Zufallsopfer war. Die 3 Haupttäter erhalten im Oktober 1981 Haftstrafen von 8- 10 Jahren, ein Komplize wegen Beihilfe 3 Jahre.

http://www.ksta.de/html/artikel/1141257626883.shtml


zuletzt bearbeitet 09.01.2014 17:41 | nach oben springen

#2

Re: 26.6.1981 Studiofall 7 (Kripo Köln) Entführungsfall Johannes Erlemann

in Studiofälle 07.11.2010 04:14
von bastian2410 • 1.678 Beiträge
Die spektakulärsten Studiofälle in Aktenzeichen xy
Die heißen Monate von Köln- Hahnwald/ Der Fall Johannes
26.6.1981 SF 7 (Kripo Köln) Entführungsfall Johannes Erlemann


Es sind bis heute die spektakulärsten Fälle der Kölner Kriminalgeschichte. Zwei Entführungsfälle innerhalb eines halben Jahres bewegen eine ganze Stadt. Ach was, ein Stadtteil: Hahnwald. Er zählt zu den exklusivsten Villengegenden Deutschlands. Hier wohnen die Kölner Millionäre, Schauspieler, Showgrößen und Fußballstars des FC und von Bayer Leverkusen. Im Jahre 1981 erschüttern jedoch zwei Entführungsfälle den Stadtteil in Stadtbezirk Rodenkirchen und versetzen die Bevölkerung in Angst und Schrecken. Viele Einwohner bringen ihre Kinder morgens zur Schule und holen sie mittags ab, einige lassen ihre Kinder nur noch unter Aufsicht spielen. Zahlreiche wohlhabende Persönlichkeiten aus Wirtschaft Politik und Showgeschäft, die in letzter Zeit maßgeschneiderte Sicherheitspläne für sich aufstellen ließen, lassen daraufhin auch für ihre Kinder Schutzpläne ausarbeiten.

Beide Entführungsfälle werden Kriminalgeschichte schreiben. Der eine, weil der Vater des Entführungsopfers zum Zeitpunkt der Tat in U- Haft sitzt und über die Hintergründe viel spekuliert wird. Der andere, weil es die längste Entführung mit Lösgeldforderung in der deutschen Kriminalgeschichte war. 149 Tage dauert die Gefangenschaft von Nina von Gallwitz, als das Mädchen am 15. Mai 1982 nach einer Lösegeldforderung von 1,5 Millionen DM auf den Autobahnrastplatz Ohligser Heide an der A3 freigelassen wird.

Solange dauert die Entführung von Johannes Erlemann nicht. Der Junge wird nach 14 Tagen und einer Lösegeldzahlung von 3 Millionen DM in Mönchengladbach freigelassen. Die zahlreichen Spekulationen rundum die Entführung machen den Fall so interessant.


Der Fall

Joachim-Georg Erlemann, genannt Jochem und Vater von Johannes, gilt in den 70er als Anlage Experte. Von 1976 bis 1979 ist Erlemann Präsident des Eishockey-Clubs „Kölner EC“, er entschuldet den Verein und holt namhafte Spieler an den Rhein. Durch eingeleitete Konsolidierungsmaßnahmen gelingt es Erlemann, den Konkurs abzuwenden und den Spielbetrieb aufrecht zu halten. Unter der seiner Führung werden „die Haie“ 1977 und 1979 Deutscher Meister. Sein Name und sein Wirken sind auch heute noch untrennbar mit der Geschichte des Kölner EC verbunden, er formte den KEC zu einem Spitzenclub und stieß als Visionär Prozesse an, die den gesamten Eishockeysport in Deutschland auf eine neue, professionellere Ebene hoben. 1979 tritt er als Präsident der Haie zurück.

In der Finanzwelt gilt Erlemann als „Deutschlands größter Steuertrickser“. Durch sogenannte Abschreibungsprojekten ermöglicht er seinen Anlegern hohe Steuervorteile. In den 70er gehört er zu den reichsten Männern des Landes und genießt das Leben als Partylöwe.
Dann der tiefe Fall. Anfang Dezember 1980, vier Monate vor der Entführung, wird Jochem Erlemann in Darmstadt verhaftet. Erlemann und Komplizen sollen ca. 2000 Anleger zu Einzahlungen auf Steuersparfonds bewogen haben. Die 220 Millionen Mark, die dabei zusammenkamen, sollten angeblich für Geschäfte in Nahost eingesetzt werden; bei einem Contruck genannten Fonds sollten Gasflaschen und Sattelschlepper gekauft und dann vermietet werden, bei einem anderen Fonds, Pegia genannt, ging es um Lastwagen und Gascontainer. Doch diese Geschäfte haben die Fonds-Manager nur vorgetäuscht. Unter den Opfern waren u.a. Egon Overbeck (Mannesmann), Günter Verheugen (damals noch FDP-Generalsekretär, dann für die SPD EU-Kommissar in Brüssel) und Eduscho-Erbe Rolf Schopf.

Anm: Am 5. Juli 1982 wird Erlemann wegen Betrugs, Untreue, Urkundenfälschung und Steuerhinterziehung zu acht Jahren Haft verurteilt. 1988 wird er aus der JVA entlassen.

6. März 1981, Köln Hahnwald. Gegen 17 Uhr verlässt der Junge mit seinem Fahrrad die elterliche Wohnung, um einen Freund zu besuchen. Danach besucht er eine Imbissbude. Das letzte Mal gesehen wird Johannes gegen 18h, als er Flipper im Jugendzentrum „Altes Stellwerk“ spielt. Der Heimweg führt Johannes durch den Botanischen Garten. In diesem Wald wird Johannes dann in der Abenddämmerung von drei Männern von seinem Fahrrad gerissen Danach versuchen die Entführer den Jungen mit einem Lappen zu betäuben. Der Junge stellt sich betäubt, seine Augen werden verbunden. Er wird von Tätern in eine Kiste eingesperrt und abtransportiert.

Noch am derselben Abend erhält die Mutter Gaby Erlemann zwei mysteriöse Anrufe, die so verzerrt waren, daß sie kein Wort verstehen kann. Sie informiert daraufhin die Polizei. Sofort wird mit großem Aufgebot nach dem Elfjährigen gesucht. Gegen 3 Uhr findet die Polizei das Fahrrad. Die Täter hatten das Rad am Tatort ins Gebüsch geworfen.

Da die Polizei als Tatmotiv auch nicht Rache gegen den Vater Jochem Erlemann ausschließen kann, wird Erlemann kurz nach der Entführung von Darmstadt in die Kölner Justizvollzugsanstalt Ossendorf verlegt und über den Bekannten- bzw. Verwandtenkreis der Familie befragt. Jochem Erlemann beschuldigt während der Vernehmung seine zwei Geschäftspartner Helmut K., der in Paris in Haft sitzt, und den Libanese Nabih S. der Tat, mit denen er bei dem Naheost- Geschäften zusammengearbeitet hatte. Zum Erstaunen der Staatsanwälte gibt Erlemann plötzlich zu Protokoll, daß seine Kompagnons internationale Waffengeschäfte betrieben hätten. Einige dieser Geschäfte seien auch über einen Erlemann-Abschreibungsfonds (Contruck) abgewickelt worden. Er selbst wisse zuviel über die Praktiken seiner früheren Kompagnons. Nun wollten sie ihn mit der Entführung seines Sohnes einfach mundtot machen.

Am 10. März geben die Entführer bei der Kölner Post einen Brief auf, in dem sie zunächst 8 Millionen Mark in gebrauchten Tausend- und Hundertmarkscheinen verlangen. Der Brief geht bei den Erlemann- Verteidigern ein und enthält auch ein Tonband mit der Stimme von Johannes. Die Entführer fordern um jeden Preis, dass die Presse aus dem Fall rauszuhalten wird. Die Polizei verhängt daraufhin eine Nachrichtensperre über den Entführungsfall.

Durch Verhandlungen mit den Entführern gelingt es, die Lösegeldforderung auf 3 Mio. DM zu reduzieren. Erlemann hatte durch seine Verhaftung einen Großteil seines Vermögens verloren. Selbst die 3 Mio. können von der Familie nur mit Spenden und der Hilfe von Edmund Erlemann, dem Großvater von Johannes, bereitgestellt werden. Um ihre Zahlungsbereitschaft zu signalisieren, soll Gaby Erlemann daraufhin in einer Kölner Tageszeitung ein Inserat aufgeben, dessen Text von den Entführern vorgegeben war. Am 12 März erscheint im Kölner Express die verabredete Annonce: "Graue Tigerkatze am 9.3. in Godorf verschwunden. Hohe Belohnung!"

In einem weiteren Brief, der die Familie am 16. März erreicht, teilen die Entführer die Übergabemodalitäten des Lösegeldes mit. Frau Erlemann soll das Geld in zwei Segeltuchtaschen packen. In der Nacht zum 21.3 kommt es dann zur Geldübergabe. Ein Taxifahrer wird zu einer Telefonzelle beordert, wo er einen Brief an Frau Erlemann und Honorar für seine Fahrt vorfindet. In dem Brief steht, daß er die Mutter zum Autobahnverteiler Bonner Straße fahren solle, wo sie weitere Nachrichten vorfinden würde. Die Entführer dirigieren Frau Erlemann schließlich in den Dünnwalder Wildpark und weisen sie dort an, die drei Millionen Mark in einer Holzkiste zu deponieren.

Die Täter können schließlich entkommen. Es stellt sich heraus, dass die Kiste keinen Boden hatte und über einem nur provisorisch verschlossenen Betonstutzen des unterirdischen Randkanals von Bensberg zum Rhein bei Stammheim stand. Zwei im Kanal lauernde Täter greifen das Geld und transportieren es mit einem Schlauchboot durch die Abwässer mehrere Kilometer weiter, bevor sie den Kanal durch einen Schacht verlassen.

20 Stunden nach der Geldübergabe wird Johannes auf einem Acker bei Mönchengladbach freigelassen. Die Täter drücken dem Jungen 100 DM für ein Taxi in die Hand. Zudem begleicht ein Täter seine „Spielschulden“ bei dem Jungen. Johannes hatte in seiner Gefangenschaft 600 DM beim Pokern gewonnen. Johannes, durch die Geiselnahme noch geschwächt, schafft es zu einer Gaststätte. Kurz nach Mitternacht liefert ein Taxi den 11jährigen zuhause in Köln Hahnwald ab. Bis auf Fesselungsspuren an den Handgelenken ist der Junge nicht verletzt. Nach 14 Tagen ist somit seine Gefangenschaft beendet.

Teil 2 mit den Festnahmen und Prozessen folgt.
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#3

Re: 26.6.1981 Studiofall 7 (Kripo Köln) Entführungsfall Johannes Erlemann

in Studiofälle 09.11.2010 03:25
von bastian2410 • 1.678 Beiträge
Die spektakulärsten Studiofälle in Aktenzeichen xy
Die heißen Monate von Köln- Hahnwald/ Der Fall Johannes
26.6.1981 SF 7 (Kripo Köln) Entführungsfall Johannes Erlemann


Teil 2: Festnahmen und Prozeßbericht


Johannes kann der Polizei keine Angaben zu den Tätern geben, weil sie sich ihm in der vierzehntägigen Gefangenschaft nur maskiert und mit verstellten Stimmen genähert hatten. Trotzdem werden von den Tätern Phantombilder angefertigt. Die einzige Spur ist eine 148 Zentimeter breite, 105 Zentimeter hohe und 137 Zentimeter tiefe Holzkiste, in der Johannes Mutter Gaby die drei Millionen Mark Lösegeld deponierte. 5 Tage nach der Freilassung findet die Polizei das Schlauchboot 2,5 km vom Ablageort des Geldes unweit der Bundesbahnausfahrt Köln- Delbrück. Mit diesem Boot haben die Täter acht Meter tief unter der Erde die Beute transportiert und dabei einen unterirdischen Katerakt mit fünf Metern Höhenunterschied überwunden. Jetzt wird auch die Öffentlichkeit umfassend informiert. Sowohl das Fernsehen als auch die Boulevardpresse hatten zwei Wochen über den Fall nicht berichtet und hielten sich an die verhängte Nachrichtensperre. Vor allem lokale TV- Anstalten berichten über den Fall.

Obwohl die Kiste der Lösegeldübergabe die einzige Spur ist, wird diese im Endeffekt die Täter überführen. Neben der Kiste wird ein Anker gefunden, der nur den Tätern gehören konnte. Die Kripo ermittelt, daß das Gerät aus einem englischen Fischkescher gebastelt war, von dem nur zehn Stück über ein Geschäft in Hürth verkauft worden waren. Auf den Phantombildern, die nach den Angaben von Johannes Erlemann gezeichnet worden waren, erkennt der Verkäufer einen Kunden wieder und führt die Beamten auf die Spur zu einem weißen Toyota.

Sämtliche Fahrzeughalter dieser Marke werden in Köln und Umgebung überprüft. Insgesamt dauern die Ermittlungen zwei Monate. Schnell stößt die Polizei auf eine Familie aus Bergheim: Die Familie Dutz. Nach einem Anfangsverdacht wird die Familie beschattet. Den Beamten fällt sofort der aufwendige Lebensstil der Familie auf, obwohl Werner Dutz Steuerschulden beim Finanzamt hat. Am 8. Mai 1982 werden in Köln die Brüder Dieter und Werner Dutz sowie deren Ehefrauen festgenommen. Zudem wird der Firmenmitarbeiter der Dutz´s, Karl-Heinz Odenthal ebenfalls in Haft genommen. In der Handtasche einer Ehefrau werden 1200 DM gefunden- registrierte Scheine aus dem Lösegeld. Auch das restliche Lösegeld wird schnell nach der Festnahme im PKW von Heinz Dutz gefunden. In Gasflaschen, die bei einer Hausdurchsuchung sichergestellt werden, wird später ebenfalls Geld gefunden.

Bis auf gut 600000 DM wird somit das Lösegeld sichergestellt. Mit diesem Rest bezahlte der mit seiner Firma pleitegegangene Klimatechniker Betriebsschulden und finanzierte sich einen aufwendigen Lebensstil, u.a. sollen alleine 5000 DM für Porno-Filmen draufgegangen sein.

In den Vernehmungen erfährt die Polizei auch, dass in diesem Entführungsfall im Vorfeld noch eine weitere Person involviert war, nämlich Dieter Griffel. An diesem Coup waren am Anfang 4 Leute beteiligt: Dieter und Werner Dutz sowie die Firmenmitarbeiter Karl-Heinz Odenthal und Dieter Griffel. Griffel erschien jedoch betrunken zu einer "Besprechung", bezog deshalb Prügel von Dutz und stieg aus. Daraufhin verlangte Griffel 40000 DM Schweigegeld.

Für Griffel stieg dafür ein weiterer Bruder aus dem Dutz- Clan ein, nämlich Horst Dutz. Die eigentliche Entführung sollte am Rosenmontag, also bereits schon gut 2 Wochen vorher, stattfinden. Es sollte irgendeinen Jungen aus Hahnwald treffen, da die Leute aus diesem Stadtteil in Lage waren, Lösegeld zu zahlen. Jedoch erschien auch Horst Dutz betrunken am Treffpunkt, so dass die Tat verschoben wurde.

Als neuer Tattag wurde der 6.März vereinbart. Die Identität des Kindes war gleichgültig. Es sollte nur ein Kind aus Hahnwald treffen. Johannes war somit ein Zufallsopfer, er war einfach am falschen Tag am falschen Ort. Die Polizei ging immer vor einer Beziehung der Familie zum Entführer aus.

Nachdem sie Johannes in ihrer Gewalt gebrachten hatten, brachten sie ihn nach Schmidt in die Eifel in eine „Bretterbude“. Er wurde mit einer Kette an die Wand gefesselt und immer wieder mit Schlaftabletten betäubt. Erst als der Junge in der Eifel war, klärte sich für die Entführer die Identität des Jungen. Dies spielte jedoch bei der Lösegeldforderung keine Rolle, die Täter schon vorher den Plan, eine Forderung zwischen 2 bzw. 3 Mio. zu stellen. Während der Gefangenschaft hatte Johannes Comic-Hefte, Taschenlampen und ein Radiorecorder zur Verfügung. Auch ein Lied, welches Johannes immer wieder mal während der Gefangenschaft hören musste, führt zu den Tätern. Eine Musikkassette mit den Song „Über sieben Brücken mußt du gehen“ von Peter Maffay wurde im Versteck gefunden. Einer der Haupttäter ist Maffay- Fan und bei der Hausdurchsuchung wurde eine Musiksammelung von Peter Maffay vorgefunden.

(ANM: Dies ist natürlich kein Beweis, diesen Umstand wollte ich einfach einbringen)

Nachdem die Dutz- Brüder umfassend ausgesagt hatten und auch die Entführung einräumten, wurde sofort nach Horst Dutz und Dieter Griffel international gefahndet. Da sowohl Dutz als auch Griffel leidenschaftliche Poker- Spieler sind (ein Entführer verlor fast 600 DM im Pokern gegen Johannes), konzentriert sich die Fahndung schnell auf Hamburg. Die Öffentlichkeit wird eingeschaltet, Aktenzeichen xy sendet im Juni 1981 für die Kripo Köln eine Personenfahndung nach Dutz und Griffel aus. Es gehen Hinweise auf den Aufenthaltsort der Gesuchten ein, überraschenderweise sollen sich die Griffel und Dutz jedoch in Süddeutschland aufhalten. Dass die Polizei jedoch richtig liegt mit ihrer Vermutung, bestätigt sich 6 Wochen nach der TV- Ausstrahlung. In Hamburg werden vor dem Hotel „Vierjahreszeiten" am Neuen Jungfernstieg Dutz und Griffel festgenommen. Sie waren nach einem Aufenthalt in Spanien und im Harz wegen Geldnot nach Hamburg zurückgekehrt. Von den 400 000 Mark, die sie als Beuteanteil bekommen haben, fand sich nichts mehr in ihren Besitz. Noch im Mai, als nach ihnen schon mit internationalen Haftbefehlen gefahndet wurde, waren Dutz und Griffel noch mindestens ein Wochenende auf St. Pauli und anschließend neun Tage im schleswig-holsteinischen Kappeln. Beide Gesuchten ließen sich ohne Widerstand festnehmen. Damit waren alle Täter, Mittäter und Gehilfen gefasst.

Am 22.9.1981 beginnt vor der großen Strafkammer in Köln der Prozess gegen die drei Dutz- Brüder wegen erpresserischen Menschenraub. Ebenfalls wegen diesem Delikt angeklagt ist Karl-Heinz Odenthal. Wegen Hehlerei müssen sich die beiden Ehefrauen von Dieter und Horst Dutz und auch Dieter Griffel verantworten, eine Beteiligung an der Entführung von Johannes wird diesen drei Personen nicht angelastet. Dieses Verfahren wird gesondert verhandelt und wurde vom Hauptprozess abgetrennt.


ANM: Wie der Prozeß wegen Hehlerei ausging, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen. Bei Dieter Griffel dürfte eine Verurteilung sicher sein, in wieweit die Ehefrauen an der Sache beteiligt waren bzw. ob sie von der Herkunft des Geldes wussten, entzieht sich meiner Kenntnis. Daher habe ich auf eine Namensnennung der Ehefrauen verzichtet. Der Strafrahmen für Hehlerei geht von einer Geldstrafe bis zu 5 Jahren Haft.

Die Angeklagten sind geständig, allen voran die Dutz- Brüder. Motiv für die Entführung war Geldnot. Werner Dutz ist gelernter Klimatechniker, ging jedoch mit seiner Firma kurz vor der Entführung pleite. Als auch noch das Finanzamt mit einer Pfändung über 70 000 Mark drohte, reifte die Idee, das Familienunternehmen von Klima-Technik auf Kidnapping umzusteuern. Ewas stolz berichten die Entführer über ihren raffinierten Plan bzgl. der Geldübergabe. Die Polizei hätte selbst dann keine Chance gehabt, wenn die Beamten neben der Kiste Posten Stellung bezogen hätten. Die Kiste hatte keinen Boden und stand auf einem Kanal-Einstieg. Einer der Täter wartete im Kanalschacht, schob den Deckel beiseite und holte die Taschen in die Tiefe, wo ein Komplize mit einem Boot wartete. Drei Kilometer weiter kletterten die Täter unbehelligt aus dem Kanal auf die Straße.

ANM: Ein Trick, mit dem übrigens Jahre später der sogenannte Kaufhauserpresser Dagobert die Polizei narrte.

Als die Mutter von Johannes aussagt, die den Kontakt zu den Tätern über die zwei Wochen aufrecht hielt, entschuldigt sich Horst Dutz bei ihr. Frau Erlemann sagt aus, die 24 Stunden zwischen der Zahlung der drei Millionen Mark Lösegeld und der Freilassung des Jungen waren das Schlimmste, was sie je erlebt habe. Sie habe immer an die nach einer Entführung ermordete Cornelia Becker aus Karlsruhe denken müssen, hatte. Als der Junge dann nachts von einem Taxifahrer gebracht wurde, war die Mutter erst mal froh, dass nicht ein Ohr, eine Hand oder sonst etwas ab war. Johannes war zittrig, juckte sich am ganzen Leibe, hatte blaue Flecken von den Handschellen am Gelenk, erheblich abgenommen, konnte nicht auf den Beinen stehen. Auch heute leide Johannes noch unter Angstzustände. Er gehe nicht mehr allein in den Keller und erklärt, dass die Mutter lieber alleine zB zur Post gehen sollte. Johannes fürchte, daß wieder einmal Entführer am helllichten Tag am Wegesrand auf ihn lauern könnten.

(ANM: Cornelia Becker wurde fast zur gleichen Zeit in Karlsruhe entführt und bereits am Entführungstag ermordet. Trotzdem ging eine Lösegeldforderung bei den Eltern ein. Der Fall wurde kurz im Zusammenhang mit der Entführung Eva Stoll in Aktenzeichen xy angesprochen. Es ist zwar kein „richtiger“ xy- Fall, aber da ich bei der Recherche zu den Fällen Erlemann und Gallwitz auch zu diesem Fall viel Material gefunden habe, gibt es evt. auch zum Fall Becker ein Review. Die Täter im Fall Becker wurden übrigens gefasst)

In der Schule haben sich die Leistungen von Johannes, die schon vorher nicht besonders gut waren, seit der Entführung erheblich verschlechtert. Zudem vermutet Johannes, dass die Mitschüler "neidisch" seien. Ein Kamerad habe erklärt: "Ich wäre auch gern entführt worden."
Auch Johannes Erlemann sagt vor Gericht aus. Der Richter beruhigt den Jungen zunächst und sagt, dass er keine Angst haben brauche. Als die Täter ihn vom Fahrrad rissen, in den Wald verschleppten, ihm einen Ätherbausch vor die Nase drückten, Augen, Mund und Ohren verklebten, die Hände auf den Rücken fesselten, ihn in eine Kiste steckten und im Auto abtransportierten, glaubte Johannes zunächst an einen Mord. Er habe zu mir selbst „Tschüss, Johannes“ gesagt. Später fragte er im engen Versteck den maskierten Bewacher Horst Dutz, ob sie ihn wie die kleine Cornelia umbringen wollten. Der Aufpasser habe geantwortet, dass sie nicht so brutal seien. Das habe er dem Mann geglaubt. Allerdings hätten sie ihm auch immer wieder mal mit einem Killer gedroht.
Immer wenn ein Bewacher bei ihm war, habe er Poker gespielt und fast immer gewonnen. Am meisten Angst habe er an den Tagen, an denen er allein im dunklen Verlies eingeschlossen war. Er konnte sich kaum bewegen mit den Fesseln, eigentlich nur zum Toiletteneimer. Abends, am Tag seiner Freilassung, konnte er kaum laufen und ihm sei schwindlig gewesen, er fiel mehrmals um. Er wurde zum Wagen von den Entführern getragen. Dann sei auf einen Acker mit etwas Geld abgesetzt worden. Über das Feld stolpernd erreichte der Junge eine wenige hundert Meter entfernte Gaststätte und rief von dort das Taxi für die Heimfahrt.
Erwähnenswert ist noch die Tatsache, dass die Angeklagten die Erpresserbriefe eigenhändig mit dem Zusatz „Verein armer Teufel“ unterzeichnet haben. Ein Schriftgutachten bestätigt, dass Dieter Dutz diese Briefe unterschrieben hat.
Da die Angeklagten geständig sind und die wegen Hehlerei angeklagten Personen die Aussage verweigern, werden bereits nach 4 Verhandlungstagen die Plädoyers gehalten.

Nach Ansicht der Anklage ist die Tat ein Verbrechen, das tiefste Verachtung verdient. Die Höhe des erpressten Lösegeldes, drei Millionen Mark, zeuge von einer maßlosen Geldgier, die das Motiv der Menschenräuber gewesen sei. Als beispiellosen Zynismus bezeichnete die Anklage den Umstand, dass die Angeklagten und ihre Verteidiger sich darauf berufen, dem kleinen Johannes sei doch letztlich kein Haar gekrümmt worden. Die Täter hätten ein Kind angekettet wie einen Hund, wie ein Stück Vieh, ihm mit einem Killer gedroht, ihm in Aussicht gestellt, es an die Wand zu nageln und ihm den Mund zuzukleben. Gerade die Tatsache, dass sie Johannes 14 Tage lang mit einem Arm an einer Kälberkette in einem dunklen Verschlag eingekerkert hätten und die "Dunkelhaft", die das Opfer durchmachen musste, geböten drastische Strafen. Das sei eine Isolationsfolter für ein so junges Kind. Den von dem Hauptangeklagten Dieter Dutz in einer "verteufelten Art" ausgetüftelten Entführungs- und Lösegelderpressungsplan nennt die Anklage fast perfekt. Insgesamt fordert die Anklage Strafen von 9 bis 14 Jahre für die Entführer.

Die Verteidigung wirf der Anklage vor, sie habe schon vor Monaten angekündigt, daß sie vor Gericht Höchststrafen verlangen werde und betonen immer wieder, Grausamkeiten, wie sie in den Entführungsfällen Snoek und Oetker an den Opfern begangen worden seien, lägen hier nicht vor. Bei aller Abscheulichkeit hat diese Tat auch positive menschliche Aspekte bei den Tätern. Von vornherein habe festgestanden, dass das Opfer nicht verletzt werden sollte. Für Werner Dutz fordert die Verteidigung sogar Freispruch, er habe sich evt. der Hehlerei wegen der Annahme von Geld aus den Lösegeld strafbar gemacht, jedoch nicht wegen Menschraubes. Zudem seien die Angeklagten geständig.

Am 3. Oktober wird in Köln das Urteil verkündet. Der Hauptangeklagte Dieter Dutz erhält eine Freiheitsstrafe von zehn Jahren, sein Bruder Horst Dutz und Karl-Heinz Odenthal werden zu je acht Jahren Haft verurteilt. Der 22jährige Werner Dutz erhält wegen Beihilfe zum erpresserischen Menschenraub drei Jahre Strafe. Der Richter erklärt in der Begründung, die Strafkammer habe sich mit zwei Kernfragen auseinanderzusetzen gehabt: Ob Johannes Erlemann wirklich ein Zufallsopfer der Menschenräuber war, und in welcher Weise der jüngste Angeklagte an dem Verbrechen beteiligt war.
Zur ersten Frage erläutert der Vorsitzende, die Geldnot der Täter sei am 6. März so akut gewesen, daß sie den von Dieter Dutz ausgearbeiteten Entführungsplan unbedingt in die Tat umsetzen wollten. Zu diesem Zeitpunkt hätten sie kein bestimmtes Opfer im Auge gehabt. Zur Überzeugung des Gerichts stehe fest, daß die Täter trotz des ansonsten minuziösen Planes schließlich Johannes Erlemann als Zufallsopfer ergriffen hätten.
Den 22jährigen Werner Dutz nennt das Gericht den "technischen Berater" des Unternehmens. Der jüngste Angeklagte habe zweifellos nicht nur Hehlerei begangen, indem er einen Betrag aus dem Lösegeld erhielt, sondern bei den Tonbandaufnahmen mit der Stimme des kleinen Johannes, beim Abfassen der Erpresserbriefe und bei der Aufgabe der Sendungen zur Post Beihilfe zur räuberischen Erpressung und zur Kindesentziehung in einem besonders schweren Fall geleistet.
Strafmildernd sei berücksichtigt worden, dass alle vier nicht erwähnenswert vorbestraft seien. Außerdem hätten alle nicht zuletzt wegen des Niedergangs ihrer Klimatechnik- Firma vor hohen Schulden gestanden. Ferner sei die Tatsache strafmildernd gewesen, dass sie Leben und Gesundheit des Kindes schonen wollten. Außerdem hätten die Täter Reue gezeigt.

So endet also die erste spektakuläre Entführung von Köln Hahnwald. Ein großes Lob an dieser Stelle muss Johannes gemacht werden. Durch seine detaillierte Beschreibung der Tat konnte die Polizei diesen Entführungsfall schnell aufklären. Aber auch der Polizei muss man ein großes Lob aussprechen. Hier genoss das Leben von Johannes Priorität, die Beamten hielten sich im Hintergrund. Ein halbes Jahr später bei der zweiten Entführung in Hahnwald gehen die Ermittler nicht so vorbildlich ans Werk.
Johannes ist heute 41 Jahre alt, lebt in Köln und betreibt eine Internetfirma im Bereich Marketing. Er hat sich von dieser schlimmen Zeit ziemlich schnell erholt.

Jochem Erlemann, der Vater von Johannes, wurde 1982 u.a. wegen Betrug zu 8 Jahren Haft verurteilt. 1988 kam er frei und arbeitete wieder als Unternehmensberater. Und er schrieb ein Buch. Der Titel: „Die Kunst, Geld zu machen.“ Er machte noch mal Schlagzeilen, als er von einer ehemaligen Geliebten erpresst wurde. Trotz der Haftstrafe war er ein sympathischer Mann und war bis zu seinem Lebensende in Köln beliebt. Erlemann starb im Juni 2009 im Alter von 70 Jahren mit Worten: „Den Poldi erlebe ich jetzt nicht mehr!“. Anteilnahme an seinem Tod nahm die ganze Eishockeybranche, speziell die Mannschaft der Kölner Haie. Viele Spieler seiner Präsidentenzeit erwiesen ihm die letzte Ehre, u.a. auch Erich Kühnhackl.
Der Kölner Express schrieb als Nachruf: Er war ein großer stattlicher Mann, elegant und sportlich, charmant und witzig, eloquent und überzeugend, ein Frauenversteher und Männerkumpel. Gauner mit Hollywood-Format.

Die Haie wären heute froh, wieder so einen Präsidenten wie Erlemann zu haben. Die Kölner sind z.Zt Letzter in der DEL und mal wieder fast pleite. Und bzgl. Poldi (Für die Nichtfußballer im Forum: Lukas Podolski) hat er nichts verpasst. Allenfalls auf ein Derby nächste Saison in der Düsseldorfer Esprit Arena in der zweiten Liga gegen die Fortuna (sollten wir nicht aufsteigen!!!) würde er sich evt. freuen.
Ein halbes Jahr später wird fast an gleicher Stelle, nur zwei Straßen weiter, erneut ein Kind entführt. Es wird die längste Entführung der Kriminalgeschichte. Viele Pannen der Polizei begleiten diesen Fall. Erst als die Familie der Polizei den Rücken kehrt und zwei private Vermittler in die Verhandlungen einbindet, hat dieses Drama ein Happyend. Zu diesem Fall mehr dann beim nächsten Review.
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#4

Re: 26.6.1981 Studiofall 7 (Kripo Köln) Entführungsfall Johannes Erlemann

in Studiofälle 09.11.2010 18:58
von TheWhite1961 • 1.160 Beiträge
Der damalige Ermittler im Fall Erlemann von der Kripo Köln ist gestern bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen.

http://www.express.de/regional/koeln/koelns-ex-kripochef--tod-bei-radunfall/-/2856/4817138/-/index.html
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#5

Re[2]: 26.6.1981 Studiofall 7 (Kripo Köln) Entführungsfall Johannes Erlemann

in Studiofälle 10.11.2010 01:34
von bastian2410 • 1.678 Beiträge
TheWhite1961>Der damalige Ermittler im Fall Erlemann von der Kripo Köln ist gestern bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen.

TheWhite1961>http://www.express.de/regional/koeln/koelns-ex-kripochef--tod-bei-radunfall/-/2856/4817138/-/index.html

Danke für den Hinweis. Das ist natürlich hart. Da arbeitest du 6 bis 7 Tage an diesem Review, dann erfährt man am Tag des Postings, dass die Person, dessen Namen man 100mal gelesen hat, bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist. Ich mache heute abend noch ein Thread zum Fall von Gallwitz auf (hier ist sowieso ein Review geplant) und poste zu diesem Fall ein Bericht, bei dem Walter Volmer zum Fall Stellung nimmt.
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#6

Re: 26.6.1981 Studiofall 7 (Kripo Köln) Entführungsfall Johannes Erlemann

in Studiofälle 10.11.2010 02:37
von bd-vogel • 570 Beiträge
Ja, zumal in der zeitlichen Koinzidenz eine recht bestürzende Nachricht - Volmer hat nach seiner Pensionierung ein spannendes (und vor allem schonungsloses, nichtvertuschendes) Buch zur Geschichte der Kölner Polizei in der Nazi-Zeit geschrieben und machte auch Führungen zur Polizeigeschichte in Köln.

Noch ein etwas längerer Artikel aus dem "Kölner Stadtanzeiger":

Walter Volmer: Ein stiller Menschenfreund (Kölner Stadtanzeiger vom 9. November 2010

Bernhard.
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#7

Re: 26.6.1981 Studiofall 7 (Kripo Köln) Entführungsfall Johannes Erlemann

in Studiofälle 17.02.2013 19:41
von bd-vogel • 570 Beiträge
Das damalige Entführungsopfer Johannes Erlemann ist heute abend (17.2.2013, ARD) zu Gast in der Talkshow von Günter Jauch.

Bernhard.
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#8

RE: 26.6.1981 SF7 (Fall 10 Kripo Köln) Entführungsfall Johannes Erlemann

in Studiofälle 20.07.2016 21:56
von Ghost • 1 Beitrag

Also ich weiß ja nicht wer hier der Forenbetreiber ist . Ist eigentlich auch mich nicht von Belang. Ich bin nur durch Zufall hierauf gestoßen, da mich der damalige Fall jedenTag begleitet hat,wegen den Presseberichten. Und wieder in Erinnerung gekommen durch den Auftrit des Herrn Erlemann bei Günter Jauch. Eigentlich möchte ich auc den Betreber dieser eite darauf hinweisen, das dr Name von Strafgefangenen, die nach ihrer Entlassung au dem Gefängnis als Resozialisiert gelten nicht mehr öffentlich im Zusamenhang mit der Straftat genannt weden dürfen. Und das hier ist glaube ich öffentlich. Übrigens be Wiki wurden alle Beiträge dazu gelöscht.

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#9

RE: 26.6.1981 SF7 (Fall 10 Kripo Köln) Entführungsfall Johannes Erlemann

in Studiofälle 15.04.2018 21:22
von Erwin Köster • 29 Beiträge
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#10

RE: Re: 26.6.1981 Studiofall 7 (Kripo Köln) Entführungsfall Johannes Erlemann

in Studiofälle 18.12.2020 12:23
von jos • 1 Beitrag

Hallo Bernhard,
Ihre Fallbeschreibung ist sehr detailliert, deshalb wollte ich Fragen, welche Quellen Sie dafür genutzt haben. Ich finde lediglich wenige Artikel zu dem Fall Erlemann. Vielleicht können Sie mir ja weiterhelfen.
Mit besten Grüßen
Jos

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#11

RE: Re: 26.6.1981 Studiofall 7 (Kripo Köln) Entführungsfall Johannes Erlemann

in Studiofälle 18.12.2020 21:47
von Heimo • 1.536 Beiträge

Hallo jos,

der User Bernhard ist leider schon längere Zeit hier nicht mehr im Forum gewesen. Seien Sie bitte nicht enttäuscht, wenn Sie keine Antwort erhalten.


#Wirsindmehr #FCKAFD
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#12

RE: Re: 26.6.1981 Studiofall 7 (Kripo Köln) Entführungsfall Johannes Erlemann

in Studiofälle 21.12.2020 11:51
von Jiri Brei • 618 Beiträge

Ich glaube, da wurde Bernhard und Bastian verwechselt. Letzter ist zum Glück ja wieder zurückgehkehrt!

JB


Mord verjährt nicht.
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