Zitat von Heimo im Beitrag #11
Mittlerweile ist der Tatverdächtige wieder auf freiem Fuß.
Die Polizei muss jedem Hinweis nachgehen; dieser Hinweis war schon extrem !
Trotzdem stellte ich mir die Frage, warum man filmisch wieder so intensiv auf den Fall eingehen musste?
Sicherlich ist der Fall Mara Bögerl schrecklich und unfassbar.. Aber die erfolgreiche Fahndung ergab sich nicht aus dem Film, sondern durch die Angaben der Zeugen, dem Phantombild und last but not least der aufgenommenen Stimme. Hier hätte ein Studiofall ausgereicht .
Aber was wurde abseits dieses Hinweises nicht alles (zunächst mal) vermutet ?
Da war von einem Doppelleben die Sprache; die Kinder gerieten sogar in Tatverdacht. Dann der Selbstmord von Herrn Bögerl. Angebliche Ermittlungspannen usw.
Und nun, 7 Jahre später, soll ein Betrunkener in Hagen die Tat bzw. seine Mittäterschaft völlig Fremden anvertraut haben....da hatte wohl nicht nur ich ein mulmiges Gefühl...
Mich beschleicht zudem das Gefühl, dass dieser Fall uns leider weiter -nicht nur bei XY - verfolgen wird. Mit weiteren Mutmaßungen und weiteren vermeintlichen Spuren.
Je länger die Zeit verstreicht, um so schwieriger wird es wohl sein, den Hinweis zu finden, der zum Ziel führt.
Für XY trotzdem ein voller Fahndungserfolg , für die betroffenen Kinder leider ein weiteres (unbefriedigendes ) Ergebnis.