Ich bin in Olpe, wo der Mord geschah aufgewachsen. Als der Mord geschah war ich 14. Ich wohnte im gleichen Haus (Doppelhaus) wie die Cousine des Mordopfers, die wie im Film zu sehen ist den Haushalt für Herrn Immekus führte. Die Polizei kam um sie abzuholen weil sie den Schlüssel zu dem Haus besaß. Der Name Maria Zinke war natürlich erfunden, sie hieß eigentlich Auguste Hengstebeck, ist 1994 verstorben, von daher kann ich den Namen ruhig erwähnen.
Nach vielen Jahren wurde der seinerzeit unaufgeklärte Mordfall neu aufgerollt. Durch Intrigen und Machenschaften wurde ein Täter gefunden und verurteilt, der nachweislich beweisen konnte, dass er mit dem Mord nichts zu tun hatte. Er war ein Schulkollege meines Vaters. Er wurde zu 8 Jahren Gefängnis verurteilt, kam sofort in den offenen Vollzug, was eigentlich nicht der Normalfall ist. Er hat 4 Jahre in Euskirchen abgesessen, wurde dann unter Auflagen wegen guter Führung freigelassen. Ich habe noch telefonisch Kontakt zu ihm, er ist inzwischen fast 75 Jahre. Es ist schon mehrfach in verschiedenen Zeitungen über seine Unschuld berichtet worden, aber da das Urteil rechtskräftig ist gilt er weiter als "Mörder". Sein größter Wunsch wäre wenn die Sache endgültig geklärt würde, damit er mit nicht mit dieser Belastung sterben muss.
Der wahre Mörder läuft falls er noch lebt weiter frei herum.