Mir ist klar, dass man über Gewalt keine Witze macht, aber nach RC Anmerkungen zu Beginn, dass Wohnungseinbrüche etc. zur Zeit praktisch nicht mehr stattfinden, aber häusliche Gewalt wohl ansteigen wird, kann ich nur sagen, dass auch eine langweilige XY-Sendung aus Frust ein Gewaltpotential darstellen kann.
Zum 1. FF ein Junkiepärchen erzählt einer jungen Journalistin was über ihr romantisches Kennenlernen. Ja nee is klar, mir kann doch keiner so eine Schwachsinn erzählen. Die Story hat sich die Journalistin doch selbst ausgedacht. Ich halte es außerdem für sehr bedenklich, dass den Fernsehzuschauern, insbesondere Jüngeren vorgegaukelt wird, welch "normales" Leben man als Junkie führt und es das normalste der Welt ist sich Drogen zu beschaffen.
Man sollte ehrlich sein und das Pärchen so zeigen, wie es wahrscheinlich als Junkie "richtig" ist.
Sarkastisch muss ich hierzu noch erwähnen, dass ich doch etwas überraschst war, dass Herr Cerne in der Nachbesprechung nicht wie so häufig gefragt hat, ob man die Täter evtl. im rechtsradikalen Milieu suchen müsse, aufgrund der Hautfarbe der Frau.
Im 3. FF erzählt man immer wieder, wie sehr das Opfer unter den Folgen zu leiden hat. Natürlich glaube ich das, selbst wenn dies nicht thematisiert wurde. Was soll damit bezweckt werden? Sollen die Fernsehzuschauer eine moralische Mitschuld bekommen oder der Täter ein schlechtes Gewissen?