Hallo Andelko,
die Liste, die Du präsentierst, ist schon einmal ganz gut.
1. Nummerierung der Fälle: Das sehe ich nicht als so essentiell an. Die inhaltlichen Punkte sehe ich als wichtiger an. Wenn es aber gemacht wird, habe ich sicherlich nichts dagegen.
2. Rückblick am Anfang: Das muss auf jeden Fall geschehen. Momentan ist das ja chaotisch geregelt. Bestimmte "XY gelöst" und "XY update" kommen am Anfang, in der Regel kommt das nach dem ersten Film, bei mehreren Updates/Aufklärungen auch schon mal zusätzlich später in der Sendung. Da sollte eine gewisse Grundordnung hinein, und die Regel, dass der Rückblick als erstes kommt, war über viele Jahre recht praktikabel.
3. Weniger und bessere Filmfälle: Das ist eines meiner Kernthemen. Man sollte nicht mehr auf so viel Quantität setzen (7 Filme in einer Sendung), sondern lieber an der Qualität weniger Filmfälle arbeiten. Vier ist dafür eine gute Zahl. Dabei ist es wichtig, dass die Fahndungsansätze im Film und in der Nachbesprechung zur Sprache kommen. Da müssen sich die Herren Drehbuchregisseure halt einmal mehr dem Zweck dieser Sendung unterordnen.
4. Bessere Nachbesprechungen/Kartenmaterial: Auch hierzu ist ja eigentlich alles gesagt. Die Fahndungsansätze müssen explizit erwähnt werden (sofern sie nicht Täterwissen sind). Google-Karten sind für mich daher ein Problem, weil sie manchmal zu viel Informationen (innerhalb von Städten zeigen sie häufig Bahnhöfe, Straßennamen, Banken etc, die keine Rolle spielen), manchmal zu wenig Informationen liefern (siehe Filmfall über vier Banküberfälle in kleinen schwäbischen Orten, wo nur die Orte inmitten von Grün gezeigt wurden.
5. Personenfahndungen: Ich würde mich hier nicht auf eine Zahl beschränken wollen. Wichtig ist, dass es welche gibt, und zwar mehr als heute.
6. Schlussfahndung: Ein Kurzfilm muss nicht sein. Dort ist aber, so wie früher, Platz für außergewöhnliche Fahndungen.
7. Spätsendung: Die Zuschauerreaktionen müssen in eine Spätsendung. Ob der XY-Preis dorthin oder an einen anderen Platz gehört, sei mal dahingestellt.
8. Vorschau: Eine Vorschau für jede halbe Sendung gehört dort wirklich nicht mehr hin. Es ist besser, wenn manche Fahndung etwas überraschender kommt.
9. Eurovisionssendung: Man sollte auf die Nachbaranstalten ORF und DRS/SRG einwirken, dass XY wieder zur Eurovisionssendung in drei Ländern wird. Das mag insbesondere bei Raubstraftaten ein wichtiger Vorteil sein, auch wenn die organisierten internationalen Banden auch von anderen Staaten aus agieren (ich hoffe, das war politisch korrekt.)
10. Mischung von Delikten: Ich finde es wichtig, dass man die Delikte in den einzelnen Sendungen etwas besser mischt. Wir hatten Sendungen, die eine Aneinanderreihung von Raubüberfällen waren, andere (wie die letzte) waren Sendungen mit mehreren, teils nur vermuteten, Tötungsdelikten (Mord, Raubmord, Totschlag, fahrlässige Tötung, Vermisstenfälle etc.). Da sollte man schon versuchen, ein einheitliches Niveau zu halten.
Das waren meine Kommentare zu Deinen Vorschlägen und meine eigenen Vorschläge.
Viele Grüße
sklink