Tote ohne Namen

Ein Forstarbeiter entdeckt ein Loch im Wald – darin die Leiche einer unbekannten Frau. Es stellt sich heraus: Sie wurde ermordet. – Der fünfte Fall der BKA-Kampagne „Identify Me“.

Mord auf dem Heimweg

Eine junge Frau verbringt einen ausgelassenen Abend in der Disco. Mit dem Fahrrad macht sie sich auf den Heimweg, doch sie kommt nicht zu Hause an. Am nächsten Tag wird ihre Leiche gefunden.

Zwei Männer auf Beutezug

Im Fünf-Minuten-Takt besuchen zwei Diebe die Juweliergeschäfte in der Innenstadt. Zunächst kommen sie nicht zum Zuge; das Personal ist zu wachsam. Doch dann wenden die Diebe Gewalt an.

Der XY-Preis 2023

Ein Mann möchte seinen Kumpel zu Hause abholen und wird plötzlich Zeuge eines Messerangriffs auf eine dreifache Mutter. Er schreitet ein und rettet der Frau damit das Leben.

Überfall im Reihenhaus

Fremde streichen immer wieder durch die Nachbarschaft. Ein Anwohner beobachtet sie. Kurz darauf werden er und seine Partnerin brutal überfallen. Zufall?

(Text: ZDF)

Der nachfolgende mysteriöse Studiofall wird wohl auch behandelt.:
https://www.ak-kurier.de/akkurier/www/ar...r-aus-montabaur-

Es gibt einen Erfolg im Mordfall Gabriele M:

https://www.rtl.de/cms/nach-aufruf-bei-a...9-15059209.html

Und noch ein weiterer Fehler in diesem Filmfall. Nicht so krass wie das Musikbeispiel, aber auch sehr schlecht recherchiert... bzw. nicht groß drüber nachgedacht. Im Büro der Mordkommission Rostock hängt eine Landkarte, die beide Teile Deutschlands inklusive der beiden Flaggen zeigt. Sowas wäre 1986 in einer Dienststelle der Volkspolizei absolut undenkbar gewesen. Eine Landkarte der DDR hing da wahrscheinlich schon, aber bestimmt keine, auf der auch das kapitalistische Ausland namens BRD komplett abgebildet ist. Sind die eigentlich alle so jung bei der Filmproduktion, dass das keinem auffällt?

@orschi
Bedenke aber bitte, dass mindestens 50% der Zuschauer die DDR nicht mehr erlebt haben und kein Bewusstsein für ein geteiltes Land haben. Meine Nachbarin hat mich gefragt, ob Magdeburg zur DDR gehörte. Sie ist durchaus gebildet und 21 Jahre alt.

Finde die Landkarte daher "okay".

Auf den Landharten der DDR wurde Westdeutschland als BRD betitelt. West-Berlin gehörte nach Auffassung der DDR ausdrücklich nicht dazu...das war der einzige nennenswerte Unterschied zur "BRD".

Verstehe ich alles. Auf einer DDR-Landkarte war die Bundesrepublik natürlich als „BRD“ verzeichnet und West-Berlin oft als „WB“. Man musste diese Gebiete ja irgendwie benennen. Und West-Berlin war ja offiziell tatsächlich kein Teil der Bundesrepublik. Mir ging’s aber um was anderes. Vielleicht hab ich mich auch nicht klar genug ausgedrückt. Worum es mir hier ging, war die Tatsache, dass die Landkarte die beiden deutschen Staaten komplett gezeigt hat, also quasi das heutige Bundesgebiet (nur halt noch geteilt) und eine solche Karte hätte in keiner Behörde der DDR an der Wand gehangen.

Bevor wir uns jetzt sinnlos verirren:
Du hast Recht, was die Historie betrifft.

Wir befinden uns jetzt aber in ermittelnden Behörden mit Landkarten eben von heute. 35 Millionen Deutsche kennen die DDR nicht mehr "live" sondern nur das wiedervereinigte Deutschland. Die Teilung ist seit 33 Jahren überwunden und mit ihr alle DDR-Bezirke.

Die Macher wollten mit der Karte (da nicht relevant für die Aufklärung des Falles) einen Bogen ins 'jetzt" spannen und die DDR in Erinnerung rufen.
Für mich ist das i. O. und keine "schlampige" Arbeit. Im Gegenteil.
Eine Karte mit DDR -Bezirken bringt m. E. zur Aufklärung keinen Nährwert. Und dazu dient der Filmfall. So empfinde ich das.

VG

Zum Studiofall Rahel Müller ein interessanter Bericht inklusive Video:
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-...tabaur-100.html

Neee, sinnlos verirren muss man sich nicht. Ich geb ja auch zu, dass es jetzt kein wirklich wichtiges Detail ist. Bei heutigen Darstellungen der Gegebenheiten von vor x Jahrzehnten bin ich aber automatisch auf der Suche nach Unstimmigkeiten. Was im Umkehrschluss heißt, dass ansonsten vom Filmteam gut gearbeitet wurde. ;)

Der alte DDR-Fall weist in der Tat einige Merkwürdigkeiten auf.
So ging das Mädel, ohne Ihren Freund, mit dem sie offenbar in einer Beziehung lebte, nochmal weg. Auf dem Heimweg wurde sie angesprochen "Hast du Lust eine zu Rauchen?" Mitten im Wald?
Die anderen, bereits hier genannten, Details halte ich für sehr wichtig. Ich habe zwar keine Ausbildung in Psychologie, aber gerade bei Erinnerungen, die zudem weit zurück liegen, können solche "Kleinigkeiten" durchaus wichtig sein. Erinnerungen können auch verzerrt werden.
Der Teufel steckt oftmals im Detail.

Danke Heimo, ich hab schon an mir selber gezweifelt und gedacht, ich wäre vielleicht zu pingelig. Aber ich halte es schon für sehr wichtig, dass diese vermeintlichen Kleinigkeiten wie z.B. zeitlich passende Musik oder eine korrekte Landkarte einfach stimmen.

Ich fand den DDR Fall auch ziemlich kitschig und irgendwie komisch. "Polnisches Fabrikat. Schlimme Sache." Das fühlt sich alles so hölzern und unwirklich an.
Irgendwie unglücklich.

Und dann die Rückblenden innerhalb des Filmfalls, ich weiß ja nicht. Da wird etwas dargestellt, was so reine Fiktion ist. Dann besser nur die Hinweise und was man sicher weiß.