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15.01.1988 FF1 (LPD Stuttgart II) "Schrebergrab" (Mordfall Anja Aichele)
Re: 15.01.1988 FF1 (LPD Stuttgart II) "Schrebergrab" (Mordfall Anja Aichele)
in Filmfälle 12.09.2012 19:04von Ludwig • 595 Beiträge
Leider verläuft auch die zweite DNA-Reihenuntersuchung bis dato erfolglos, so dass dieser Fall wohl kaum mehr geklärt werden kann.
Ein Hinweis darauf findet sich in:
http://www.swp.de/heidenheim/nachrichten/suedwestumschau/Raetsel-um-ungeloeste-Faelle-im-Land;art4319,1628974.
Viele Grüße
Ludwig
RE: Re: 15.01.1988 FF1 (LPD Stuttgart II)
in Filmfälle 04.02.2017 14:14von Unbekannter Toter • 75 Beiträge
RE: Re: 15.01.1988 FF1 (LPD Stuttgart II)
in Filmfälle 04.02.2017 15:34von Ede-Fan • 612 Beiträge
Ja, soweit ich weiß, war dies der Herr Kögel selbst. Und nochmals "ja" zu der zwoten Frage: Im FF 3 vom 11.03.1977 (Überfall auf Postamt) spielt der zuständige Kommissar im FF mit, weil ein zeichnerisch begabter Zeuge ein Täterbild gemalt hat und zum Beweis seiner Fähigkeiten ein Schnellportrait des Kripobeamten angefertigt hat. Die Nachbesprechung ist wegen des Gesichtsausdruckes des Polizisten sehr sehenswert.
RE: Re: 15.01.1988 FF1 (LPD Stuttgart II)
in Filmfälle 04.02.2017 21:25von Ludwig • 595 Beiträge
Hallo zusammen,
richtig, Herr Kögel spielt im Filmfall selbst mit. Auch im Ruhestand ist er noch sehr aktiv (er arbeitete als Privatdetektiv für eine Versicherung), nicht zuletzt als Leserbriefschreiber:
Leser Sepp Kögel reagiert auf den Beitrag von Albrecht Hartmann am Donnerstag zum Thema Dialekt und Schreibschrift: „Im schwäbisch-bayerischen Weißenhorn landeten nach der Vertreibung aus dem Sudetenland 1946 drei als Lehrerinnen tätige junge Frauen, die sehr häufig unsere Aussagen hinterfragen mussten, um zu verstehen, was wir geäußert hatten. Doch die Damen gewöhnten sich rasch an die sich für sie fremdsprachlich anhörende Laute von uns Kindern. Viele Jahre später bei einem Klassentreffen amüsierten wir uns über die damaligen ‚Probleme‘, und eine dieser Damen erklärte, dass es für sie damals völlig unverständlich gewesen sei, wie man bei diesem Dialekt habe trotzdem Deutsch schreiben können.“
Er stammt ursprünglich aus Weißenhorn.
Viele Grüße
Ludwig
Hier hält aber auch der Bus zur Siedlung Muckensturm, den Anja benutzt, wenn sie bei Dunkelheit allein nach Hause kommt.
(Sendung vom 15.01.1988, Filmfall 1, Mord an Anja A.)
Ihr Interesse gilt, so wie das von Tausenden Gleichaltriger, heißer Musik und effektvoll ausgeleuchteten Discotheken.
(Sendung vom 06.04.1979, Filmfall 1, Sexualmord an Christiane "Kiki" M.)
Hallo Ludwig,
Danke für Deine interessanten Informationen zu Josef Kögel. Ich habe mir erlaubt, Josef Kögel in der Abteilung „Kommissare bei XY“ in Bild und Ton zu würdigen. Ich hoffe, das Ist OK für Dich. Bisher war ich ja der Meinung, Dieter Ortlauf 1977 wäre der einzige echte Kommissar in einem Filmfall gewesen.
In Weißenhorn gibt es übrigens eine Josef-Kögel-Straße. Die wird doch nicht etwa nach ihm benannt worden sein?
Gruß Uli
Ein Interview mit Josef Kögel und Werner Knubben. Zum großen Teil über den Schrebergrab-Fall, aber auch andere "Stuttgarter" XY-Fälle werden gestreift.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...time=1490284743
RE: Re: 15.01.1988 FF1 (LPD Stuttgart II)
in Filmfälle 25.03.2017 22:16von Ludwig • 595 Beiträge
Hallo @SdB,
auch von meiner Seite herzlichen Dank für den Verweis auf diesen Artikel, ist dieser Mordfall doch einer meiner absoluten Lieblingsfälle in der XY-Geschichte. Die Hypothese von Herrn Kögel ist auch die von mir präferierte, wobei ich das initiale Zusammentreffen von Anja mit ihren Mördern an der Haltestelle Kursaal verorte. Gekannt hat sie mindestens einen ihrer Mörder sicherlich, und sie dürften auch in der Nähe des Tatortes gewohnt haben, denn sonst wäre das Vergraben der Leiche durch einen engen Verwandten (es könnte auch der große Bruder gewesen sein, aber wahrscheinlicher ist tatsächlich der Vater) nicht so schnell erfolgt.
Viele Grüße
Ludwig
Hier hält aber auch der Bus zur Siedlung Muckensturm, den Anja benutzt, wenn sie bei Dunkelheit allein nach Hause kommt.
(Sendung vom 15.01.1988, Filmfall 1, Mord an Anja A.)
Ihr Interesse gilt, so wie das von Tausenden Gleichaltriger, heißer Musik und effektvoll ausgeleuchteten Discotheken.
(Sendung vom 06.04.1979, Filmfall 1, Sexualmord an Christiane "Kiki" M.)
RE: Re: 15.01.1988 FF1 (LPD Stuttgart II)
in Filmfälle 26.03.2017 11:57von XYmittendrin • 633 Beiträge
Hallo @SdB,
auch von mir noch einmal Danke für diesen Artikel. Diese beiden Fälle Aichele und Hammerich beschäftigen mich immer wieder aufs Neue, weil sie beide immer noch seit 30 Jahren ungeklärt geblieben sind.
Viele Grüße XYmittendrin
Guten Abend , meine Damen und Herren
RE: Re: 15.01.1988 FF1 (LPD Stuttgart II)
in Filmfälle 27.03.2017 21:50von Ludwig • 595 Beiträge
Hallo zusammen!
Heute jährt sich der Mord an Anja Aichele zum 30.Mal. Aus diesem Anlass sind zwei Artikel erschienen:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...time=1490592735
sowie in der Cannstadter Zeitung (allerdings kostenpflichtig):
http://www.cannstatter-zeitung.de/lokale...id,2113526.html
Grundsätzlich Neues enthalten sie nicht, sie sind eher als kurze Zusammenfassung des bekannten Sachstandes zu sehen.
Noch ein kleiner Exkurs in Wirtschaftsgeschichte: Die Firma Bierbrauer + Nagel, deren Werbeschriftzug auf der Straßenbahn prangt, war in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts ein bedeutender Anbieter von Bürobedarf und Büroelektronik für den gewerblichen Bedarf. Im Zuge der kapitalistischen Nahrungskette ist sie über mehrere Zwischenstufen beim Weltmarktführer Staples gelandet.
Viele Grüße
Ludwig
Hier hält aber auch der Bus zur Siedlung Muckensturm, den Anja benutzt, wenn sie bei Dunkelheit allein nach Hause kommt.
(Sendung vom 15.01.1988, Filmfall 1, Mord an Anja A.)
Ihr Interesse gilt, so wie das von Tausenden Gleichaltriger, heißer Musik und effektvoll ausgeleuchteten Discotheken.
(Sendung vom 06.04.1979, Filmfall 1, Sexualmord an Christiane "Kiki" M.)
RE: Re: 15.01.1988 FF1 (LPD Stuttgart II)
in Filmfälle 29.03.2017 15:56von Jiri Brei • 618 Beiträge
Die Theorie mit Vater und Sohn würde auch erklären, dass die Profiler auf zwei völlig verschiedene Tätertypen und Altersklassen gekommen sind. Und dass die Tatbeteiligten aus dem Muggensturm kommen mussten war ja auch eine Überzeugung der Eltern ("... sie sollen uns täglich sehen...").
Wie dem auch sei, die Tat ist seit zwei Tagen verjährt, ich glaube nicht, dass man ein Mordmerkmal heute noch nachweisen könnte...
JB
Mord verjährt nicht.
Und ein weiterer Artikel...
https://www.swp.de/ulm/nachrichten/stutt...t-14667904.html
Grüße
sbg73
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