Eigentlich schade,dass der Fall Andrea Weltzer so wenig Beachtung fand und findet. Es gibt abseits des Filmfalles kaum Informationen. Hier mal ein Artikel, der den originalen Artikel von *92 ebenfalls beinhaltet.
In diesem ist auch ein Bild der Leiche veröffentlicht.
https://www.express.de/koeln/koelner-fal...nieder-1-857709
-Gefankenstrich-
Ein Mordfall, bei dem ich mir kein grobes Bild vom Opfer sowie vom Motiv machen kann. Gab es in Köln zur damaligen Zeit ähnlich gelagerte Fälle?
War das Opfer durch politische Aktivitäten polizeilich bekannt?
Sicherlich wirken solche Fälle geheimnisvoll und regen die Phantasie an. Aber selbst letztgenannte lässt mich in dem Fall im Stich.
Ganz simple Fragen (wie finanzierte sich das Opfer?) werden ebenfalls nicht beantwortet/beleuchtet.
Die ganze Geschichte wirkt nebulös und schwer verständlich.
Dazu passend wurde während der Ausstrahlung des Filmfalles die Ausgabe 608 praktisch abgeschaltet, was durchaus als "taktlos" betitelt werden darf.
Vielleicht würde eine ausführlichere und motivierte (!) Nachbesprechung mehr Licht in die Dunkelheit bringen?!
Der Tatort selbst liegt unweit des Friedhofs Melaten( hier sind viele Prominente beerdigt worden, z. B. Dirk Bach oder Guido Westerwelle) sowie einige tausend Meter vom Stadions des FC Kölns. Die Gegend kenne ich durch Stadionbesuche sehr gut.
In der Presse werden etwas abweichende Informationen im Vergleich zum Filmfall bekannt gegeben. So berichtet der Bruder, seine Schwester habe sich lediglich beurlauben lassen und habe ihre Stelle nicht gekündigt. Im Filmfal ( Streitgespräch mit Vater nach Weihnachten) wird das anders dargestellt.
Der Filmfall selbst ist okay, er beinhaltet bloß manchmal (offensichtlich) erfundene Dialoge - etwas auf der Silvesterparty.
Eine Frau, die bei der Telekom arbeitete und dann in die linksradikale Szene geht in einer Zeit, in der die linke Szene sowie daran gekoppelt die sog. Hausbesetzer-Szene zunehmend "out" waren hat einen Freund aus Heidelberg ( wo kommt der Bezug zu der Stadt?) und dann angeblich einen Freund aus der o. a. Szene zu Köln. Beide Personen kennt wohl niemand.
Ich bezweifle, dass man hier viele Schritte weiter kommt, wenn man ohne einem guten Profiler arbeitet, und nicht zeitgleich gezielt auf Personen zugeht.
Der Filmfall soll nun nochmals im der Januar- Ausgabe von XY behandelt werden. Hoffentlich nicht in einer zweiminütigen Besprechung mit google-Karten...
VG
P.
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