vorsichtfalle>Hallo,vorsichtfalle>da dieser Fall ja schon zwei malbehandelt worden ist und ich es übersichtlicher finde, habe ich mir gedacht der Fall "verdient" einen eigenen Thread. Anlass ist ein aktueller Artikel aus der Stuttgarter Zeitung vom 19.05.2012vorsichtfalle>http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vermisst-wird-kein-bisschen-frieden.bd4bccb8-3e68-4a23-bbf8-7c7d636994a1.htmlvorsichtfalle>Ich finde der Artikel fasst noch einmal gut den Fall zusammen und berichtet über die großen Anstrengungen der Elternvorsichtfalle>Viele GrüßeIn der Tat ein interessanter Fall. Wie im Artikel beschrieben steht hatte sich der Vermisste laut Aussage eines Zeugen möglicherweise als Fremdenlegionär beworben und war wegen seines Alters nicht genommen worden.
Wäre ich an seiner Stelle gewesen hätte ich es sicherlich zu einem späteren Zeitpunkt nochmals probiert. Gerade bei uns im Lande haben sich nach Abschaffung der Wehrpflicht die Chancen für eine Laufbahn als Berufssoldat wohl nicht verringert. Was mich interessiert ist, inwiefern man beim Militär einfach so eine neue Identität und Schutz erhalten kann?
Wenn Daniel E. ein neues Leben begonnen hat, muss er doch Kontakt zu irgendwelchen Mitmenschen haben, und dann war die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ihn bei der XY-Ausstrahlung jemand erkannt hat... es sei denn er hält sich doch im Ausland auf.
Dass man seine Brille und Geldbeutel im Schließfach in der Schule gefunden hat, könnte aber doch auf ein Verbrechen hindeuten. Schon wenn ich eine Sehschwäche habe komme ich als Ausreißer ohne Sehhilfe doch nicht gut durch den Alltag - auch wenn ich nur leicht kurz oder fernsichtig bin. Andererseits könnte man das Zurücklassen seiner persönlichsten Sachen als eine Art "Abschließen" mit der alten Identität sehen und die Absicht die Erinnerungen daran komplett löschen zu wollen. Es könnte dann auch sein, dass der Vermisste sich Geld angespart hat und nach seinem Verschwinden eine neue Brille zugelegt hat. Auch um sein Aussehen zu verändern und nicht wiedererkannt zu werden.