#1

Fälle mit "Vorahnung"/Angst der späteren Opfer

in Filmfälle 18.01.2012 11:07
von Hans • 18 Beiträge
Hey,

mir ist kürzlich nochmal aufgefallen, dass es eine Reihe von Fällen gibt in denen die späteren Opfer vor der Tat unter vermeintlich unerklärlicher Angst leiden, bzw. "Vorahnungen" haben.

"Als nüchterner Zeitgenosse neigt man dazu da gewisse Zweifel anzumelden" (Ede).

Ich zähle dort auch zu den nüchternen Zeitgenossen.

Mir sind jetzt drei Fälle aufgefallen, ich denke ihr könnt da vielleicht noch mehr nennen.
Zunächst wäre da der

I. Raubmord an Irmgard W. (12.09.1975) FF1

Ok, hier kann ich das noch einigermaßen nachvollziehen. Schließlich ist da offenbar ein durchgeknallter Stalker am Werk (nächtliches Klingeln). Aber irgendwie glaube ich nicht, dass dieses Klingeln alleine eine alleinstehende Kneipenwirtin (!) derart aus der Bahn wirft, dass sie "Tage vor der Tat nervös und ängstlich" wirkt. Kommt mir irgendwie seltsam und wenig plausibel vor. Der Gedanke, dass das Opfer den Täter gekannt haben könnte und bezüglich des bevorstehenden Mordes mehr "wusste" ist nicht so fern, wie ich finde.


II. Yogtze (12.04.1985) FF1

Ich denke hier muss ich nicht mehr zu sagen. Immerhin wird am Ende die fragliche Verbindung in die Niederlande angesprochen.


III. Mord an Silke Sch. (10.10.2003) FF1

Diesen Fall finde ich am ominösesten. So große Angst Opfer eines Verbrechens zu werden ist glaube ich selten. Und dann "zufälligerweise" tatsächlich ermordert zu werden...


Es gibt da noch eine paar andere Fälle, die m.E. darauf abzielen darzustellen, dass das Opfer entweder skrupellose Feinde, bzw. in wie auch immer geartete halbseidene Geschäfte verwickelt war (pardon: verwickelt gewesen sein könnte! - z.B. Abgeschnittener Finger, der türkische "Geschäftsmann" der bei Hamburg erschossen wurde).
Schade, dass der Zuschauer da nicht mehr drüber erfährt.

Kann natürlich auch sein, dass ich mich täusche und die Ermittler auch nicht mehr wissen.

Gruß,

Hans
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#2

Re: Fälle mit "Vorahnung"/Angst der späteren Opfer

in Filmfälle 18.01.2012 14:09
von xyzuschauerseit72 • 1.079 Beiträge
Typischer Fall dieser Kategorie natürlich auch der Topfdeckel-Mordfall:

http://azxy.communityhost.de/thread/?thread__mid=391181548
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#3

Re: Fälle mit "Vorahnung"/Angst der späteren Opfer

in Filmfälle 21.01.2012 14:40
von ExNiedersachse • 11 Beiträge
Dieses typische Angstverhalten kommt bisweilen öfter als man denkt bei Leuten "die Dreck am Stecken haben" vor. Nicht wegen der Polizei, sondern wenn sie Ärger mit Kriminellen haben.
Ich habe das eimal erlebt das ein Superharter Typ sich plötzlich wie Günter Stxxx(yogtze) verhalten hat.
Er hatte jemanden heimlich angeschwärzt und es war rausgekommen...
Das ging mit Nägelknabbern los und endete mit "unter dem Bett verkriechen"!
Das der Typ noch seine ganze Umgebung verrückt gemacht hat war schon normales Beiwerk.
Grad zum Thema Yogtze habe ich meine Theorie in einem anderen Forum geäußert.
Für Leute aus kriminellen Kreisen hat das Fall so gar nichts besonderes...
Eigentliches Problem bei solchen Ermittlungen sind unsere Behörden. Die Polizei kann Dir 100% Schutz nicht versprechen, die Staatsanwaltschaften tun das und lassen einen später hängen.
Wäre das anders könnten viel mehr Sachen aufgeklärt werden. Aber jeder der durch so etwas schon mal in Bedrängnis gekommen ist wird sein evtl. düsteres Wissen für sich behalten. Die Polizei würde gern helfen, kann aber oftmals nicht...

Viele Grüße
Thorsten
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