#1

20.05.2015 FF3 (Hamburg): Mordversuch im Taxi

in Filmfälle 02.06.2016 21:10
von hansefix • 36 Beiträge

Das Datum, wann der Fall bei XY lief, weiß ich jetzt nicht.
Auf jeden Fall im letztem Jahr, die Tat war 2014.

http://www.abendblatt.de/hamburg/polizei...Festnahmen.html


zuletzt bearbeitet 19.01.2018 21:39 | nach oben springen

#2

FF3 20.05.2015 : Taxiüberfall mit lebensgefährlichen 25 Messerstichen in Hamburg aufgeklärt

in Filmfälle 02.06.2016 21:33
von sklink • 131 Beiträge

Hallo,
da die Quelle des Hamburger Abendblattes zugriffsbeschränkt ist, hier noch die offizielle Stellungnahme der Hamburger Polizei:

Zitat

Hamburg (ots) - Tatzeiten: 07.05.2014, 01:50 Uhr und 16.02.2016 Tatort: Hamburg-St. Pauli, Tschaikowskyplatz

Beamte der Mordkommission (LKA 41) und die Staatsanwaltschaft Hamburg haben ein versuchtes Tötungsdelikt aus dem Jahr 2014 aufgeklärt. Der ermittelte Täter steht zudem im Verdacht, gemeinsam mit seiner Mutter einen Mord in Auftrag gegeben zu haben. Heute wurden Haftbefehle gegen den Sohn und seine Mutter vollstreckt und beide der Untersuchungshaftanstalt zugeführt.

Im Mai 2014 wurde ein 61-jähriger Taxifahrer von einem Fahrgast unvermittelt mit einem Messer angegriffen. Der Täter stach mindestens 25mal auf den Taxifahrer ein und verletzte ihn schwer(siehe hierzu Pressemitteilungen 140507-1 und 140513.2). Mordkommission und Staatsanwaltschaft ermittelten umfangreich, um das versuchte Tötungsdelikt aufzuklären.

Im Mai 2015 wurde der Fall in der Fernsehsendung Aktenzeichen xy vorgestellt. Nach Ausstrahlung der Sendung gingen unter anderem Hinweise auf einen 32-jährigen Deutschen als möglichen Täter ein. Durch weitere strafprozessuale Maßnahmen konnte der Tatverdacht gegen den 32-Jährigen konkretisiert werden.

Am 16.02.2016 kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen dem Tatverdächtigen und einem damals 23-jährigen Mazedonier. Der Tatverdächtige des versuchten Tötungsdelikts zum Nachteil des Taxifahrers erlitt bei der Auseinandersetzung massive Gesichtsverletzungen. Er verlor ein Auge und die Sehkraft des anderen Auges wurde infolge der Auseinandersetzung stark minimiert. Hintergrund dieses tätlichen Streits soll eine Beziehung zwischen der Schwester des Tatverdächtigen und dem Mazedonier sein. Nach der Auseinandersetzung beschlossen der Beschuldigte und seine Mutter den 23-Jährigen umbringen zu lassen. Sie stellten Kontakt zu einem vermeintlichen Auftragsmörder her und leisteten bereits eine Anzahlung in Höhe von 5000 Euro.

Am heutigen Tage wurden die beiden zwischenzeitlich erlassenen Haftbefehle des Amtsgerichts Hamburg gegen den Beschuldigten und seine 52-jährige Mutter vollstreckt.

Im Rahmen der heute erfolgten Durchsuchungen wurden verschiedene Beweismittel sichergestellt. Die Auswertung der gesicherten Spuren und Beweismittel dauert an.

Aufgrund von zwischenzeitlich gemachten Zeugenaussagen konnte auch der Tatverdacht gegen den Beschuldigten bezüglich des versuchten Totschlags im Jahr 2014 erhärtet werden. Die Ermittlungen werden fortgesetzt.



Quelle: Pressemeldungen der Polizei Hamburg

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#3

RE: FF3 20.05.2015 : Taxiüberfall mit lebensgefährlichen 25 Messerstichen in Hamburg aufgeklärt

in Filmfälle 30.09.2017 00:03
von Oma Thürmann • 766 Beiträge

Schon über ein halbes Jahr alt, aber jetzt erst gefunden: Der Mordversuch an dem Hamburger Taxifahrer scheint vorerst doch ungeklärt zu bleiben; die Staatsanwaltschaft hat im März 2017 Freispruch beantragt. Zum Urteil konnte ich leider nichts finden.

von dpa/shz.de
erstellt am 02.Mär.2017 | 07:15 Uhr

Hamburg | Im Prozess um einen blutigen Angriff auf einen Hamburger Taxifahrer im Mai 2014 wird am Donnerstag (14 Uhr) das Urteil vor dem Hamburger Landgericht erwartet. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor Freispruch für den 33-jährigen Angeklagten gefordert. Der 59-jährige Taxifahrer hatte während des Prozesses ausgesagt, der Angeklagte habe keine Ähnlichkeit mit dem Angreifer, der ihn damals mit 24 Messerstichen lebensgefährlich verletzte. Zuvor war der Verdacht auf den Angeklagten gefallen, nachdem die Polizei in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY...ungelöst“ einen Zeugenaufruf gestartet hatte und sich ein Zeuge meldete, der Hinweise auf den Beschuldigten gab.

In ihrem Plädoyer forderte die Staatsanwaltschaft jedoch, den Angeklagten aufgrund einer Anstiftung zu einem Auftragsmord und eines anderen Delikts zu einer Haftstrafe von fünf Jahren zu verurteilen.

Auch die mitangeklagte Mutter des 33-Jährigen soll für vier Jahre und vier Monate ins Gefängnis. Sie habe gestanden, den Auftrag zur Ermordung des Bruders der Ex-Freundin ihres Sohnes erteilt zu haben, erklärte die Staatsanwältin. Der Verteidigung wollte in ihrem Plädoyer keine konkrete Strafforderung stellen.

Hintergrund war nach Angaben der Verteidigung ein Streit zwischen den beiden Familien über die Beziehung. Die Angeklagten sollen den Mordauftrag erteilt haben, nachdem sich beide Männer am 16. Februar 2016 auf dem Heiligengeistfeld eine schwere Auseinandersetzung geliefert hatten. Dabei soll der Bruder der Ex-Freundin dem 33-Jährigen so heftig zwei Finger in die Augen gedrückt haben, dass dieser ein Augenlicht verlor, das andere schwer geschädigt wurde. Möglicherweise habe der Bruder jedoch in Notwehr gehandelt, sagte die Staatsanwältin.

Der vermeintliche Auftragsmörder war ein verdeckter Ermittler, wodurch der angebliche Mordplan aufflog. Mutter und Sohn waren am vergangenen 2. Juni auf St. Pauli verhaftet worden. Nach Angaben der Staatsanwältin hatten beide 15.000 bis 20.000 Euro für den Mord zahlen wollen, 5000 Euro habe der 33-Jährige bereits in zwei Raten übergeben gehabt. Der Angeklagte habe den vermeintlichen Auftragsmörder dazu noch aufgefordert, das Opfer mit zwei Löchern im Kopf zu entstellen.


– Quelle: https://www.shz.de/16248061 ©2017


Auch die neuen Blumen wird Heidi B. mit sich herumtragen, bis sie verwelkt sind.
Sie besitzt keine Vase und auch keinen Platz, wohin sie die Blumen stellen könnte. (19.06.1970, FF 2)

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