Was ich nie verstehen wirde, ist diese Schludrigkeit bei den Details.
Beispiel Überfall auf 87ig-jährig: Man sucht Zeugen, die einen dunkelblauen Toyota Hiace gesehen haben, zeigt im Film aber einen silbernen VW T3..., ohne auf die Abweichung hinzuweisen.

Insgesamt aber eine gefällige Sendung ohne gravierende Schwächen.

JB

Was sollte denn das mit der Sonnermilch und dem Pfeffer? Zumal die Einbrecher auch noch so blöd waren, im Pfeffer Fußabdrücke zu hinterlassen.

Es gab schon mal einen ähnlichen Fall bei xy, da versprühten sie, glaube ich, Parfüm. Könnten die selben sein

Keine umfassende Review - aber ein paar Anmerkungen meinerseits ( was mir so aufgefalllen ist, neben den üblichen Schwächen wie mangelhaften Spanunngsmusiken, gewisse Langatmigkeit...):

Vergewaltigung ist ein sehr sehr schlimmes Verbrechen. Leider war die Aufbereitung des Falles, der ja schon etwas länger zurück lag, nicht gut. Jedenfalls meiner Meinung.
Die Nachbesprechung war einer TV-Fahndungssendung unwürdig. Gerade bei länger zurück liegenden Fällen sind entwendete Gegenstände wichtige (oft mit die einzigen ! )Anhaltspunkte, zumal im konkreten Fall (Schmuck) sie auch noch individuell so einzigartig waren (da auch verändert.)
Was macht man in so einem Fall?
Da sie nicht nochmal vorhanden sind, erstellt man eine Zeichnung, die den Gegenständen annähernd ähnelt, ins TV. Was machte man gestern? Wie im Steno-Kurs wird der Schmuck mündlich beschrieben.Für mich ein Trauerspiel, was Lustlosigkeit bei der Aufklärung einer Straftat bezeugt.Da ich selbst gerne zeichne, hat mich das doch sehr enttäuscht.
Noch eine Anmerkung: Das Opfer -jedenfalls im Filmfall so dargestellt- hatte einen kurdischen Freund. Der Vergewaltiger könnte auch Kurde sein? Diese Anmerkung fand ich zumindest bemerkenswert.


Die vermutliche Mordserie in Hessen, bei denen der es um bestialische Verbrechen geht: Hier wurden für mich auch wieder einzelne Fälle -kurioserweise die sehr weit zurück liegenden Morde von Anfang der 70er Jahre sowie dem sehr sehr schlimmen Kapitalverbrechen an dem Schüler- heruasgestellt, während man die anderen Fälle eher nur durch kurze Bilder "objektiv" neben bei erwähnte.
Hier hätte man alles zeigen müssen. Wenn schon, denn schon....So sind die Meinungen zum Filmfall Gisela Singh hier im Forum schon tiefgreifender als alles gestern bei XY. Ein Unding. Gerade wenn so eine dringende Fahndung im TV ausgestrahlt wird, sollte man -meiner Meinung- den XY-Preis mal unter den Tisch fallen lassen; so sehr auch der Einsatz des jungen Pizza-Boten löblich ist.

Für mich hat der sehr gut dargestellte Banküberfall aus Bonn (Karneval) die Sendung noch aufgewertet. Ansonsten wäre sie bei mir nämlich bald ins ausreichende, aber nicht mehr so ganz befriedigende Niveau gerückt. Hochglanzpolierte Filme konnten nicht über Mängel sowie Oberflächligkeit in der Besprechung von schweren Verbrechen, jedenfalls mich nicht, hinweg täuschen.

befriedigend --

VG,
P.

Bittschöööön!

Ich kann einfach nicht verstehen, daß die Kripa (in diesem Fall Celle) sooo ewig lang zuwartet, bis sie sich an XY... wenden.
Und dann bekommt man gezeigt wie der Täter evtl. jetzt aussehen KÖNNTE!!! ...- oder auch doch nicht!!!!
Ein Fall gehört meiner Ansicht nach einigermaßen zeitnah (6 - max 12 Monate) in so einer Sendung gezeigt bzw. behandelt, daß eine reälle Chance besteht dem Täter auf die Spur zu kommen. Das kann ich so wirklich überhaupt nicht verstehen!

Naja, es besteht bei diesen Altfällen halt immer auch die Hoffnung, dass Mitwisser nach Jahren (evtl. auch nach Verjährung der Beihilfe) doch noch auspacken, was ich im konkreten Fall eingedenk der sogenannten "Ehre" in den erwähnten Kreisen ausschließen möchte.
Ich habe auch Zeichnungen der Schmuckstücke vermisst, insbesondere, wenn die "Beschenkten" nicht besonders gut Deutsch sprechen, war die Beschreibung für die Katz!

Ich hatte einige deja-vu´s mit Fällen aus den 70ern:
Frau nachts von der Strasse weg verschleppen => Schlumpfauto
Lieferwagen vor alleinstehendem Haus parken => da gabs mal ein Fall mit einem Transit, da wurde eine seltene alte Truhe gestohlen, meine ich
Pfeffer verstreuen => Taxiunternehmer Hartl

JB

Ich stimme Punker zu, die Aufbereitung im Fall Manfred Seel war schwach, die möglichen Opfer von Seel namens Monrose und Singh wurden völlig aussen vor gelassen. Rudi sprach gar in der Einleitung von 8 Opfern von denen 6 noch vermisst werden. Was für ein Kokolores.

Servus Ludwig! Vielleiht ist Ismaning zu Köln eingemeindet worden und wir beide habens nicht mitbekommen. Grins!