Es gibt ja soviele interessante Fälle, die sich vor XY-Zeiten ereigneten. Da ist z.B. der Fall Lindörfer, der nach langem Abstreiten des Täters durch Luminol, das damals relativ neu war, doch geklärt werden konnte.
Kurzer Überblick: Eine Frau, namens Lina Lindörfer verschwand in Reichelshofen bei Rothenburg spurlos.
Angeblich hat sie über Kontaktanzeigen einen Mann gesucht und wäre am 10.5.1962 in ein fremdes Auto gestiegen.
Sie wird von den Nachbarn als streitsüchtig und scharfzüngig beschrieben, während man den Bruder Friedrich
der mit seiner Familie im gleichen Haus wohnt, als brav, fleissig und sparsam schildert.
Vernehmungen über Vernehmungen und kein Erfolg. Allerdings verstrickt sich Friedrich Lindörfer immer mehr in Widersprüche. Nach mehr als 1 Jahr wird der Bruder überführt, durch Blutspuren, die nicht mehr sichtbar
waren und die erst mit Luminol wieder zu sehen waren.
Man muss bedenken, daß sich das vor fast 50 Jahren ereignete, als die Methoden der Spurensicherung noch nicht so ausgefeilt waren wie heute.
Für diejenigen, die an alten Fällen interessiert sind, stellen die Bücher von Thorwald "Jahrhundert der Detektive" und "Stunde der Detektive" eine wahre Fundgrube dar.
Das wars für heute. Bis zum nächsten Mal. Gruss Schorsch
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