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LOL - is doch klar, Lemmy, daß die beim ZDF sich darüber gefreut haben, denn selten war Cerne so fahrig und unkonzentriert wie bei der Sendung vom 3.9.2008, sprich das ZDF wird grad diesmal wenig ähnliche Lobesmails bekommen haben! ^^^^
Aber auch wenn der Anlaß vielleicht nicht der beste dafür war - grundsätzlich haste m.E. völlig recht, Prinz Rudi macht seine Sache schon gut.
Zimmermann ist sowieso nicht ersetzbar - als Ede aufhörte, setzte er mit Butz Peters ("wir haben ihn in einem langen Prozeß, äh, also ausgesucht") auf einen Moderationsnachfolger, der "vergleichbare" schnickschnacklose, auf authentische Weise un-telegene ("ich komme gern!") tischmoderierte Seriösität 'rüberbringen' konnte. Meine persönliche Meinung ist, daß Ede damals eine gute Wahl getroffen hat, und daß es der Sendung besser bekommen wäre, wenn man das sanft modernisierte "Butz-Konzept" (mit Sabine Zimmermann als Studiofall-Moderatorin) länger beibehalten hätte.
Peters' Abschied kam daher m.E. 2002 aus seiner Sicht folgerichtig - denn das "Err-Tee-Ell"-Tum des dann wiederum ganz neu innovativiquotiqualilatiquantitisierten Konzepts, das bei der Moderation auf einen Moderationsprofi setzte, wäre mit seinem (und Edes damaligem von 1997) Ansatz nie vereinbar gewesen.
Daß die XY-Moderationen, so wie Cerne sie jetzt macht, meistens eher daherkommen wie in einer Quizshow und weniger so wie, sagen wir, in der ARD-20Uhr-Tagesschau (die sich nie hat sogenannten "Innovationen" beugen müssen und vielleicht grad deshalb immer noch täglich so viele Millionen Zuschauer hat), stört mich immer noch - ich denke, "wichtige Nachrichten", dazu zähle ich Fahndungsaufrufe im TV, sollten auch wie Nachrichtensendungen und nicht wie Unterhaltungssendungen präsentiert werden.
Aber das ist ja nicht Cernes Bier. Cerne tut, was ihm die Regie sagt, in sehr professioneller und durchweg sehr angenehmer (aus meiner persönlichen Zuschauersicht) und meist auch angemessen seriöser Moderatorenmanier - und solche Sachen wie zum Beispiel das alberne Herumgerenne von einem "Cam-Point" zum andern zwischen den Fällen hat sich ja sicher nicht Rudi ausgedacht, sondern das Modernisierungs-Zentralkomitee des ZDF.
Nebenbei: Was soll das? Sicher hat da irgendein hochbezahlter Innovationssekretär des ZK des ZDF mal in fernsehsozialistischem Hülsenneudeutsch verkündet, nur "sichtbare Bewegung der Moderatoren" vermittele dem Zuschauer eine "visualierbare Dynamik der Sendung". Ganz zu schweigen von "Interaktivität, Interaktion und Impetustransfer" - die Hülsenfrüchte des hohlen Sprachbaums sind unerschöpflich...
Moderator wandert, Kameras schwenken, Alfred Hettmer stürzt mit handgeschriebenem(!) Zettel und ernstem Gesicht zur pseudo-improvisierten "Halbzeitabfrage" aus dem telefonPCmitarbeiterübersäten Digitalfunkel-Aufnahmestudiohintergrund hervor... So ein Schmarrn!
Also die stoischen Background-Gesichter des alten Studios gefielen mir da wesentlich besser, weil authentischer. Und zu Edes Zeiten gabs bei der Zuschauerreaktions-Abfrage in den Aufnahmestudios regelmäßig noch aktuelle weitere Fälle - wo sind die heute?? Bitte wieder einführen!! Und am allerbesten: präsentiert von Sabine Zimmermann!!! Die vermisse ich wirklich "am Bildschirm" bei XY. Sie sollte wieder die Studiofälle mitmoderieren! Das wäre ein wertvoller Beitrag in puncto "Unverwechselbarkeit der Sendung".
Naja, also zurück zum Ausgangspunkt: Rudi macht (meistens) das beste aus den Vorgaben - und die inzwischen schon ein wenig zur Tradition gewordenen kleinen "Action-Einlagen" zu Sendungsbeginn (vielleicht auch mit seine Idee? Wäre spannend, ihn mal dazu zu befragen) sind moderationsmäßig für ihn ein Heimspiel, das macht er klasse find ich.
Manchmal sogar "zu" glatt, etwas mehr "oh mann is das panne"-Pannen gäben der Sendung sogar wieder mehr Kanten... oder wie wärs damit, daß Rudi künftig bei allen Moderationen immer ein Handy in der Hand hat, das er aber nie benutzt?
Bernhard.
PS: Vielen Dank für Eure netten Worte über meinen Sendungsreview in diesem Thread!
Aber auch wenn der Anlaß vielleicht nicht der beste dafür war - grundsätzlich haste m.E. völlig recht, Prinz Rudi macht seine Sache schon gut.
Zimmermann ist sowieso nicht ersetzbar - als Ede aufhörte, setzte er mit Butz Peters ("wir haben ihn in einem langen Prozeß, äh, also ausgesucht") auf einen Moderationsnachfolger, der "vergleichbare" schnickschnacklose, auf authentische Weise un-telegene ("ich komme gern!") tischmoderierte Seriösität 'rüberbringen' konnte. Meine persönliche Meinung ist, daß Ede damals eine gute Wahl getroffen hat, und daß es der Sendung besser bekommen wäre, wenn man das sanft modernisierte "Butz-Konzept" (mit Sabine Zimmermann als Studiofall-Moderatorin) länger beibehalten hätte.
Peters' Abschied kam daher m.E. 2002 aus seiner Sicht folgerichtig - denn das "Err-Tee-Ell"-Tum des dann wiederum ganz neu innovativiquotiqualilatiquantitisierten Konzepts, das bei der Moderation auf einen Moderationsprofi setzte, wäre mit seinem (und Edes damaligem von 1997) Ansatz nie vereinbar gewesen.
Daß die XY-Moderationen, so wie Cerne sie jetzt macht, meistens eher daherkommen wie in einer Quizshow und weniger so wie, sagen wir, in der ARD-20Uhr-Tagesschau (die sich nie hat sogenannten "Innovationen" beugen müssen und vielleicht grad deshalb immer noch täglich so viele Millionen Zuschauer hat), stört mich immer noch - ich denke, "wichtige Nachrichten", dazu zähle ich Fahndungsaufrufe im TV, sollten auch wie Nachrichtensendungen und nicht wie Unterhaltungssendungen präsentiert werden.
Aber das ist ja nicht Cernes Bier. Cerne tut, was ihm die Regie sagt, in sehr professioneller und durchweg sehr angenehmer (aus meiner persönlichen Zuschauersicht) und meist auch angemessen seriöser Moderatorenmanier - und solche Sachen wie zum Beispiel das alberne Herumgerenne von einem "Cam-Point" zum andern zwischen den Fällen hat sich ja sicher nicht Rudi ausgedacht, sondern das Modernisierungs-Zentralkomitee des ZDF.
Nebenbei: Was soll das? Sicher hat da irgendein hochbezahlter Innovationssekretär des ZK des ZDF mal in fernsehsozialistischem Hülsenneudeutsch verkündet, nur "sichtbare Bewegung der Moderatoren" vermittele dem Zuschauer eine "visualierbare Dynamik der Sendung". Ganz zu schweigen von "Interaktivität, Interaktion und Impetustransfer" - die Hülsenfrüchte des hohlen Sprachbaums sind unerschöpflich...
Moderator wandert, Kameras schwenken, Alfred Hettmer stürzt mit handgeschriebenem(!) Zettel und ernstem Gesicht zur pseudo-improvisierten "Halbzeitabfrage" aus dem telefonPCmitarbeiterübersäten Digitalfunkel-Aufnahmestudiohintergrund hervor... So ein Schmarrn!
Also die stoischen Background-Gesichter des alten Studios gefielen mir da wesentlich besser, weil authentischer. Und zu Edes Zeiten gabs bei der Zuschauerreaktions-Abfrage in den Aufnahmestudios regelmäßig noch aktuelle weitere Fälle - wo sind die heute?? Bitte wieder einführen!! Und am allerbesten: präsentiert von Sabine Zimmermann!!! Die vermisse ich wirklich "am Bildschirm" bei XY. Sie sollte wieder die Studiofälle mitmoderieren! Das wäre ein wertvoller Beitrag in puncto "Unverwechselbarkeit der Sendung".
Naja, also zurück zum Ausgangspunkt: Rudi macht (meistens) das beste aus den Vorgaben - und die inzwischen schon ein wenig zur Tradition gewordenen kleinen "Action-Einlagen" zu Sendungsbeginn (vielleicht auch mit seine Idee? Wäre spannend, ihn mal dazu zu befragen) sind moderationsmäßig für ihn ein Heimspiel, das macht er klasse find ich.
Manchmal sogar "zu" glatt, etwas mehr "oh mann is das panne"-Pannen gäben der Sendung sogar wieder mehr Kanten... oder wie wärs damit, daß Rudi künftig bei allen Moderationen immer ein Handy in der Hand hat, das er aber nie benutzt?
Bernhard.
PS: Vielen Dank für Eure netten Worte über meinen Sendungsreview in diesem Thread!
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@BVogel, "Bernhard"
^Famous last Words^
Einem Großteil Deiner Gedanken kann ich sicherlich zustimmen.
Gut finde ich nicht, dass Du, was mich manchmal an anderen Beiträgen stört, nicht in der 'ICH-Form' sprichst.
Ansonsten erinnert es mich manchmal ein wenig an gewisse bevormundende 'Papers' aus Fakultäten, die ich mir zwangsweise mal durchlesen musste
Man muss ja auch nicht immer alles nachplappern
Ich behaupte: Cerne kommt bei dem Großteil der Fernsehzuschauer besser an als Butz Peters.
Um Längen!
Der Serie ist auf ein breites Publikum ausgerichtet, nicht nur für eingefleischte 'Fans' eines Forums, und da hat eine (Stief)-Tochter eines erfolgreichen TV-Machers - ja Erfinders der Sendung - mit Namen Sabine Zimmermann, keinerlei Chancen mehr (ohne den Vater).
Sorry, so 'überragend' fand' ich die nicht gerade.
Ihre Aussprache war doch zuweilen etwas ^holprig^
Back to the topic:
Das Problem ist nicht Cerne; das 90 -Minuten Format; das Studio; die ^Titelmusik^ ; der eingeführte XY-Preis; die Schauspieler der FF (siehe letzte Sendung - das kurdische Mädchen hat SUPER gespielt); dass die Sendung Mittwochs läuft; dass Cerne um 21:OO Uhr nach den Reaktionen fragt, nein, nein ....das Problem ist schlicht und einfach die
REGIE !!!
Daran liegt es, und an nichts anderem.
Solange die Regie in den Händen derer ist, die die letzte Sendung zu verantworten haben, kannst Du die Sendung -schlicht und einfach- in die Tonne klatschen. Demnach wird auch die Sendung im Oktober genau so ^gut^ wie die aus dem September.
Wir können nur hoffen, dass die Regie umgehend an den vergeben wird, der die hervorragende August-Ausgabe gemacht hat.
Ansonsten wars das für mich.
^Famous last Words^
Einem Großteil Deiner Gedanken kann ich sicherlich zustimmen.
Gut finde ich nicht, dass Du, was mich manchmal an anderen Beiträgen stört, nicht in der 'ICH-Form' sprichst.
Ansonsten erinnert es mich manchmal ein wenig an gewisse bevormundende 'Papers' aus Fakultäten, die ich mir zwangsweise mal durchlesen musste
Man muss ja auch nicht immer alles nachplappern
Ich behaupte: Cerne kommt bei dem Großteil der Fernsehzuschauer besser an als Butz Peters.
Um Längen!
Der Serie ist auf ein breites Publikum ausgerichtet, nicht nur für eingefleischte 'Fans' eines Forums, und da hat eine (Stief)-Tochter eines erfolgreichen TV-Machers - ja Erfinders der Sendung - mit Namen Sabine Zimmermann, keinerlei Chancen mehr (ohne den Vater).
Sorry, so 'überragend' fand' ich die nicht gerade.
Ihre Aussprache war doch zuweilen etwas ^holprig^
Back to the topic:
Das Problem ist nicht Cerne; das 90 -Minuten Format; das Studio; die ^Titelmusik^ ; der eingeführte XY-Preis; die Schauspieler der FF (siehe letzte Sendung - das kurdische Mädchen hat SUPER gespielt); dass die Sendung Mittwochs läuft; dass Cerne um 21:OO Uhr nach den Reaktionen fragt, nein, nein ....das Problem ist schlicht und einfach die
REGIE !!!
Daran liegt es, und an nichts anderem.
Solange die Regie in den Händen derer ist, die die letzte Sendung zu verantworten haben, kannst Du die Sendung -schlicht und einfach- in die Tonne klatschen. Demnach wird auch die Sendung im Oktober genau so ^gut^ wie die aus dem September.
Wir können nur hoffen, dass die Regie umgehend an den vergeben wird, der die hervorragende August-Ausgabe gemacht hat.
Ansonsten wars das für mich.
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#49
von Peter Poppy Köhler • 244 Beiträge
Re: Sendung vom 03.09.2008
in XY-Hauptsendungen 09.09.2008 17:20von Peter Poppy Köhler • 244 Beiträge
Ich finde sehr wohl (und andyrandy hat hier sicher auf meinen Widerspruch gewartet), dass bestimmte Kult-Aspekte oder auch die Wahl des Moderators zur Unverwechselbarkeit éiner Sendung beitragen, wobei mir klar ist, dass sowohl Ede als auch der Freitagabend nicht mehr kommen werden.
Die Grundsatzfrage ist, ob man eine "trockene", etwas holprige, aber dafür "menschliche", dokumentarisch wertvolle und erzählerisch spannende Sendung haben will oder eine glatte, oberflächlich emotionale und der Mode angepasste Show. Und hier, finde ich, passt Cerne gut zum Konzept, das ja eher die letztgenannte Variante widerspiegelt. Diese Tendenz hat man schon 2001 sehen können (Interviews in Folge vom 09.11.2001, hektischere Vorgehensweise (dadurch bspw. 4 Filmfälle und 9 Studiofälle in Folge vom 06.02.2001), Regie-Experiment (z.B. FF3 vom 27.04.2001, Mord an türkischem Blumenhändler, mit verwirrenden Zeitsprüngen und ohne Sprecher)). Da hat Butz Peters mit einstudierten Gesten und viel Pathos wirklich nicht mehr dazugepasst.
Zum neuen Konzept gehört eben auch das passende Gesicht, das uns im Vorspann immer wieder gezeigt wird (vgl. entsprechende Diskussion) und ebenso der von Cerne als eigene Zutat integrierte XY-Preis.
Für mich ist XY weiterhin eine recht spannende Sendung, die ich mir gerne ansehe. Aber ihren unverwechselbaren Charakter hat sie unter dem Quotendruck eingebüßt.
Die Grundsatzfrage ist, ob man eine "trockene", etwas holprige, aber dafür "menschliche", dokumentarisch wertvolle und erzählerisch spannende Sendung haben will oder eine glatte, oberflächlich emotionale und der Mode angepasste Show. Und hier, finde ich, passt Cerne gut zum Konzept, das ja eher die letztgenannte Variante widerspiegelt. Diese Tendenz hat man schon 2001 sehen können (Interviews in Folge vom 09.11.2001, hektischere Vorgehensweise (dadurch bspw. 4 Filmfälle und 9 Studiofälle in Folge vom 06.02.2001), Regie-Experiment (z.B. FF3 vom 27.04.2001, Mord an türkischem Blumenhändler, mit verwirrenden Zeitsprüngen und ohne Sprecher)). Da hat Butz Peters mit einstudierten Gesten und viel Pathos wirklich nicht mehr dazugepasst.
Zum neuen Konzept gehört eben auch das passende Gesicht, das uns im Vorspann immer wieder gezeigt wird (vgl. entsprechende Diskussion) und ebenso der von Cerne als eigene Zutat integrierte XY-Preis.
Für mich ist XY weiterhin eine recht spannende Sendung, die ich mir gerne ansehe. Aber ihren unverwechselbaren Charakter hat sie unter dem Quotendruck eingebüßt.
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Ich will hier nicht viel beigeben, aber Bernhards Meinung gibt vieles wieder, wie ich Dinge auch sehe. Ob ich nun unbedingt Sabine Zimmermann wieder haben möchte, steht auf einem anderen Blatt. So richtig warm geworden bin ich mit ihr nicht, aber das tut nichts zur Sache.
XY ist eigentlich die Sendung, die sich an Fakten halten sollte. Das bedeutet, diese Fakten stehen im Zentrum und müssen in ansprechender Form methodisch in Szene gesetzt werden. Das war das Credo von Grimm und Zimmermann. Von beiden war die Sendung erdacht, in den Händen der beiden lag die Verantwortung.
Dass eine Fernsehsendung sich im Verlauf der Zeit dynamisiert wird, ist verständlich. Diesen Wandel hat auch XY mitgemacht, am auffälligsten war der Wandel vom Sw-Fernsehen zur Farbausstrahlung. Wieder ein anderer war es, als das alte "braune Studio" gegen ein futuristischeres Studio zu Zeiten von Butz mit elektronischer Anpassung geändert wurde.
Diese Umänderungen gingen einher mit den Vorstellungen der beiden Hauptfiguren - nämlich Zimmermann und Grimm. Dass beide ihrer Zeit sicherlich nicht voraus waren, ist bekannt. Das machte zwar auch den Charme der Sendung aus, aber führte auch zu unbeholfenem Umgang mit gewissen Umständen, die wir heute unter XY-Kult zusammen fassen (z.B. Let us dance).
Die Fortführung der Sendung wurde dann in die Hände von Personen gegeben, die diese Sendung nicht aufgebaut haben. Damit änderten sich Arbeitsvorgängen. Änderungen wurden leichter durchgedrückt, weil die Instanz, die an Relikten festhalten wollte (Grimm und Zimmermann), nicht mehr da war. Man muss diese Leute verstehen, dass sie auch ihre eigenen Ideen einbringen wollen und sich weiterentwickeln wollen und nicht ein altes Strickmuster stets von neuem bedienen wollen. (und selbst die Tagesschau hat sich im Laufe der Jahre wenig aber doch gewandelt)
Dass ich mit der heutigen Umsetzung nicht zufrieden bin, hängt damit zusammen, dass vom alten Konzept, das ich seriös fand und das sich auf Fakten konzentrierte, wenig erhalten geblieben ist. Sie sind in den Filmfällen mitunter Staffage. Die Filme werden - aufgrund des Zeitgeistes? - aufgepoppt. Es geht vorrangig darum, ob Emotionsmuster beim Zuschauer tangiert werden, also es muss schockieren, es muss traurig machen, es muss Ekel erregen. Es muss unterhalten.
Aber..
das geht zu Lasten der Sachlichkeit und damit auch der Seriösität.
Cerne kann man demnach nur bedingt mit Zimmermann vergleichen. Cerne war/ist nicht in die Sendung verwoben, wie Zimmermann es war. Ede war eine Instanz der Sendung, die diese auch moderierte. Cerne ist der Moderator einer Sendung, die ihm von anderer Seite zugeschneidert wird. Ihm kann man vielleicht vorwerfen, dass er im Vergleich zu Ede nicht optimal vorbereitet wirkt. Ede wusste genau, wie ein Verbrechen abgelaufen war, das musste ihm keiner im Studio erklären. Der hat sich - so auch meine Kenntnisse (als Sohn eines Kommissars bekommt man denn doch das eine oder andere Detail mit) intensiv mit Fällen auseinandergesetzt, wenn sie in die Sendung kamen. Oder er legte auch mal ein Veto ein (wenn die Ansatzpunkte für einen Fall zu schwach waren, wurde das Verbrechen eben nicht in der Sendung behandelt).
Bei Cerne habe ich den Eindruck, dass er das Skript ein paar Tage vor der Sendung erhält und nicht viel mehr darüber hinaus weiß.
Die andere Position von Zimmermann wird von Redakteuren übernommen, die nicht mit einer vergleichbaren Sensibilität herangehen, wie es Ede tat. Das merkt man daran, dass die methodische Umsetzung eines Falls z.T. völlig andere Elemente enthält als es noch zu Edes Zeiten der Fall war. Es wird mehr Wert auf Authenzität gelegt. Das hat zur Folge, dass Originalkommissare oder Zeugen in Filmfälle eingeblendet werden - mit meinen Worten: Effekthascherei. Dass dabei das alte Ziel, nämlich möglichst viele Fakten zu präsentieren und möglichst viele offene Fragen zu stellen, auf der Strecke bleibt, stellen wir ja dann auch fest. Ich bin mal ehrlich: von den Filmfällen, die am 3. September gezeigt worden sind, hätte ich bestenfalls zwei in der Sendung präsentiert - den dritten Fall und den letzten. FF 1 wäre zur Personenfahnung verkommen, FF 2 war Effekthascherei, kaum Ansätze (Schuhsohle konnte bisher keinem Schuh zugeordnet werden - soll etwa der unbedarfte Zuschauer da weiterhelfen, der in seiner Freizeit den Abdruck von Schuhsohlen untersucht?). FF 4 war alt und neue Fragen wusste man auch nicht, wer erinnert sich taggenau daran, was 1992 in HH geschah? Warum war dieser Fall wohl nicht bei Ede?
Jetzt habe ich mehr geschrieben, als ich vorhatte.
XY ist eigentlich die Sendung, die sich an Fakten halten sollte. Das bedeutet, diese Fakten stehen im Zentrum und müssen in ansprechender Form methodisch in Szene gesetzt werden. Das war das Credo von Grimm und Zimmermann. Von beiden war die Sendung erdacht, in den Händen der beiden lag die Verantwortung.
Dass eine Fernsehsendung sich im Verlauf der Zeit dynamisiert wird, ist verständlich. Diesen Wandel hat auch XY mitgemacht, am auffälligsten war der Wandel vom Sw-Fernsehen zur Farbausstrahlung. Wieder ein anderer war es, als das alte "braune Studio" gegen ein futuristischeres Studio zu Zeiten von Butz mit elektronischer Anpassung geändert wurde.
Diese Umänderungen gingen einher mit den Vorstellungen der beiden Hauptfiguren - nämlich Zimmermann und Grimm. Dass beide ihrer Zeit sicherlich nicht voraus waren, ist bekannt. Das machte zwar auch den Charme der Sendung aus, aber führte auch zu unbeholfenem Umgang mit gewissen Umständen, die wir heute unter XY-Kult zusammen fassen (z.B. Let us dance).
Die Fortführung der Sendung wurde dann in die Hände von Personen gegeben, die diese Sendung nicht aufgebaut haben. Damit änderten sich Arbeitsvorgängen. Änderungen wurden leichter durchgedrückt, weil die Instanz, die an Relikten festhalten wollte (Grimm und Zimmermann), nicht mehr da war. Man muss diese Leute verstehen, dass sie auch ihre eigenen Ideen einbringen wollen und sich weiterentwickeln wollen und nicht ein altes Strickmuster stets von neuem bedienen wollen. (und selbst die Tagesschau hat sich im Laufe der Jahre wenig aber doch gewandelt)
Dass ich mit der heutigen Umsetzung nicht zufrieden bin, hängt damit zusammen, dass vom alten Konzept, das ich seriös fand und das sich auf Fakten konzentrierte, wenig erhalten geblieben ist. Sie sind in den Filmfällen mitunter Staffage. Die Filme werden - aufgrund des Zeitgeistes? - aufgepoppt. Es geht vorrangig darum, ob Emotionsmuster beim Zuschauer tangiert werden, also es muss schockieren, es muss traurig machen, es muss Ekel erregen. Es muss unterhalten.
Aber..
das geht zu Lasten der Sachlichkeit und damit auch der Seriösität.
Cerne kann man demnach nur bedingt mit Zimmermann vergleichen. Cerne war/ist nicht in die Sendung verwoben, wie Zimmermann es war. Ede war eine Instanz der Sendung, die diese auch moderierte. Cerne ist der Moderator einer Sendung, die ihm von anderer Seite zugeschneidert wird. Ihm kann man vielleicht vorwerfen, dass er im Vergleich zu Ede nicht optimal vorbereitet wirkt. Ede wusste genau, wie ein Verbrechen abgelaufen war, das musste ihm keiner im Studio erklären. Der hat sich - so auch meine Kenntnisse (als Sohn eines Kommissars bekommt man denn doch das eine oder andere Detail mit) intensiv mit Fällen auseinandergesetzt, wenn sie in die Sendung kamen. Oder er legte auch mal ein Veto ein (wenn die Ansatzpunkte für einen Fall zu schwach waren, wurde das Verbrechen eben nicht in der Sendung behandelt).
Bei Cerne habe ich den Eindruck, dass er das Skript ein paar Tage vor der Sendung erhält und nicht viel mehr darüber hinaus weiß.
Die andere Position von Zimmermann wird von Redakteuren übernommen, die nicht mit einer vergleichbaren Sensibilität herangehen, wie es Ede tat. Das merkt man daran, dass die methodische Umsetzung eines Falls z.T. völlig andere Elemente enthält als es noch zu Edes Zeiten der Fall war. Es wird mehr Wert auf Authenzität gelegt. Das hat zur Folge, dass Originalkommissare oder Zeugen in Filmfälle eingeblendet werden - mit meinen Worten: Effekthascherei. Dass dabei das alte Ziel, nämlich möglichst viele Fakten zu präsentieren und möglichst viele offene Fragen zu stellen, auf der Strecke bleibt, stellen wir ja dann auch fest. Ich bin mal ehrlich: von den Filmfällen, die am 3. September gezeigt worden sind, hätte ich bestenfalls zwei in der Sendung präsentiert - den dritten Fall und den letzten. FF 1 wäre zur Personenfahnung verkommen, FF 2 war Effekthascherei, kaum Ansätze (Schuhsohle konnte bisher keinem Schuh zugeordnet werden - soll etwa der unbedarfte Zuschauer da weiterhelfen, der in seiner Freizeit den Abdruck von Schuhsohlen untersucht?). FF 4 war alt und neue Fragen wusste man auch nicht, wer erinnert sich taggenau daran, was 1992 in HH geschah? Warum war dieser Fall wohl nicht bei Ede?
Jetzt habe ich mehr geschrieben, als ich vorhatte.
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Heimo>Bei Cerne habe ich den Eindruck, dass er das Skript ein paar Tage vor der Sendung erhält und nicht viel mehr darüber hinaus weiß.
Das liegt einfach daran, dass RC ein Moderator des Senders und sich neben XY auch noch mit anderen Formaten beschäftigt.
Im Gegensatz zu Ede: Er hatte zwar noch Vorsicht Falle", doch beschäftigte sich diese Sendung ja ungefähr mit dem gleichen Thema. Was ich aber sagen will ist, dass XY ein Lebensinhalt von Ede war und er sich wahrscheinlich täglich damit beschäftigt hat und sich immer mit der nächsten Sendnung beschäftigt hat. Das wird Cerne sicherlich nicht tun, oder wenn, nicht mit der Intensivität.
Das liegt einfach daran, dass RC ein Moderator des Senders und sich neben XY auch noch mit anderen Formaten beschäftigt.
Im Gegensatz zu Ede: Er hatte zwar noch Vorsicht Falle", doch beschäftigte sich diese Sendung ja ungefähr mit dem gleichen Thema. Was ich aber sagen will ist, dass XY ein Lebensinhalt von Ede war und er sich wahrscheinlich täglich damit beschäftigt hat und sich immer mit der nächsten Sendnung beschäftigt hat. Das wird Cerne sicherlich nicht tun, oder wenn, nicht mit der Intensivität.
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Hallo Peter.
PPK>Ich finde sehr wohl (und andyrandy hat hier sicher auf meinen Widerspruch gewartet), dass bestimmte Kult-Aspekte oder auch die Wahl des Moderators zur Unverwechselbarkeit éiner Sendung beitragen, wobei mir klar ist, dass sowohl Ede als auch der Freitagabend nicht mehr kommen werden.
PPK> Die Grundsatzfrage ist, ob man eine "trockene", etwas holprige, aber dafür "menschliche", dokumentarisch wertvolle und erzählerisch spannende Sendung haben will oder eine glatte, oberflächlich emotionale und der Mode angepasste Show. Und hier, finde ich, passt Cerne gut zum Konzept, das ja eher die letztgenannte Variante widerspiegelt. Diese Tendenz hat man schon 2001 sehen können (Interviews in Folge vom 09.11.2001, hektischere Vorgehensweise (dadurch bspw. 4 Filmfälle und 9 Studiofälle in Folge vom 06.02.2001), Regie-Experiment (z.B. FF3 vom 27.04.2001, Mord an türkischem Blumenhändler, mit verwirrenden Zeitsprüngen und ohne Sprecher)). Da hat Butz Peters mit einstudierten Gesten und viel Pathos wirklich nicht mehr dazugepasst.
PPK>Zum neuen Konzept gehört eben auch das passende Gesicht, das uns im Vorspann immer wieder gezeigt wird (vgl. entsprechende Diskussion) und ebenso der von Cerne als eigene Zutat integrierte XY-Preis.
PPK>Für mich ist XY weiterhin eine recht spannende Sendung, die ich mir gerne ansehe. Aber ihren unverwechselbaren Charakter hat sie unter dem Quotendruck eingebüßt.
Deine Meinung ist gut 'rüber' gekommen. Du bist der Auffassung, dass Dir, was die Moderation betrifft (und teilweise das Konzept der Sendung), vieles zu modisch (angepasst) erscheint.
Ich bin der Auffassung, dass Cerne ein sehr guter Moderator ist, der in die jetzige Zeit passt und beim Publikum (nach meinen Gesprächen mit Zuschauern) beliebt ist. Auch gefiel mir nicht alles an dem alten Konzept; so habe ich mich auch - bei nicht wenigen Sendungen unter Zimmermann- gelangweilt.
Ob der Abgang von Butz Peters mit dem Konzept der Sendung zusammenhängt oder das er selbst 'verwurzelter' mit der Sendung und den Inhalten war, entzieht sich mir.
Zimmermann war (!) großartig. Ein Orginal. Ein Denkmal seiner Zeit - und letztgenannter voraus. Man kann ihn nicht ersetzen.
Als You Tube-Fetischist, der ewig gestrig in Erinnerungen lebt, sehe ich mich dennoch nicht. Sendungen, die ich schon als Kind gesehen habe, habe ich nun mal gesehen, und die Spannung ist weg. Vergleiche hinken.
Die andere Alternative wäre gewesen, die Sendung ganz einzustellen (wie 'Vorsicht Falle').
Die Sendung besteht aber weiter. Und dass die FF in der August -Ausgabe schlechter waren, wie zu alten Ede-Zeiten und dem Vorwurf der glatten, oberflächlichen Show-Einlage bestehen, bezweifele ich.
Ich will mich mit der jetzigen Sendung und ihren Inhalten auseinandersetzen. Aus der Sicht eines Fußballers: Ich will jetzt ins Stadion gehen und das 'Spiel' genießen.
Vergeiche mit Franz Beckenbauer, Uwe Seeler mag ich nicht so, wenn die Spieler andauernd ins Abseits laufen.
Der Trainer muss meiner Meinung nachausgewechselt werden (Regie), die Spieler können es anders.
Ein weiterer Meinungsaustausch ist damit (hier) überflüssig.
PPK>Ich finde sehr wohl (und andyrandy hat hier sicher auf meinen Widerspruch gewartet), dass bestimmte Kult-Aspekte oder auch die Wahl des Moderators zur Unverwechselbarkeit éiner Sendung beitragen, wobei mir klar ist, dass sowohl Ede als auch der Freitagabend nicht mehr kommen werden.
PPK> Die Grundsatzfrage ist, ob man eine "trockene", etwas holprige, aber dafür "menschliche", dokumentarisch wertvolle und erzählerisch spannende Sendung haben will oder eine glatte, oberflächlich emotionale und der Mode angepasste Show. Und hier, finde ich, passt Cerne gut zum Konzept, das ja eher die letztgenannte Variante widerspiegelt. Diese Tendenz hat man schon 2001 sehen können (Interviews in Folge vom 09.11.2001, hektischere Vorgehensweise (dadurch bspw. 4 Filmfälle und 9 Studiofälle in Folge vom 06.02.2001), Regie-Experiment (z.B. FF3 vom 27.04.2001, Mord an türkischem Blumenhändler, mit verwirrenden Zeitsprüngen und ohne Sprecher)). Da hat Butz Peters mit einstudierten Gesten und viel Pathos wirklich nicht mehr dazugepasst.
PPK>Zum neuen Konzept gehört eben auch das passende Gesicht, das uns im Vorspann immer wieder gezeigt wird (vgl. entsprechende Diskussion) und ebenso der von Cerne als eigene Zutat integrierte XY-Preis.
PPK>Für mich ist XY weiterhin eine recht spannende Sendung, die ich mir gerne ansehe. Aber ihren unverwechselbaren Charakter hat sie unter dem Quotendruck eingebüßt.
Deine Meinung ist gut 'rüber' gekommen. Du bist der Auffassung, dass Dir, was die Moderation betrifft (und teilweise das Konzept der Sendung), vieles zu modisch (angepasst) erscheint.
Ich bin der Auffassung, dass Cerne ein sehr guter Moderator ist, der in die jetzige Zeit passt und beim Publikum (nach meinen Gesprächen mit Zuschauern) beliebt ist. Auch gefiel mir nicht alles an dem alten Konzept; so habe ich mich auch - bei nicht wenigen Sendungen unter Zimmermann- gelangweilt.
Ob der Abgang von Butz Peters mit dem Konzept der Sendung zusammenhängt oder das er selbst 'verwurzelter' mit der Sendung und den Inhalten war, entzieht sich mir.
Zimmermann war (!) großartig. Ein Orginal. Ein Denkmal seiner Zeit - und letztgenannter voraus. Man kann ihn nicht ersetzen.
Als You Tube-Fetischist, der ewig gestrig in Erinnerungen lebt, sehe ich mich dennoch nicht. Sendungen, die ich schon als Kind gesehen habe, habe ich nun mal gesehen, und die Spannung ist weg. Vergleiche hinken.
Die andere Alternative wäre gewesen, die Sendung ganz einzustellen (wie 'Vorsicht Falle').
Die Sendung besteht aber weiter. Und dass die FF in der August -Ausgabe schlechter waren, wie zu alten Ede-Zeiten und dem Vorwurf der glatten, oberflächlichen Show-Einlage bestehen, bezweifele ich.
Ich will mich mit der jetzigen Sendung und ihren Inhalten auseinandersetzen. Aus der Sicht eines Fußballers: Ich will jetzt ins Stadion gehen und das 'Spiel' genießen.
Vergeiche mit Franz Beckenbauer, Uwe Seeler mag ich nicht so, wenn die Spieler andauernd ins Abseits laufen.
Der Trainer muss meiner Meinung nachausgewechselt werden (Regie), die Spieler können es anders.
Ein weiterer Meinungsaustausch ist damit (hier) überflüssig.
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Es gibt Neuigkeitenzum Studiofall "Tote im Maisfeld"
http://www.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=65&id=90382
Gruß,
freemason
http://www.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=65&id=90382
Gruß,
freemason
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Danke für den Link, freemason - damit wird es ein Fall für die Rubrik "Prominente Namen bei XY", da die alte Dame einer wohlbekannten alteingesessenen Hamburger Kaffeeröster-Familie entstammte.
Hier noch ein Artikel aus dem "Hamburger Abendblatt" vom 9.9.2008:
Wer tötete Verena J.?
Bernhard.
Hier noch ein Artikel aus dem "Hamburger Abendblatt" vom 9.9.2008:
Wer tötete Verena J.?
Bernhard.
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"andyrandy" schrieb:
***Als You T*be-Fetischist, der ewig gestrig in Erinnerungen lebt, sehe ich mich dennoch nicht. Sendungen, die ich schon als Kind gesehen habe, habe ich nun mal gesehen, und die Spannung ist weg. Vergleiche hinken.
(...)***
Warum die kritischen Standpunkte vieler Mitglieder hier im Forum von Anhängern des neuen Formats immer den Stempel "ewig gestrig" bekommen, hat sich mir nie erschlossen - was, wenn nicht lebhaftes Interesse am *jetzigen* Zustand der Sendung, bringt uns denn Deiner Meinung nach dazu, für jede aktuelle Sendung einen Thread aufzumachen, die Sendung detailliert zu analysieren und die behandelten Fälle genauso konsequent weiterzuverfolgen und zu dokumentieren wie diejenigen aus (lange) vergangenen Sendungen?
Wenn wir über die *jetzige* Qualität von FF-Inszenierungen debattieren, ist es doch ziemlich naheliegend, ältere (nach Meinung vieler langjähriger XY-Zuschauer durchweg bessere) Inszenierungen als Vergleichspunkt heranzuziehen, weil sie nunmal zeigen, was ein Format wie XY zu leisten imstande sein kann. Die August-Sendung 2008, die hier auch bei "uns" angeblich "Ewiggestrigen" auf ungeteiltes Lob gestoßen ist, hat das nochmals untermauert.
Ganz besonders wertvoll (abgesehen davon, daß es auch viele "alte" ungeklärte Fälle wieder hervorholt) ist m.E. in diesem Zusammenhang auch die (stets zu selten gelobte) Arbeit vieler fleißiger Hände in einem bekannten Webportal, die auch jüngeren Zuschauern Einblicke in die weiter zurückliegende Vergangenheit von XY gestattet. Das ist kein "Fetischismus", sondern allenfalls völlig legitimes "Fan-Sein" einer wertvollen Fernsehsendung.
***Ein weiterer Meinungsaustausch ist damit (hier) überflüssig.***
Find ich gar nicht - das wird erst dann der Fall sein, wenn niemand mehr Interesse an XY hat. Sprich (die Prognose wage ich mal), nie! Allenfalls erscheint eine Diskussion über die inhaltlichen Qualitäten der Sendung nötiger denn je, und plakatives Schubladendenken wie "Ewiggestrige gegen Moderne" überflüssiger denn je, denn Qualität ist zeitlos.
@Heimo: Eine tolle Zusammenschau (Dein Post vom 10.9. mein ich); dort finde ich viele Punkte benannt, die auch m.E.n. für die jetzige Situation entscheidend sind.
Bernhard.
***Als You T*be-Fetischist, der ewig gestrig in Erinnerungen lebt, sehe ich mich dennoch nicht. Sendungen, die ich schon als Kind gesehen habe, habe ich nun mal gesehen, und die Spannung ist weg. Vergleiche hinken.
(...)***
Warum die kritischen Standpunkte vieler Mitglieder hier im Forum von Anhängern des neuen Formats immer den Stempel "ewig gestrig" bekommen, hat sich mir nie erschlossen - was, wenn nicht lebhaftes Interesse am *jetzigen* Zustand der Sendung, bringt uns denn Deiner Meinung nach dazu, für jede aktuelle Sendung einen Thread aufzumachen, die Sendung detailliert zu analysieren und die behandelten Fälle genauso konsequent weiterzuverfolgen und zu dokumentieren wie diejenigen aus (lange) vergangenen Sendungen?
Wenn wir über die *jetzige* Qualität von FF-Inszenierungen debattieren, ist es doch ziemlich naheliegend, ältere (nach Meinung vieler langjähriger XY-Zuschauer durchweg bessere) Inszenierungen als Vergleichspunkt heranzuziehen, weil sie nunmal zeigen, was ein Format wie XY zu leisten imstande sein kann. Die August-Sendung 2008, die hier auch bei "uns" angeblich "Ewiggestrigen" auf ungeteiltes Lob gestoßen ist, hat das nochmals untermauert.
Ganz besonders wertvoll (abgesehen davon, daß es auch viele "alte" ungeklärte Fälle wieder hervorholt) ist m.E. in diesem Zusammenhang auch die (stets zu selten gelobte) Arbeit vieler fleißiger Hände in einem bekannten Webportal, die auch jüngeren Zuschauern Einblicke in die weiter zurückliegende Vergangenheit von XY gestattet. Das ist kein "Fetischismus", sondern allenfalls völlig legitimes "Fan-Sein" einer wertvollen Fernsehsendung.
***Ein weiterer Meinungsaustausch ist damit (hier) überflüssig.***
Find ich gar nicht - das wird erst dann der Fall sein, wenn niemand mehr Interesse an XY hat. Sprich (die Prognose wage ich mal), nie! Allenfalls erscheint eine Diskussion über die inhaltlichen Qualitäten der Sendung nötiger denn je, und plakatives Schubladendenken wie "Ewiggestrige gegen Moderne" überflüssiger denn je, denn Qualität ist zeitlos.
@Heimo: Eine tolle Zusammenschau (Dein Post vom 10.9. mein ich); dort finde ich viele Punkte benannt, die auch m.E.n. für die jetzige Situation entscheidend sind.
Bernhard.
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bdvogel>"andyrandy" schrieb:
bdvogel>***Als You T*be-Fetischist, der ewig gestrig in Erinnerungen lebt, sehe ich mich dennoch nicht. Sendungen, die ich schon als Kind gesehen habe, habe ich nun mal gesehen, und die Spannung ist weg. Vergleiche hinken.
bdvogel>(...)***
bdvogel>Warum die kritischen Standpunkte vieler Mitglieder hier im Forum von Anhängern des neuen Formats immer den Stempel "ewig gestrig" bekommen, hat sich mir nie erschlossen - was, wenn nicht lebhaftes Interesse am *jetzigen* Zustand der Sendung, bringt uns denn Deiner Meinung nach dazu, für jede aktuelle Sendung einen Thread aufzumachen, die Sendung detailliert zu analysieren und die behandelten Fälle genauso konsequent weiterzuverfolgen und zu dokumentieren wie diejenigen aus (lange) vergangenen Sendungen?
bdvogel>Wenn wir über die *jetzige* Qualität von FF-Inszenierungen debattieren, ist es doch ziemlich naheliegend, ältere (nach Meinung vieler langjähriger XY-Zuschauer durchweg bessere) Inszenierungen als Vergleichspunkt heranzuziehen, weil sie nunmal zeigen, was ein Format wie XY zu leisten imstande sein kann. Die August-Sendung 2008, die hier auch bei "uns" angeblich "Ewiggestrigen" auf ungeteiltes Lob gestoßen ist, hat das nochmals untermauert.
bdvogel>Ganz besonders wertvoll (abgesehen davon, daß es auch viele "alte" ungeklärte Fälle wieder hervorholt) ist m.E. in diesem Zusammenhang auch die (stets zu selten gelobte) Arbeit vieler fleißiger Hände in einem bekannten Webportal, die auch jüngeren Zuschauern Einblicke in die weiter zurückliegende Vergangenheit von XY gestattet. Das ist kein "Fetischismus", sondern allenfalls völlig legitimes "Fan-Sein" einer wertvollen Fernsehsendung.
bdvogel>***Ein weiterer Meinungsaustausch ist damit (hier) überflüssig.***
bdvogel>Find ich gar nicht - das wird erst dann der Fall sein, wenn niemand mehr Interesse an XY hat. Sprich (die Prognose wage ich mal), nie! Allenfalls erscheint eine Diskussion über die inhaltlichen Qualitäten der Sendung nötiger denn je, und plakatives Schubladendenken wie "Ewiggestrige gegen Moderne" überflüssiger denn je, denn Qualität ist zeitlos.
bdvogel>@Heimo: Eine tolle Zusammenschau (Dein Post vom 10.9. mein ich); dort finde ich viele Punkte benannt, die auch m.E.n. für die jetzige Situation entscheidend sind.
bdvogel>Bernhard.
Du hast mich falsch verstanden.
Leider.
1
Der Satz 'Ein weiterer Meinungsaustausch ist damit (hier) überflüssig' bezog sich einzig und allein auf den User 'PeterPoppyKöhler', mit dem ich über die gleiche Sachlage schon mal diskutiert habe. Da ich keinen durch eine persönliche Nachricht in diesem Forum kontaktieren kann, haben wir vereinbart, einmal über Mail in Kontakt zu treten.
Ansonsten wird es ^zirkular^.
2
Zum anderen:
^^Wenn zwei Menschen immer dasselbe denken, ist einer von ihnen überflüssig.^^ (Winston Churchill)
Denk mal' drüber nach...und schöne Woche Dir.
Gruß
Andreas
bdvogel>***Als You T*be-Fetischist, der ewig gestrig in Erinnerungen lebt, sehe ich mich dennoch nicht. Sendungen, die ich schon als Kind gesehen habe, habe ich nun mal gesehen, und die Spannung ist weg. Vergleiche hinken.
bdvogel>(...)***
bdvogel>Warum die kritischen Standpunkte vieler Mitglieder hier im Forum von Anhängern des neuen Formats immer den Stempel "ewig gestrig" bekommen, hat sich mir nie erschlossen - was, wenn nicht lebhaftes Interesse am *jetzigen* Zustand der Sendung, bringt uns denn Deiner Meinung nach dazu, für jede aktuelle Sendung einen Thread aufzumachen, die Sendung detailliert zu analysieren und die behandelten Fälle genauso konsequent weiterzuverfolgen und zu dokumentieren wie diejenigen aus (lange) vergangenen Sendungen?
bdvogel>Wenn wir über die *jetzige* Qualität von FF-Inszenierungen debattieren, ist es doch ziemlich naheliegend, ältere (nach Meinung vieler langjähriger XY-Zuschauer durchweg bessere) Inszenierungen als Vergleichspunkt heranzuziehen, weil sie nunmal zeigen, was ein Format wie XY zu leisten imstande sein kann. Die August-Sendung 2008, die hier auch bei "uns" angeblich "Ewiggestrigen" auf ungeteiltes Lob gestoßen ist, hat das nochmals untermauert.
bdvogel>Ganz besonders wertvoll (abgesehen davon, daß es auch viele "alte" ungeklärte Fälle wieder hervorholt) ist m.E. in diesem Zusammenhang auch die (stets zu selten gelobte) Arbeit vieler fleißiger Hände in einem bekannten Webportal, die auch jüngeren Zuschauern Einblicke in die weiter zurückliegende Vergangenheit von XY gestattet. Das ist kein "Fetischismus", sondern allenfalls völlig legitimes "Fan-Sein" einer wertvollen Fernsehsendung.
bdvogel>***Ein weiterer Meinungsaustausch ist damit (hier) überflüssig.***
bdvogel>Find ich gar nicht - das wird erst dann der Fall sein, wenn niemand mehr Interesse an XY hat. Sprich (die Prognose wage ich mal), nie! Allenfalls erscheint eine Diskussion über die inhaltlichen Qualitäten der Sendung nötiger denn je, und plakatives Schubladendenken wie "Ewiggestrige gegen Moderne" überflüssiger denn je, denn Qualität ist zeitlos.
bdvogel>@Heimo: Eine tolle Zusammenschau (Dein Post vom 10.9. mein ich); dort finde ich viele Punkte benannt, die auch m.E.n. für die jetzige Situation entscheidend sind.
bdvogel>Bernhard.
Du hast mich falsch verstanden.
Leider.
1
Der Satz 'Ein weiterer Meinungsaustausch ist damit (hier) überflüssig' bezog sich einzig und allein auf den User 'PeterPoppyKöhler', mit dem ich über die gleiche Sachlage schon mal diskutiert habe. Da ich keinen durch eine persönliche Nachricht in diesem Forum kontaktieren kann, haben wir vereinbart, einmal über Mail in Kontakt zu treten.
Ansonsten wird es ^zirkular^.
2
Zum anderen:
^^Wenn zwei Menschen immer dasselbe denken, ist einer von ihnen überflüssig.^^ (Winston Churchill)
Denk mal' drüber nach...und schöne Woche Dir.
Gruß
Andreas
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Und wieder etwas neues von der Toten aus dem Maisfeld!
http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/09/14/tote-im-maisfeld/ist-eine-51-jaehrige-ihre-killerin.html
http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/09/14/tote-im-maisfeld/ist-eine-51-jaehrige-ihre-killerin.html
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Artikel von heute aus dem Hamburger Abendblatt:
Festgenommene gesteht Tatbeteiligung
Im Laufe der Woche sollen laut Kripo weitere Einzelheiten bekanntgegeben werden.
Bernhard.
Festgenommene gesteht Tatbeteiligung
Im Laufe der Woche sollen laut Kripo weitere Einzelheiten bekanntgegeben werden.
Bernhard.
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Geständnis/Tathergang:
Die Frau aus Rissen (51 Jahre und Hausfrau) hat die Tat nun auch endgültig gestanden. Demnach ist sie mit Ihrem Opfer in ihrem Auto, einem japanischen Kleinwagen mit Hamburger Kennzeichen, zum Maisfeld nach Kakerbeck gefahren, wo sie das Opfer brutal erdrosselt hat.
Quelle: TV, gerade eben.
Die Frau aus Rissen (51 Jahre und Hausfrau) hat die Tat nun auch endgültig gestanden. Demnach ist sie mit Ihrem Opfer in ihrem Auto, einem japanischen Kleinwagen mit Hamburger Kennzeichen, zum Maisfeld nach Kakerbeck gefahren, wo sie das Opfer brutal erdrosselt hat.
Quelle: TV, gerade eben.
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