Hmm…
also ich stehe der gestrigen XY-Sendung mit gemischten Gefühlen gegenüber.
Natürlich war es keine schwache Sendung; aber irgend wie kam kein XY-Feeling bei mir auf.
Der erste Mordfall, der es sicherlich von den Fakten in sich hat: Eine Frau wird in der Wohnung des Freundes getötet und anschließend legt der Täter ein Feuer, bei dem das Opfer verbrennt.
Demnach sollte die Tat wohl als Unfall vertuscht werden...
Zwar werden bei dieser Tat die Lebensumstände näher gebracht (etwa das Surfen im Netz und Kennenlernen des Freundes).
Der Fall selbst ‚schreit‘ ja regelrecht nach einer Beziehungstat, zudem der Täter ja nur aus einem ausgewählten Kreis kommen kann, zumal die Frau ja zum ersten Mal dort übernachtete.Es muss also jemand sein, dem sich die Frau anvertraut hat...
Die Kripo vermutet einen Zusammenhang mit der Internetplattform, ohne diese näher zu beschreiben. Mir von der Vermutung etwas weit hergeholt, da sich doch mittlerweile sehr viele Paare übers Netz kennen lernen.Natürlich kann das so sein, aber ein eifersüchtiger aus dem Netz bringt eine Frau um??? Hatte die Frau eventuell mehrere Lover???
Wie sieht es mit dem Freundes – und Bekanntenkreis des Opfers in der realen Welt näher aus?
Außer dem Freund wird keiner so recht genau beschrieben. Dagegen wird ausfürlich auf das Auto (da sehr auufällig) eingegangen; es ist im Studio.
Der zweite Mordfall war sicherlich gut und relativ überzeugend dargestellt. Hier stelle ich mir eine Aufklärung sehr schwer vor, da der Ort ja von vielen frequentiert wurde, die im Prinzip von weit her kommen können. In diesem Zusammenhang fällt mir ein, dass solche Treffpunkte immer noch einen Schmuddel-Faktor haben, was aber eigentlich nicht sein müsste.
Die übrigen Film-Fälle empfand ich mittelmäßig und werde ich nicht lange im Gedächnis behalten. Der Fall, wo die Kassiererinnen immer gegen die Tür klopften und nicht die Polizei riefen, machte mich sogar etwas nervös
Sehr gut wiederum die Studiofahndungen sowie die allgemein betrachtet etwas intensiveren Besprechungen.
Völlig überflüssig, wie immer, die filmischen Wiederholungen beim XY-Preis, die die Sendung weit in meiner Betrachtung runter ziehen.
Fazit: 2 interessante Mordfälle (den ersten habe ich schwächer als den zweiten empfunden) sowie interessante (brutale) Studiofälle, die hoffentlich aufgeklärt bzw. die Gesuchten geschnappt/identifiziert werden.
Der unheimliche Maskenmann aus Frankfurt steht da wohl mit an erster Stelle.
Im Vergleich zur letzten Sendung eher ein Rückschlag;
Gesamtnote: 3-.
VG.
P.