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27.04.2001 FF3 (Kripo Nürnberg) Mordfall Enver Simsek, "Döner-Mordserie" (Soko Bosporus)
#46
von Astrid • 149 Beiträge
Re[2]: 27.04.2001 FF2 Mord an Enver S. "Döner-Morde" - Neue Erkenntnisse
in Filmfälle 14.02.2010 08:27von Astrid • 149 Beiträge
bastian2410>neue Spuren in dem Fall " Dörner- Morde". Die Herkunft der Waffe ist wohl geklärt. Die Spur führt in die Schweiz, die Tatwaffe ist wohl im Kanton Solothurn verkauft worden. Es soll angeblich nur ein Waffenhändler gegeben haben, der diese Art der Waffe verkauft hat. Es existieren nur 24 Waffen dieser Art, 16 konnten bis jetzt sichergestellt werden, die Tatwaffe war nicht dabei. Aber alle 24 Namen der Käufer sind dem BKA bekannt, in der Schweiz laufen Hausdurchsuchungen. Nach diesen Besitzern bzw. Weiterverkäufer wird jetzt gefahndet.
bastian2410>Das BKA hat auf seiner Internetseite die Seriennummer der Waffen veröffentlicht.
bastian2410>http://www.bka.de/
bastian2410>http://mobile.a-z.ch/news.htm?newsPos=6405909&cat=ticker&textPos=0
Eine interessante Wendung im Fall. Dachte immer die Ceska wäre eine sehr gewöhnliche Waffe.
Aber wahrscheinlich ist die eine verwendete Waffe von den 24 dem vorletzten Besitzer gestohlen worden ???
bastian2410>Das BKA hat auf seiner Internetseite die Seriennummer der Waffen veröffentlicht.
bastian2410>http://www.bka.de/
bastian2410>http://mobile.a-z.ch/news.htm?newsPos=6405909&cat=ticker&textPos=0
Eine interessante Wendung im Fall. Dachte immer die Ceska wäre eine sehr gewöhnliche Waffe.
Aber wahrscheinlich ist die eine verwendete Waffe von den 24 dem vorletzten Besitzer gestohlen worden ???
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#47
von Astrid • 149 Beiträge
Re[3]: 27.04.2001 FF2 Mord an Enver S. "Döner-Morde" - Neue Erkenntnisse
in Filmfälle 15.02.2010 14:52von Astrid • 149 Beiträge
bastian2410>>neue Spuren in dem Fall " Dörner- Morde". Die Herkunft der Waffe ist wohl geklärt. Die Spur führt in die Schweiz, die Tatwaffe ist wohl im Kanton Solothurn verkauft worden. Es soll angeblich nur ein Waffenhändler gegeben haben, der diese Art der Waffe verkauft hat. Es existieren nur 24 Waffen dieser Art, 16 konnten bis jetzt sichergestellt werden, die Tatwaffe war nicht dabei. Aber alle 24 Namen der Käufer sind dem BKA bekannt, in der Schweiz laufen Hausdurchsuchungen. Nach diesen Besitzern bzw. Weiterverkäufer wird jetzt gefahndet.
bastian2410>>Das BKA hat auf seiner Internetseite die Seriennummer der Waffen veröffentlicht.
bastian2410>>http://www.bka.de/
bastian2410>>http://mobile.a-z.ch/news.htm?newsPos=6405909&cat=ticker&textPos=0
Astrid>Eine interessante Wendung im Fall. Dachte immer die Ceska wäre eine sehr gewöhnliche Waffe.
Astrid>Aber wahrscheinlich ist die eine verwendete Waffe von den 24 dem vorletzten Besitzer gestohlen worden ???
P.S. aktueller Filmbeitrag aus dem Schweizer Fernehen vom 12.02.10:
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2010/02/12/International/Mordserie-in-Deutschland-Tatwaffe-kommt-aus-Solothurn
bastian2410>>Das BKA hat auf seiner Internetseite die Seriennummer der Waffen veröffentlicht.
bastian2410>>http://www.bka.de/
bastian2410>>http://mobile.a-z.ch/news.htm?newsPos=6405909&cat=ticker&textPos=0
Astrid>Eine interessante Wendung im Fall. Dachte immer die Ceska wäre eine sehr gewöhnliche Waffe.
Astrid>Aber wahrscheinlich ist die eine verwendete Waffe von den 24 dem vorletzten Besitzer gestohlen worden ???
P.S. aktueller Filmbeitrag aus dem Schweizer Fernehen vom 12.02.10:
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2010/02/12/International/Mordserie-in-Deutschland-Tatwaffe-kommt-aus-Solothurn
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#48
von Moskito6 • 78 Beiträge
Re: 27.04.2001 FF2 Mord an Enver S. "Döner-Morde" - Neue Erkenntnisse
in Filmfälle 19.02.2010 06:25von Moskito6 • 78 Beiträge
Die Seriennummern der fehlenden 8 Pistolen:
http://www.bka.de/fahndung/personen/mordfaelle/bosporus/spurenlage3.html
http://www.bka.de/fahndung/personen/mordfaelle/bosporus/spurenlage3.html
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#49
von Moskito6 • 78 Beiträge
Re: 27.04.2001 FF3 (Nürnberg) Mord an Enver S./"Döner-Morde"
in Filmfälle 27.03.2010 18:22von Moskito6 • 78 Beiträge
Video der XY-Sendung auf der Website des BKA:
http://www.bka.de/fahndung/personen/mordfaelle/bosporus/video/video_xy_100310_1.wmv
http://www.bka.de/fahndung/personen/mordfaelle/bosporus/video/video_xy_100310_1.wmv
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#51
von xyzuschauerseit72 • 1.079 Beiträge
Re: 27.04.2001 FF3 (Nürnberg) Mord an Enver S./"Döner-Morde"
in Filmfälle 24.05.2010 11:26von xyzuschauerseit72 • 1.079 Beiträge
Hier ein am 21.04.2010 veröffentlichtes Interview mit dem Leiter der inzwischen aufgelösten Sonderkommission Bosporus:
Neun Tote, tausende Spuren – und kein Täter
(MERKUR ONLINE vom 21.4.2010)
Nürnberg - Seit zehn Jahren hält eine Mordserie Deutschland in Atem: Neun Tote, aber kein Täter. Wir sprachen mit Georg Schalkhaußer vom Polizeipräsidium Nürnberg, Chef der ehemaligen Soko, über die "Dönermorde".
Ein Blumenverkäufer war das erste Opfer: Der Familienvater Enver S. wurde im Jahr 2000 in Nürnberg erschossen. In den Jahren darauf folgten bundesweit acht weitere Morde, zwei davon in München: acht Deutsch-Türken und ein Grieche – sie alle wurden mit einer automatischen Pistole der Marke Ceska, Typ 83 hingerichtet. Eine Sonderkommission „Bosporus“ wurde gegründet, um die Fälle zu klären, die die Öffentlichkeit schnell „Dönermorde“ nannte.
MERKUR:
Herr Schalkhaußer, die Sonderkommission „Bosporus“ gibt es nicht mehr – doch die mysteriöse Mordserie mit neun Toten ist nicht zu den Akten gelegt worden. Wer arbeitet derzeit an dem Fall?
SCHALKHAUSSER:
Die Morde haben sich in ganz Deutschland ereignet. Weil mit drei Taten in Nürnberg und zwei in München der Schwerpunkt in Bayern liegt, koordinieren wir von Nürnberg aus die Zusammenarbeit mit den Kollegen in den anderen Tatort-Städten und dem BKA. Zu Hochzeiten haben 150 Beamte ermittelt. Heute ist es eine Handvoll Beamter, die die Angelegenheit verfolgen – allerdings im Alltagsbetrieb, nicht im Rahmen einer Soko.
Wie viel Material hat sich angesammelt?
1500 Leitz-Ordner sind voll, wir haben 11 000 Personen überprüft und 3600 Spuren verfolgt. Da behält man nur mit guter Aktenführung und guten Leuten den Überblick.
Tausende Seiten Papier, neun einzelne Fälle, die durch die gemeinsame Tatwaffe zu einem Fall geworden sind: Wie schafft man es als Ermittler, nicht völlig in der Arbeit zu versinken?
Niemand kann durcharbeiten, man braucht individuelle Mechanismen, um abzuschalten.
Ansonsten leidet das Privatleben vermutlich massiv unter der Arbeit...
Natürlich hat das Auswirkungen auf das Privatleben. Aber Ermittler müssen damit umgehen. Es hat keinen Sinn, wenn man sich zu weit darin verliert – wir brauchen Objektivität und Offenheit für alle Möglichkeiten. Die Beamten müssen das trennen können. Ich schaue da auch darauf: Wenn einer meiner Mitarbeiter nicht zurecht kommt, muss ich ihn eventuell herausnehmen. Das ist meine Fürsorgepflicht. Die Polizisten, die jetzt noch mit dem Thema beschäftigt sind, sind allerdings handverlesene und seit langem erprobte Leute.
Sie haben zwar viele Spuren verfolgt – der Hinweis zur Ergreifung des Täters oder der Täter aber fehlt. Wie gehen Sie und ihre Ermittler jedes Mal wieder mit der Enttäuschung um?
Das ist sehr schwer. Denn jeder tut alles, damit man einen Schritt weiterkommt. Es gibt immer wieder Hoffnung – und am Ende zerschlägt es sich wieder. Ein Auf und Ab.
Da fällt es vermutlich schwer, immer wieder Motivation aufzubringen. Dazu kommt, dass der letzte Mord, der der Serie zugeordnet wird und in Kassel begangen wurde, vier Jahre zurückliegt.
Natürlich. Aber die Ermittler haben die Routine und Erfahrung, nicht bei jedem neuen Hinweis von Null auf Hundert zu gehen. Das ist wichtig. Auch wenn seit vier Jahren nichts passiert ist: Wir überprüfen alle aktuellen Tötungsdelikte daraufhin, ob einer in unser Muster passt.
Im Dezember 2009 stellte der „Spiegel“ fälschlicherweise Zusammenhänge zwischen den Dönermorden und der Wettmafia fest. War das ein herber Rückschlag für Sie?
Nein, das war keine Enttäuschung. Was damals als Spur dargestellt wurde, war uns schon lange bekannt.
Stellen Sie sich manchmal den Tag vor, an dem sie am Ziel sind und den Mörder dingfest machen?
Das macht jeder, der sich mit dem Fall befasst. Das hält einen aufrecht.
Interview: Carina Lechner
Quelle: http://www.merkur-online.de/nachrichten/bayern/neun-tote-tausende-spuren-kein-taeter-726013.html
Neun Tote, tausende Spuren – und kein Täter
(MERKUR ONLINE vom 21.4.2010)
Nürnberg - Seit zehn Jahren hält eine Mordserie Deutschland in Atem: Neun Tote, aber kein Täter. Wir sprachen mit Georg Schalkhaußer vom Polizeipräsidium Nürnberg, Chef der ehemaligen Soko, über die "Dönermorde".
Ein Blumenverkäufer war das erste Opfer: Der Familienvater Enver S. wurde im Jahr 2000 in Nürnberg erschossen. In den Jahren darauf folgten bundesweit acht weitere Morde, zwei davon in München: acht Deutsch-Türken und ein Grieche – sie alle wurden mit einer automatischen Pistole der Marke Ceska, Typ 83 hingerichtet. Eine Sonderkommission „Bosporus“ wurde gegründet, um die Fälle zu klären, die die Öffentlichkeit schnell „Dönermorde“ nannte.
MERKUR:
Herr Schalkhaußer, die Sonderkommission „Bosporus“ gibt es nicht mehr – doch die mysteriöse Mordserie mit neun Toten ist nicht zu den Akten gelegt worden. Wer arbeitet derzeit an dem Fall?
SCHALKHAUSSER:
Die Morde haben sich in ganz Deutschland ereignet. Weil mit drei Taten in Nürnberg und zwei in München der Schwerpunkt in Bayern liegt, koordinieren wir von Nürnberg aus die Zusammenarbeit mit den Kollegen in den anderen Tatort-Städten und dem BKA. Zu Hochzeiten haben 150 Beamte ermittelt. Heute ist es eine Handvoll Beamter, die die Angelegenheit verfolgen – allerdings im Alltagsbetrieb, nicht im Rahmen einer Soko.
Wie viel Material hat sich angesammelt?
1500 Leitz-Ordner sind voll, wir haben 11 000 Personen überprüft und 3600 Spuren verfolgt. Da behält man nur mit guter Aktenführung und guten Leuten den Überblick.
Tausende Seiten Papier, neun einzelne Fälle, die durch die gemeinsame Tatwaffe zu einem Fall geworden sind: Wie schafft man es als Ermittler, nicht völlig in der Arbeit zu versinken?
Niemand kann durcharbeiten, man braucht individuelle Mechanismen, um abzuschalten.
Ansonsten leidet das Privatleben vermutlich massiv unter der Arbeit...
Natürlich hat das Auswirkungen auf das Privatleben. Aber Ermittler müssen damit umgehen. Es hat keinen Sinn, wenn man sich zu weit darin verliert – wir brauchen Objektivität und Offenheit für alle Möglichkeiten. Die Beamten müssen das trennen können. Ich schaue da auch darauf: Wenn einer meiner Mitarbeiter nicht zurecht kommt, muss ich ihn eventuell herausnehmen. Das ist meine Fürsorgepflicht. Die Polizisten, die jetzt noch mit dem Thema beschäftigt sind, sind allerdings handverlesene und seit langem erprobte Leute.
Sie haben zwar viele Spuren verfolgt – der Hinweis zur Ergreifung des Täters oder der Täter aber fehlt. Wie gehen Sie und ihre Ermittler jedes Mal wieder mit der Enttäuschung um?
Das ist sehr schwer. Denn jeder tut alles, damit man einen Schritt weiterkommt. Es gibt immer wieder Hoffnung – und am Ende zerschlägt es sich wieder. Ein Auf und Ab.
Da fällt es vermutlich schwer, immer wieder Motivation aufzubringen. Dazu kommt, dass der letzte Mord, der der Serie zugeordnet wird und in Kassel begangen wurde, vier Jahre zurückliegt.
Natürlich. Aber die Ermittler haben die Routine und Erfahrung, nicht bei jedem neuen Hinweis von Null auf Hundert zu gehen. Das ist wichtig. Auch wenn seit vier Jahren nichts passiert ist: Wir überprüfen alle aktuellen Tötungsdelikte daraufhin, ob einer in unser Muster passt.
Im Dezember 2009 stellte der „Spiegel“ fälschlicherweise Zusammenhänge zwischen den Dönermorden und der Wettmafia fest. War das ein herber Rückschlag für Sie?
Nein, das war keine Enttäuschung. Was damals als Spur dargestellt wurde, war uns schon lange bekannt.
Stellen Sie sich manchmal den Tag vor, an dem sie am Ziel sind und den Mörder dingfest machen?
Das macht jeder, der sich mit dem Fall befasst. Das hält einen aufrecht.
Interview: Carina Lechner
Quelle: http://www.merkur-online.de/nachrichten/bayern/neun-tote-tausende-spuren-kein-taeter-726013.html
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#52
von xyzuschauerseit72 • 1.079 Beiträge
Re: 27.04.2001 FF3 (Nürnberg) Mord an Enver S./"Döner-Morde"
in Filmfälle 24.05.2010 11:30von xyzuschauerseit72 • 1.079 Beiträge
Hier die aktuelle Fahndungsseite der Polizei in Bayern:
http://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/straftaeter/unbekannt/index.html/2932
Die Belohnung (300.000 Euro) für die Klärung dieser Mordserie dürfte wohl eine der höchsten sein, die es jemals gab.
http://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/straftaeter/unbekannt/index.html/2932
Die Belohnung (300.000 Euro) für die Klärung dieser Mordserie dürfte wohl eine der höchsten sein, die es jemals gab.
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#54
von vorsichtfalle • 699 Beiträge
Re: 27.04.2001 FF3 (Nürnberg) Mord an Enver S./"Döner-Morde"
in Filmfälle 05.02.2011 14:52von vorsichtfalle • 699 Beiträge
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#55
von Astrid • 149 Beiträge
Re[2]: 27.04.2001 FF3 (Nürnberg) Mord an Enver S./"Döner-Morde"
in Filmfälle 05.02.2011 20:11von Astrid • 149 Beiträge
vorsichtfalle>und jetzt auch in frankreich?
vorsichtfalle>http://www.fnp.de/fnp/nachrichten/vermischtes/spur-zu-doenermorden_rmn01.c.8649438.de.html
vorsichtfalle>http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1778086/Leichenfund-in-Suedfrankreich-Spur-fuehrt-nach-Deutschland.html
vorsichtfalle>viele grüße
Pistole mit gleichem Kaliber bedeutet doch
das es nicht die Waffe der "Döner-Morde" ist ???
vorsichtfalle>http://www.fnp.de/fnp/nachrichten/vermischtes/spur-zu-doenermorden_rmn01.c.8649438.de.html
vorsichtfalle>http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1778086/Leichenfund-in-Suedfrankreich-Spur-fuehrt-nach-Deutschland.html
vorsichtfalle>viele grüße
Pistole mit gleichem Kaliber bedeutet doch
das es nicht die Waffe der "Döner-Morde" ist ???
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#56
von vorsichtfalle • 699 Beiträge
Re[3]: 27.04.2001 FF3 (Nürnberg) Mord an Enver S./"Döner-Morde"
in Filmfälle 05.02.2011 20:44von vorsichtfalle • 699 Beiträge
vorsichtfalle>>und jetzt auch in frankreich?
vorsichtfalle>>http://www.fnp.de/fnp/nachrichten/vermischtes/spur-zu-doenermorden_rmn01.c.8649438.de.html
vorsichtfalle>>http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1778086/Leichenfund-in-Suedfrankreich-Spur-fuehrt-nach-Deutschland.html
vorsichtfalle>>viele grüße
Astrid>Pistole mit gleichem Kaliber bedeutet doch
Astrid>das es nicht die Waffe der "Döner-Morde" ist ???
wurde aber nicht wiederholt gesagt, dass es von der waffe mit dem kaliber nur eine sehr geringe stückzahl gibt?
vorsichtfalle>>http://www.fnp.de/fnp/nachrichten/vermischtes/spur-zu-doenermorden_rmn01.c.8649438.de.html
vorsichtfalle>>http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1778086/Leichenfund-in-Suedfrankreich-Spur-fuehrt-nach-Deutschland.html
vorsichtfalle>>viele grüße
Astrid>Pistole mit gleichem Kaliber bedeutet doch
Astrid>das es nicht die Waffe der "Döner-Morde" ist ???
wurde aber nicht wiederholt gesagt, dass es von der waffe mit dem kaliber nur eine sehr geringe stückzahl gibt?
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#57
von Astrid • 149 Beiträge
Re[4]: 27.04.2001 FF3 (Nürnberg) Mord an Enver S./"Döner-Morde"
in Filmfälle 05.02.2011 21:58von Astrid • 149 Beiträge
vorsichtfalle>>>und jetzt auch in frankreich?
vorsichtfalle>>>http://www.fnp.de/fnp/nachrichten/vermischtes/spur-zu-doenermorden_rmn01.c.8649438.de.html
vorsichtfalle>>>http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1778086/Leichenfund-in-Suedfrankreich-Spur-fuehrt-nach-Deutschland.html
vorsichtfalle>>>viele grüße
Astrid>>Pistole mit gleichem Kaliber bedeutet doch
Astrid>>das es nicht die Waffe der "Döner-Morde" ist ???
vorsichtfalle>wurde aber nicht wiederholt gesagt, dass es von der waffe mit dem kaliber nur eine sehr geringe stückzahl gibt?
Es gibt die kleine Lieferung eines "Sondermodells" der
Ceska 7,65 in die Schweiz im Jahre 1993, aus der die Tatwaffe der "Dönermorde" stammt.
Von den insgesamt gelieferten 24 Waffen dieser Lieferung sind laut bka 16 gefunden (und ausgeschlossen) worden.
8 Waffen , die "Dönermordwaffe" und 7 weitere Waffen sind noch in der Fahnung.
Es wäre ein Ding wenn eine weitere Waffe dieser Serie bei dem Mord in Frankreich benutzt worden wäre.
Ich kann aber den aktuellen Pressemitteilungen nicht entnehmen das dem so ist.
Dies kann sowohl an der ungenauen Sprache als auch in noch laufenden Untersuchungen als auch Polizeitaktik liegen.
vorsichtfalle>>>http://www.fnp.de/fnp/nachrichten/vermischtes/spur-zu-doenermorden_rmn01.c.8649438.de.html
vorsichtfalle>>>http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1778086/Leichenfund-in-Suedfrankreich-Spur-fuehrt-nach-Deutschland.html
vorsichtfalle>>>viele grüße
Astrid>>Pistole mit gleichem Kaliber bedeutet doch
Astrid>>das es nicht die Waffe der "Döner-Morde" ist ???
vorsichtfalle>wurde aber nicht wiederholt gesagt, dass es von der waffe mit dem kaliber nur eine sehr geringe stückzahl gibt?
Es gibt die kleine Lieferung eines "Sondermodells" der
Ceska 7,65 in die Schweiz im Jahre 1993, aus der die Tatwaffe der "Dönermorde" stammt.
Von den insgesamt gelieferten 24 Waffen dieser Lieferung sind laut bka 16 gefunden (und ausgeschlossen) worden.
8 Waffen , die "Dönermordwaffe" und 7 weitere Waffen sind noch in der Fahnung.
Es wäre ein Ding wenn eine weitere Waffe dieser Serie bei dem Mord in Frankreich benutzt worden wäre.
Ich kann aber den aktuellen Pressemitteilungen nicht entnehmen das dem so ist.
Dies kann sowohl an der ungenauen Sprache als auch in noch laufenden Untersuchungen als auch Polizeitaktik liegen.
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#58
von bd-vogel • 570 Beiträge
Re: 27.04.2001 FF3 (Nürnberg) Mord an Enver S./"Döner-Morde"
in Filmfälle 06.02.2011 05:09von bd-vogel • 570 Beiträge
Na, die Pressemitteilungen besagen doch nichts weiter, als daß (wie mit Blick auf die "Döner-Morde" wenig überraschend) derzeit alle Straftaten, die mit einer Waffe solchen Kalibers begangen worden sind, routinemäßig Aufmerksamkeit erregen (unweigerlich dann eben auch in der Presse). Wenn der Artikel schreibt "das BKA arbeitet mit den französischen Ermittlern zusammen" heißt das ja erstmal vor allem: das BKA wird die Befunde bezüglich der Tatwaffe im französischen Fall abgleichen. Reine Routine - einstweilen kein Grund, hier voreilig Verbindungen zur Mordserie zu ziehen.
Bernhard.
Bernhard.
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#59
von bd-vogel • 570 Beiträge
Re: 27.04.2001 FF3 (Nürnberg) Mord an Enver S./"Döner-Morde"
in Filmfälle 04.04.2011 21:50von bd-vogel • 570 Beiträge
Eine kurze Zwischenbilanz der bisherigen Ermittlungen in der "Döner-Mordserie".
Die umfassenden Fahndungsseiten des Bundeskriminalamts mit einer Übersicht zu allen bisherigen Fällen finden sich hier:
http://www.bka.de/fahndung/personen/mordfaelle/bosporus/bosporus.html
Bernhard.
Unendliche Geduld gefordert: In dieser Woche jährt sich der bislang letzte "Döner-Mord" zum fünften Mal
Nürnberg (dapd). «Die Kollegen, die an diesem Fall arbeiten, sind alle hoch motiviert, auch noch nach so vielen Jahren», erklärt die Nürnberger Hauptkommissarin und Leiterin der Pressestelle, Elke Schönwald. Auch wenn sich die mit jeder neuen Spur entstandenen Hoffnungen auf eine Lösung des Falles immer wieder zerschlagen hätten, gingen die Beamten mit ihrem Misserfolg professionell um. «Sie sind ja alle freiwillig dabei», schildert Schönwald. Und wer so lange und so intensiv an einem Fall arbeite, der habe auch den Ehrgeiz, irgendwann den Täter zu schnappen.
Von einst mehr als 160 Ermittlern der «Soko Bosporus» aus ganz Deutschland sind heute noch fünf übrig geblieben. Sie kümmern sich um die sogenannten Cold Cases - ungelöste Kapitalverbrechen - und arbeiten in Nürnberg. Dort hatte die mysteriöse Mordserie im September 2000 ihren Anfang genommen.
Damals war der 39-jährige Blumenhändler Enver S. mit acht Kugeln aus zwei verschiedenen Pistolen umgebracht worden. Knapp ein Jahr später, am 13. Juni 2001, wurde der 49 Jahre alte Abdurrahim Ö., Inhaber einer Änderungsschneiderei in Nürnberg, mit zwei Kopfschüssen getötet.
Darauf folgten Morde in Hamburg, München, Rostock und erneut Nürnberg sowie zuletzt in Dortmund und Kassel. Alle Opfer waren Kleingewerbetreibende. Acht von ihnen waren Türken, einer Grieche. Alle wurden am helllichten Tag getötet und alle mit Schüssen aus einer Waffe mit Schalldämpfer: einer Pistole der Marke Ceska 85, Kaliber 7,65.
Von ihr fehlt bis heute jede Spur. Bisher sei nur bekannt, dass der tschechische Hersteller von diesem Typ 1993 an eine Schweizer Waffenimportfirma 24 Stück geliefert habe. Der Verbleib von 16 Waffen sei geklärt, sagt Schönwald. Sie scheiden als Tatwaffe aus. Wo die anderen Ceskas abgeblieben sind, ist indes unklar. «Das heißt, die Tatwaffe könnte aus dieser Lieferung stammen». Oder auch nicht. Denn wie viele Pistolen dieses Typs tatsächlich hergestellt wurden, ist eine der vielen Unbekannten der Mordserie.
Bisher ermittelten die Beamten in zwei unterschiedliche Richtungen: Bei dem Täter könnte es sich um das Mitglied einer organisierten Bande handeln oder um einen Einzelgänger. Für beide Theorien gibt es aber keine Anhaltspunkte. Auch nicht für irgendwelche anderen Theorien. Ebenso bleiben das mögliche Motiv und warum der Täter schon so lange nicht mehr zuschlug rätselhaft. «Wir wissen es nicht», erklärt Elke Schönwald immer wieder. «Wir haben nichts».
Dabei ist die Aufklärungsquote bei Morden normalerweise sehr hoch, liegt nahezu bei 100 Prozent Denn die meisten Kapitalverbrechen sind Beziehungstaten. Und da ergeben sich irgendwann Zusammenhänge.
Nicht so bei den «Döner-Morden», wie sie in den Medien gerne genannt werden. «Die Kollegen sind auch dem kleinsten Hinweis nachgegangen, allen Hinweisen, denen überhaupt nachgegangen werden kann», beschreibt Schönwald die Sisyphus-Arbeit. Es sei ein Aufwand betrieben worden wie in keinem anderen Fall.
Nach Medienberichten und Beiträgen bei der ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY... ungelöst» gingen zwar neue Hinweise ein - aber auch sie brachten nicht die ersehnte heiße Spur.
04.04.2011 dv
Quelle: Artikel bei e110.de.
Die umfassenden Fahndungsseiten des Bundeskriminalamts mit einer Übersicht zu allen bisherigen Fällen finden sich hier:
http://www.bka.de/fahndung/personen/mordfaelle/bosporus/bosporus.html
Bernhard.
Unendliche Geduld gefordert: In dieser Woche jährt sich der bislang letzte "Döner-Mord" zum fünften Mal
Nürnberg (dapd). «Die Kollegen, die an diesem Fall arbeiten, sind alle hoch motiviert, auch noch nach so vielen Jahren», erklärt die Nürnberger Hauptkommissarin und Leiterin der Pressestelle, Elke Schönwald. Auch wenn sich die mit jeder neuen Spur entstandenen Hoffnungen auf eine Lösung des Falles immer wieder zerschlagen hätten, gingen die Beamten mit ihrem Misserfolg professionell um. «Sie sind ja alle freiwillig dabei», schildert Schönwald. Und wer so lange und so intensiv an einem Fall arbeite, der habe auch den Ehrgeiz, irgendwann den Täter zu schnappen.
Von einst mehr als 160 Ermittlern der «Soko Bosporus» aus ganz Deutschland sind heute noch fünf übrig geblieben. Sie kümmern sich um die sogenannten Cold Cases - ungelöste Kapitalverbrechen - und arbeiten in Nürnberg. Dort hatte die mysteriöse Mordserie im September 2000 ihren Anfang genommen.
Damals war der 39-jährige Blumenhändler Enver S. mit acht Kugeln aus zwei verschiedenen Pistolen umgebracht worden. Knapp ein Jahr später, am 13. Juni 2001, wurde der 49 Jahre alte Abdurrahim Ö., Inhaber einer Änderungsschneiderei in Nürnberg, mit zwei Kopfschüssen getötet.
Darauf folgten Morde in Hamburg, München, Rostock und erneut Nürnberg sowie zuletzt in Dortmund und Kassel. Alle Opfer waren Kleingewerbetreibende. Acht von ihnen waren Türken, einer Grieche. Alle wurden am helllichten Tag getötet und alle mit Schüssen aus einer Waffe mit Schalldämpfer: einer Pistole der Marke Ceska 85, Kaliber 7,65.
Von ihr fehlt bis heute jede Spur. Bisher sei nur bekannt, dass der tschechische Hersteller von diesem Typ 1993 an eine Schweizer Waffenimportfirma 24 Stück geliefert habe. Der Verbleib von 16 Waffen sei geklärt, sagt Schönwald. Sie scheiden als Tatwaffe aus. Wo die anderen Ceskas abgeblieben sind, ist indes unklar. «Das heißt, die Tatwaffe könnte aus dieser Lieferung stammen». Oder auch nicht. Denn wie viele Pistolen dieses Typs tatsächlich hergestellt wurden, ist eine der vielen Unbekannten der Mordserie.
Bisher ermittelten die Beamten in zwei unterschiedliche Richtungen: Bei dem Täter könnte es sich um das Mitglied einer organisierten Bande handeln oder um einen Einzelgänger. Für beide Theorien gibt es aber keine Anhaltspunkte. Auch nicht für irgendwelche anderen Theorien. Ebenso bleiben das mögliche Motiv und warum der Täter schon so lange nicht mehr zuschlug rätselhaft. «Wir wissen es nicht», erklärt Elke Schönwald immer wieder. «Wir haben nichts».
Dabei ist die Aufklärungsquote bei Morden normalerweise sehr hoch, liegt nahezu bei 100 Prozent Denn die meisten Kapitalverbrechen sind Beziehungstaten. Und da ergeben sich irgendwann Zusammenhänge.
Nicht so bei den «Döner-Morden», wie sie in den Medien gerne genannt werden. «Die Kollegen sind auch dem kleinsten Hinweis nachgegangen, allen Hinweisen, denen überhaupt nachgegangen werden kann», beschreibt Schönwald die Sisyphus-Arbeit. Es sei ein Aufwand betrieben worden wie in keinem anderen Fall.
Nach Medienberichten und Beiträgen bei der ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY... ungelöst» gingen zwar neue Hinweise ein - aber auch sie brachten nicht die ersehnte heiße Spur.
04.04.2011 dv
Quelle: Artikel bei e110.de.
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#60
von Astrid • 149 Beiträge
Re[2]: 27.04.2001 FF3 (Nürnberg) Mord an Enver S./"Döner-Morde"
in Filmfälle 06.04.2011 22:30von Astrid • 149 Beiträge
bd-vogel>Eine kurze Zwischenbilanz der bisherigen Ermittlungen in der "Döner-Mordserie".
bd-vogel>Die umfassenden Fahndungsseiten des Bundeskriminalamts mit einer Übersicht zu allen bisherigen Fällen finden sich hier:
bd-vogel>http://www.bka.de/fahndung/personen/mordfaelle/bosporus/bosporus.html
bd-vogel>Bernhard.
bd-vogel>Unendliche Geduld gefordert: In dieser Woche jährt sich der bislang letzte "Döner-Mord" zum fünften Mal
bd-vogel>Nürnberg (dapd). «Die Kollegen, die an diesem Fall arbeiten, sind alle hoch motiviert, auch noch nach so vielen Jahren», erklärt die Nürnberger Hauptkommissarin und Leiterin der Pressestelle, Elke Schönwald. Auch wenn sich die mit jeder neuen Spur entstandenen Hoffnungen auf eine Lösung des Falles immer wieder zerschlagen hätten, gingen die Beamten mit ihrem Misserfolg professionell um. «Sie sind ja alle freiwillig dabei», schildert Schönwald. Und wer so lange und so intensiv an einem Fall arbeite, der habe auch den Ehrgeiz, irgendwann den Täter zu schnappen.
bd-vogel>Von einst mehr als 160 Ermittlern der «Soko Bosporus» aus ganz Deutschland sind heute noch fünf übrig geblieben. Sie kümmern sich um die sogenannten Cold Cases - ungelöste Kapitalverbrechen - und arbeiten in Nürnberg. Dort hatte die mysteriöse Mordserie im September 2000 ihren Anfang genommen.
bd-vogel>Damals war der 39-jährige Blumenhändler Enver S. mit acht Kugeln aus zwei verschiedenen Pistolen umgebracht worden. Knapp ein Jahr später, am 13. Juni 2001, wurde der 49 Jahre alte Abdurrahim Ö., Inhaber einer Änderungsschneiderei in Nürnberg, mit zwei Kopfschüssen getötet.
bd-vogel>Darauf folgten Morde in Hamburg, München, Rostock und erneut Nürnberg sowie zuletzt in Dortmund und Kassel. Alle Opfer waren Kleingewerbetreibende. Acht von ihnen waren Türken, einer Grieche. Alle wurden am helllichten Tag getötet und alle mit Schüssen aus einer Waffe mit Schalldämpfer: einer Pistole der Marke Ceska 85, Kaliber 7,65.
bd-vogel>Von ihr fehlt bis heute jede Spur. Bisher sei nur bekannt, dass der tschechische Hersteller von diesem Typ 1993 an eine Schweizer Waffenimportfirma 24 Stück geliefert habe. Der Verbleib von 16 Waffen sei geklärt, sagt Schönwald. Sie scheiden als Tatwaffe aus. Wo die anderen Ceskas abgeblieben sind, ist indes unklar. «Das heißt, die Tatwaffe könnte aus dieser Lieferung stammen». Oder auch nicht. Denn wie viele Pistolen dieses Typs tatsächlich hergestellt wurden, ist eine der vielen Unbekannten der Mordserie.
bd-vogel>Bisher ermittelten die Beamten in zwei unterschiedliche Richtungen: Bei dem Täter könnte es sich um das Mitglied einer organisierten Bande handeln oder um einen Einzelgänger. Für beide Theorien gibt es aber keine Anhaltspunkte. Auch nicht für irgendwelche anderen Theorien. Ebenso bleiben das mögliche Motiv und warum der Täter schon so lange nicht mehr zuschlug rätselhaft. «Wir wissen es nicht», erklärt Elke Schönwald immer wieder. «Wir haben nichts».
bd-vogel>Dabei ist die Aufklärungsquote bei Morden normalerweise sehr hoch, liegt nahezu bei 100 Prozent Denn die meisten Kapitalverbrechen sind Beziehungstaten. Und da ergeben sich irgendwann Zusammenhänge.
bd-vogel>Nicht so bei den «Döner-Morden», wie sie in den Medien gerne genannt werden. «Die Kollegen sind auch dem kleinsten Hinweis nachgegangen, allen Hinweisen, denen überhaupt nachgegangen werden kann», beschreibt Schönwald die Sisyphus-Arbeit. Es sei ein Aufwand betrieben worden wie in keinem anderen Fall.
bd-vogel>Nach Medienberichten und Beiträgen bei der ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY... ungelöst» gingen zwar neue Hinweise ein - aber auch sie brachten nicht die ersehnte heiße Spur.
bd-vogel>04.04.2011 dv
bd-vogel>Quelle: Artikel bei e110.de.
Zum Fahnungsaufwand gehört auch eine Mobiltelefonrasterfahndung:
http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/wie-spd-abgeordneter-burkert-ins-raster-der-soko-bosporus-geriet-1.496891
bd-vogel>Die umfassenden Fahndungsseiten des Bundeskriminalamts mit einer Übersicht zu allen bisherigen Fällen finden sich hier:
bd-vogel>http://www.bka.de/fahndung/personen/mordfaelle/bosporus/bosporus.html
bd-vogel>Bernhard.
bd-vogel>Unendliche Geduld gefordert: In dieser Woche jährt sich der bislang letzte "Döner-Mord" zum fünften Mal
bd-vogel>Nürnberg (dapd). «Die Kollegen, die an diesem Fall arbeiten, sind alle hoch motiviert, auch noch nach so vielen Jahren», erklärt die Nürnberger Hauptkommissarin und Leiterin der Pressestelle, Elke Schönwald. Auch wenn sich die mit jeder neuen Spur entstandenen Hoffnungen auf eine Lösung des Falles immer wieder zerschlagen hätten, gingen die Beamten mit ihrem Misserfolg professionell um. «Sie sind ja alle freiwillig dabei», schildert Schönwald. Und wer so lange und so intensiv an einem Fall arbeite, der habe auch den Ehrgeiz, irgendwann den Täter zu schnappen.
bd-vogel>Von einst mehr als 160 Ermittlern der «Soko Bosporus» aus ganz Deutschland sind heute noch fünf übrig geblieben. Sie kümmern sich um die sogenannten Cold Cases - ungelöste Kapitalverbrechen - und arbeiten in Nürnberg. Dort hatte die mysteriöse Mordserie im September 2000 ihren Anfang genommen.
bd-vogel>Damals war der 39-jährige Blumenhändler Enver S. mit acht Kugeln aus zwei verschiedenen Pistolen umgebracht worden. Knapp ein Jahr später, am 13. Juni 2001, wurde der 49 Jahre alte Abdurrahim Ö., Inhaber einer Änderungsschneiderei in Nürnberg, mit zwei Kopfschüssen getötet.
bd-vogel>Darauf folgten Morde in Hamburg, München, Rostock und erneut Nürnberg sowie zuletzt in Dortmund und Kassel. Alle Opfer waren Kleingewerbetreibende. Acht von ihnen waren Türken, einer Grieche. Alle wurden am helllichten Tag getötet und alle mit Schüssen aus einer Waffe mit Schalldämpfer: einer Pistole der Marke Ceska 85, Kaliber 7,65.
bd-vogel>Von ihr fehlt bis heute jede Spur. Bisher sei nur bekannt, dass der tschechische Hersteller von diesem Typ 1993 an eine Schweizer Waffenimportfirma 24 Stück geliefert habe. Der Verbleib von 16 Waffen sei geklärt, sagt Schönwald. Sie scheiden als Tatwaffe aus. Wo die anderen Ceskas abgeblieben sind, ist indes unklar. «Das heißt, die Tatwaffe könnte aus dieser Lieferung stammen». Oder auch nicht. Denn wie viele Pistolen dieses Typs tatsächlich hergestellt wurden, ist eine der vielen Unbekannten der Mordserie.
bd-vogel>Bisher ermittelten die Beamten in zwei unterschiedliche Richtungen: Bei dem Täter könnte es sich um das Mitglied einer organisierten Bande handeln oder um einen Einzelgänger. Für beide Theorien gibt es aber keine Anhaltspunkte. Auch nicht für irgendwelche anderen Theorien. Ebenso bleiben das mögliche Motiv und warum der Täter schon so lange nicht mehr zuschlug rätselhaft. «Wir wissen es nicht», erklärt Elke Schönwald immer wieder. «Wir haben nichts».
bd-vogel>Dabei ist die Aufklärungsquote bei Morden normalerweise sehr hoch, liegt nahezu bei 100 Prozent Denn die meisten Kapitalverbrechen sind Beziehungstaten. Und da ergeben sich irgendwann Zusammenhänge.
bd-vogel>Nicht so bei den «Döner-Morden», wie sie in den Medien gerne genannt werden. «Die Kollegen sind auch dem kleinsten Hinweis nachgegangen, allen Hinweisen, denen überhaupt nachgegangen werden kann», beschreibt Schönwald die Sisyphus-Arbeit. Es sei ein Aufwand betrieben worden wie in keinem anderen Fall.
bd-vogel>Nach Medienberichten und Beiträgen bei der ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY... ungelöst» gingen zwar neue Hinweise ein - aber auch sie brachten nicht die ersehnte heiße Spur.
bd-vogel>04.04.2011 dv
bd-vogel>Quelle: Artikel bei e110.de.
Zum Fahnungsaufwand gehört auch eine Mobiltelefonrasterfahndung:
http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/wie-spd-abgeordneter-burkert-ins-raster-der-soko-bosporus-geriet-1.496891
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