OT>Im Dezember 2011 berichtete das Höchster Kreisblatt über diesen kaltblütigen, rätselhaften und auch nach fast vier Jahrzehnten noch ungeklärten Mord: Nach einem Raubüberfall, in dessen Verlauf der Täter mit dem Opfer zunächst in dessen Mercedes zur Bank fuhr und dort eine Barauszahlung veranlasste (9.000 DM), zwang der Täter den Briefmarkenhändler, in einen zuvor gestohlenen VW K70 zu steigen und zu einer Waldlichtung zu fahren, beraubte Artur R. dort noch der restlichen Barschaft (5.000 DM) und schoss schließlich mehrmals auf ihn. Artur R. erlag einige Tage später seinen Verletzungen.Ein in der Tat ziemlich einmaliger Fall in der XY Geschichte der in einem meinem Wohnort sehr nahe gelegenen Ort passiert ist. Da ich in Hofheim Freunde habe, habe ich mal bei deren Eltern nachgefragt. Die Mutter eines Freundes erinnerte sich tatsächlich noch an den Fall der wirklich für großes Aufsehen im Main-Taunus-Kreis(damals noch Kreis Frankfurt-Höchst) gesorgt hat. Sie meinte noch zu wissen, daß die Vermutungen der Kripo oder der Zeitungen dahin gingen, daß der Täter zwar aus der Region stammte aber seinen Lebensraum woanders hatte(evtl. Spanien, Mallorca oder Kanaren) und nur für diesen Überfall ins Rhein-Main-Gebiet kurz zurückgekehrt ist.
Könnte aus meiner Sicht sogar so gewesen sein, deshalb war es dem Täter wohl egal, daß er den Raubmord ohne Tarnung begangen hat. Außerdem verscuhten zu jener Zeit viel gescheiterten Existenzen ihr Glück in diesen damals tourismusmäßig aufstrebenden spanischen Regionen.