#1

21.09.2011 FF4 (Kripo Hanau) KO-Tropfen im IntercityExpress

in Filmfälle 25.09.2011 19:15
von freitag2015 • 23 Beiträge
Hallo,
ich glaube, dieser FF wirft so viele Fragen auf, dass man ihm eine eigene Diskussion widmen sollte.
Ein wichtiger Punkt vorneweg: es geht mir in keiner Weise darum, ein mögliches Opfer in ein unglaubwürdiges Licht zu stellen. Vielmehr sind mir einige Punkte aufgefallen, die aus meiner Sicht diskutiert werden können.

Um dem Opfer gerecht zu werden, will ich auch gar nicht den Tatablauf, wie er im Film dargestellt wurde, in Frage stellen. Vielmehr habe ich mir die Frage gestellt, warum ein Täter generell in einem Zug eine solche Tat verüben sollte.

Sollte ein Raub im Vordergrund stehen:
1) Der Tatablauf ist nicht berechenbar. Die Täter müssten sich eine Fahrkarte kaufen. Vermutlich würden die Täter im Zug auffallen. Ob die Täter tats. ein "lohnenswertes" Opfer antreffen, ist fraglich. Kein Täter weiß vorher, ob er überhaupt Gelegenheit hat, die Tropfen zu verabreichen. Der Wirkungseintritt der KO-Tropfen ist nicht vorhersehbar. Sollten die Täter die Taschen des bewusstlosen Opfers an sich nehmen, würde dies in einem in der Regel gut besetzten ICE auffallen.

Diese Liste könnte man endlos fortsetzen. Für mich unwahrscheinlich ist die Tatsache, dass die Täter ihr Opfern an den Main "begleiteten".

Bitte nicht auf mich einschlagen, es geht mir wie gesagt nicht darum, einem Opfer "übel nachzureden".

Beste Grüße
M.
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#2

Re: 21.09.2011 FF4 (Kripo Hanau) KO-Tropfen im IntercityExpress

in Filmfälle 26.09.2011 01:07
von Asmarani • 12 Beiträge
freitag2015> Vielmehr habe ich mir die Frage gestellt, warum ein Täter generell in einem Zug eine solche Tat verüben sollte.

Vorausgesetzt die Sache ist wie im Film abgelaufen:
Dadurch daß die Täter Tropfen benutzten hat das Opfer den Klau nicht bemerkt und wäre ihnen sonst nachgerannt. Die Täter wollten wie das Opfer von A nach B und haben eine Gelegenheit wahrgenommen. Wenn der Geschäftsmann die beiden Unbekannten wirklich gefragt hat, ob sie kurz auf den Laptop aufpassen können, dann denke ich, daß ich sowas nicht gemacht hätte. Vielleicht haben die Täter erst dadurch die Einladung wahrgenommen, daß es etwas zu holen gibt und die Tropfen ausgepackt. Ich wäre vor oder nach der Fahrt auf der Toilette gewesen, ich lasse mein Getränk nicht stehen und schon gar nicht meinen Laptop selbst wenn mir eine alte Dame gegenübersitzt. Das Opfer war fahrlässig und die Täter waren sicher, daß das Mittel wirkt.

Rudi Cerne: "Liebe Zuschauer, im ersten Moment werden Sie jetzt vielleicht denken: Das gibts doch alles gar nicht. Aber ich kann Ihnen versichern: Alles ist genau so passiert."

Dabei frage ich mich schon, woher er das wissen will. Im Film sagt die Kripo, daß solche Tropfen nach 12 Stunden nicht mehr nachweisbar sind. In dem Fall kann wirklich alles Mögliche vorgefallen sein.

http://www.e110.de/index.cfm?event=page.detail&cid=6&fkcid=6&id=55625
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