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Re: XY-Täterinnen in Filmfällen
in Filmfälle 02.09.2011 16:46von xyzuschauerseit72 • 1.079 Beiträge
Zwischenfazit: Bisher haben wir in 45 Sendejahren mit 449 Sendungen 25 Fälle gefunden:
60er Jahre: 3 Fälle
70er Jahre: 5 Fälle
80er Jahre: 3 Fälle
90er Jahre: 5 Fälle
2000er Jahre: 5 Fälle
Seit 2010: 4 Fälle
07.06.1974 - FF 2: Eine Täterin löst Schecks ein, die bei einem Wohnungseinbruch in Nürnberg gestohlen wurden
06.06.1975 - FF 2: Eine Frau beschafft per Unterschlagung eines der Fluchtfahrzeuge für eine Bankraubserie bei Frankfurt/M.
08.10.1976 - FF 3: Eine mysteriöse Blondine geht mit falschen 500-DM-Scheinen auf Einkaufstour
Je einmal die Achtizger und die Neunziger Jahre:
13.01.1984 - FF 2: Ein Täterpärchen begeht einen Raubüberfall auf ein Teppichlager in Mainz, das gefesselte Opfer stürzt aus dem Fenster und stirbt nach zwei Jahren an den Spätfolgen
02.12.1994 - FF 3: Mehrere Delikte gegen einen Metallarbeiter in Bad Kreuznach, gipfelnd in einem Raubüberfall; hier wird vermutet, dass eine zwielichtige Aushilfskellnerin namens "Kathrin", der das Opfer mehrfach Geld geschenkt hatte, Anstifterin war
Dann die Jahre, für die es keinen vernünftigen Namen gibt (oder hat sich "Nuller Jahre" durchgesetzt?), zunächst wieder einmal drei Pärchen-Taten:
14.02.2003 - FF 3: Mord am Reisebüro-Mitarbeiter Jaroslaw C. in Hannover
25.11.2004 - FF 5: Die Kripo Köln fahndet nach einem Betrügerpärchen
05.10.2006 - FF 4: Raubüberfall auf eine Rentnerin in deren Wohnung in Kiel
Und schließlich zwei Filmfälle, die zusammengehören und trotz Fotos der (allerdings verkleideten) Täterin immer noch ungeklärt zu sein scheinen:
25.04.2003 - FF 3: Trickbetrug-Serie an Senioren in Süddeutschland, verübt durch eine vermeintliche Arzthelferin; die Serie erstreckt sich über zehn Jahre
20.02.2008 - FF 7: Erneute Fahndung nach derselben Frau, mit veränderter Masche ist sie immer noch unterwegs
Re: XY-Täterinnen in Filmfällen
in Filmfälle 05.09.2011 21:44von xyzuschauerseit72 • 1.079 Beiträge
FF3 vom 03.06.1988: Ungeklärter Einbruch in ein Juwelier- und Uhrengeschäft in der Frankfurter Innenstadt, bei dem ein ganz bestimmtes, von einer Komplizin der Räuber bewohntes Hotelzimmer wegen seiner unmittelbaren Nähe zum Geschäft eine wichtige Durchgangsstation darstellt
Re: XY-Täterinnen in Filmfällen
in Filmfälle 06.10.2012 12:48von xyzuschauerseit72 • 1.079 Beiträge
Mordfall Elisabeth Dürr aus Berlin, FF vom 4. Oktober 2002.
Info hier: http://www.mdr.de/kripo-live/gewaltverbrechen/mord142.html
Zitat von bastian2410 im Beitrag #2
da fällt mir spontan der mysteriöse Hammer- Überfall in einer S-Bahn einer jungen Frau ein. (FF2 11.04.1986)
Der Fall erinnert extrem an den Vorgang Claudia Martin (bis heute weiss ja niemand ob der Name stimmt) - sie hatte 1988 eine Frau in einer Straßenbahn in München mit einem Hammer grundlos angegriffen und war dann geflohen- zuvor hatte sie sich einer anderen Frau als Claudia Martin vorgestellt.
RE: Re: XY-Täterinnen in Filmfällen
in Filmfälle 11.07.2018 19:36von Metropolis 1971 • 75 Beiträge
Hier ein Artikel aus der Hamburger Morgenpost vom 05.10.2000 zum Fall Sellschopp (Briefmarkenhandel Hamburg). FF 3 XY vom 08.05.1998:
Millionenbeute - Ex-Prostituierte "überfallen", damit sie nicht in unter Verdacht gerät Abgekartetes Spiel gegen den Ehemann
Die herausgewachsene Dauerwelle hat Diana B. (34) mit Haarspangen in Form zu bringen versucht. Müde, verlebt, schuldbewusst sitzt die ehemalige Prostituierte auf der Anklagebank des Landgerichts. Das Opfer ihrer Tat ist ihr Ehemann Klaus B. (40). Vorwurf: Geiselnahme und schwerer Raub.
Diana B. ist geständig. Ebenso wie die Mitangeklagten Andreas Sch. (33), Robert F. (40) - beide sind auch in das Verfahren gegen "Albaner-Willi" verstrickt - und Oliver K. (21). Ein Verbrechen, aus dem die Liebe bereits als Sieger hervorging. Doch die Justiz wird nicht so milde verfahren.
Es ist der 17. November 1997, als Diana B. ihren Mann in seinem Briefmarkenhaus "Sellschopp" anruft und ihm sagt, sie müsse etwas Wichtiges mit ihm besprechen. Kurz darauf lässt sich Diana B. von ihren Kumpanen mit Klebeband an Händen und Füßen fesseln. Als Klaus B. vor der Wohnungstür in Billstedt steht, wird er niedergeschlagen, ins Haus geschleppt und sieht, wie seine gefesselte Frau mit einem Schlagstock bedroht wird. Die drei maskierten Räuber hantieren mit Pistole und Messer, erpressen die Zahlenkombination der Geschäftstresore von Klaus B., fesseln auch ihn - mit einem Telefonkabel - an Händen und Füßen und legen ihm ein Handtuch übers Gesicht. Zwei Räuber fahren dann mit Ehefrau Diana ins "Sellschopp" an der Paulstraße, räumen drei Tresore leer: Sie nehmen Briefmarken im Wert von 1,2 Millionen Mark und knapp 6000 Mark in bar mit.
Ein Verbrechen, beinahe perfekt inszeniert - zunächst wird Ehefrau Diana B. ebenfalls für das Opfer dieser brutalen Räuberbande gehalten. Doch als die Kripo einen Hinweis aus Frankfurt erhält, wo die millionenschwere Beute in einem Auktionshaus auftaucht, platzt die Geschichte.
Vor Gericht lässt Diana B. über ihren Anwalt sagen: "Ich wollte als Prostituierte aussteigen. Robert F. verlangte von mir aber 10000 Mark ,Abstecke'. Ich hatte das Geld nicht, wollte meinen Mann auch nicht fragen. Ich stand sehr unter Druck." Sie habe sich nicht an der Planung der Tat beteiligt, aber darauf vertraut, dass ihrem Mann nichts passieren würde. "Ich glaube, er hat mir die Tat, die mir wie ein Albtraum aus ferner Zeit erscheint, verziehen. Wir leben nach wie vor in getrennten Wohnungen. Aber mein Mann und ich verbringen die Wochenenden zusammen und fahren auch gemeinsam in den Urlaub."
Der Prozess wird am Freitag fortgesetzt.
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